Dass es bei ihnen auch um royale Würden geht, tragen die Königlich privilegierten Feuerschützen 1434 Amberg schon in ihrem Namen. Und dass sie als der älteste Verein der Vilsstadt Wert auf Traditionen legen, verdeutlicht die ebenso genannte Jahreszahl ihrer Gründung noch eindrucksvoller. Klar, dass deshalb auch das Königsschießen einen hohen Stellenwert hat, an dem heuer wieder rund 50 Männer und Frauen teilnahmen.
In einem sportlichen Wettkampf ermittelten sie ihre neuen Würdenträger als Repräsentanten der Gesellschaft nach innen und außen; darüber hinaus gab es weitere Wettbewerbe mit attraktiven Preisen. Schützenkönig wurde Josef Reichhardt, der per 1380-Teiler mit dem Großkalibergewehr auf 100 Meter den besten Schuss auf der Königsscheibe platzierte. Bei den Frauen gelang das Diana Jenke, die sich deshalb Schützenliesl nennen darf. Als erster und zweiter Ritter stehen den beiden Sergej Kitscha bzw. Andreas Hiltl zur Seite.
Bei einem weiteren Wettkampf in der Luftdruckhalle um die Festscheibe siegte Vera Dötsch vor Markus und Diana Jenke. Bei der Meisterscheibe mit Luftgewehr oder -pistole hatte Klaus Hermann die Nase vorn vor Josef Schmaußer und Vera Dötsch auf Rang zwei und drei; im selben Wettbewerb mit Feuerwaffen siegte Michael Fillenberg vor Klaus Hermann und Sergej Kitscha.
Bei der Glückscheibe „Luft” lag wiederum Vera Dötsch mit einem sensationellen 0,0-Teiler vor Klaus Hermann und Andreas Hiltl auf den folgenden Plätzen; den gleichen Wettstreit mit Feuerwaffen entschied wiederum Kitscha für sich, vor Josef Flierl und Karl Platzer. Schützenpräsident Peter Hüttner dankte allen Aktiven, die mithalfen, den mehrtätigen Wettbewerb durchzuziehen, allen voran Sportleiter Michael Dötsch, aber auch Schatzmeister Oliver Grosch, der die verschiedenen Sachpreise besorgt und die Geldprämien in Kuverts zur Verfügung gestellt hatte.