Am Mittwoch, 19. November, versammelten sich rund 50 Gläubige aus der ganzen Seelsorgegemeinschaft um 20 Uhr am Pfarrheim St. Martin zum „Pilgerweg der Hoffnung“, einer Aktion zum Heiligen Jahr 2025. Pfarrer Pirner und Rita Gleißner gestalteten den Weg in drei Stationen vom Pfarrheim über den Pfarrhof zum Kirchplatz mit Gedanken, Gebeten und Liedern zum Thema „Hoffnung“. In einer Zeit, die von Krieg, Hunger, Umweltkatastrophen, Umbrüchen und Unsicherheit geprägt sei, stellten sich viele Menschen die Frage, wie alles weitergehen werde, so Pfarrer Pirner. Papst Franziskus schrieb in seiner Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr: „Wir müssen auf das viele Gute in der Welt achten, um nicht in die Versuchung zu geraten, das Böse und die Gewalt für übermächtig zu halten“. Deshalb wurden die Teilnehmer eingeladen, sich an gute Erlebnisse und frohmachende Nachrichten zu erinnern und dazu motiviert, im Vertrauen auf den Beistand Gottes Hoffnungsträger für die Welt zu sein.
Ziel des Pilgerweges war die Pfarrkirche St. Martin, die aus Anlass des „Red Wednesday“ außen und innen in Rot beleuchtet war. Die technischen Voraussetzungen schuf Georg Hirsch, unterstützt von Willi Köllner und Timo Kreuzer. „Red Wednesday“ ist eine Aktion von „Kirche in Not“, die auf die Situation verfolgter Christen in aller Welt aufmerksam macht. Seit 2015 werden an diesem Tag weltweit bekannte Bauwerke in Rot beleuchtet. Die Pfarrei Luhe beteiligte sich zum zweiten Mal an dieser Aktion. Die Farbe Rot steht für das Blut, das viele Christen wegen ihres Glaubens vergossen haben. Aktuell wird die freie Religionsausübung in rund 62 Staaten eingeschränkt oder brutal verhindert.
Pfarrer Pirner, Rita Gleißner und Georg Hirsch gestalteten die Gebetsstunde für verfolgte Christen und berichteten über einzelne Schicksale. Pfarrer Pirner dankte allen, die gekommen waren, besonders Georg Hirsch und seinen Helfern, die das besondere Erlebnis möglich gemacht hatten.