26 Minis der Seelsorgegemeinschaft unternahmen in der Pfingstwoche mit Pfarrer Arnold Pirner, Rita Gleißner und ihren Betreuern Georg Hirsch, Diana Held, Silvia Ippisch, Alexandra Voit und Simone Ott einen sehr erlebnisreichen Jahresausflug. Er führte heuer ins Dreiländereck Deutschland-Belgien-Niederlande. Auf der Anreise besuchten die Minis die Benediktinerabtei Münsterschwarzach. Außerdem konnten sie auf dem RWE Skywalk in Garzweiler/Jackerath einen schwindelerregenden Blick in den riesigen Kohletagebau werfen und dort einige der größten Schaufelradbagger der Welt bewundern.
Am Abend erreichte man die Dom- und Kaiserstadt Aachen und bezog dort Quartier.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück über die Grenze ins nahe Belgien. Erstes Ziel war der Marienwallfahrtsort Banneux mit der Erschei-nungskapelle, der Quelle und der Kapelle der Deutschen mit einer Glocke, die von Konrad Adenauer gestiftet hat. Dann ging es weiter nach Lüttich, wo der einzigartige Bahnhof die Minis mit bunten Lichtspiegelungen und moderner Architektur begeisterte.
Es folgte die Besichtigung der gotischen Kathedrale mit herrlichem Kreuzgang und einem Bild der Augustinernonne Juliana von Lüttich, auf deren Visionen die Einführung des Fronleichnamsfestes zurückgeht. Zur Stärkung gab es mittags belgische Pommes im Park vor der Kathedrale, bevor es über die Grenze in die Niederlande ins nicht weit entfernte Maastricht ging. Dort machten die Minis einen spannenden Ausflug in die Unterwelt und erkundeten bei einer Führung die Höhlen von Zonneberg. Anschließend unternahmen sie eine Schifffahrt auf der Maas, um nachher noch die Altstadt mit ihren historischen Gebäuden und herrlichen Plätzen zu entdecken. Am Abend ging es zurück nach Aachen, das am nächsten Tag ausgiebig erkundet wurde. Der Tag begann mit einer Stadtführung, bei der die Minis das Wichtigste über die Residenzstadt Kaiser Karls des Großen und ihre Heilquellen erfuhren und das historische Rathaus mit dem Krönungssaal besuchten, in dem alljährlich der Internationale Aachener Karlspreis verliehen wird. Bei einem Rundgang durch die Altstadt gab es viele interessante Brunnen und Bauwerke zu entdecken. Nicht fehlen durfte natürlich eine Kostprobe der weltberühmten Aachener Printen. Am Nachmittag stand mit der Besichtigung des Aachener Doms, der zum Unesco-Welterbe zählt, der Höhepunkt des Tages auf dem Programm. Die Minis waren fasziniert von den herrlichen Gold-Mosaik-Arbeiten und vom kostbaren Sarkophag Kaiser Karls des Großen sowie von den einzigartigen Kunstwerken in der Domschatzkammer aus Gold und Edelsteinen.
Den Abschluss des erlebnisreichen Tages in der herrlichen Stadt bildete der Empfang in der Zentrale des Aachener Kindermissionswerkes. Die Mitarbeiter empfingen die Minis und ihre Betreuer sehr herzlich. In der schönen Haus-kapelle feierte Pfarrer Arnold Pirner mit der Gruppe einen Gottesdienst, bevor die Minis auf spielerische Weise über die Arbeit und die Projekte des Kindermissionswerkes in aller Welt informiert und für weitere Einsätze als Sternsinger motiviert wurden.
Am nächsten Tag fuhr die Gruppe zum Denkmal ans Dreiländereck, wo Deutschland, Belgien und die Niederlande aneinandergrenzen. Dann ging es weiter Richtung Heimat. Unterwegs machte man noch Station in Bingen und fuhr mit dem Bus auf einer Fähre über den Rhein zum Kloster der Heiligen Hildegard.
Am Abend kehrte die Gruppe wohlbehalten und mit vielen unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen nach Luhe-Wildenau zurück. Alle Teilnehmer waren begeistert von der Fahrt in eine für Oberpfälzer eher unbekannte Gegend.