Viele Mieter kennen das Problem: Die jährliche Heizkostenabrechnung ist oft schwer nachvollziehbar. Ein genauer Blick kann jedoch bares Geld sparen. Typische Fehler in der Abrechnung sind fehlerhafte Umlageschlüssel, unzulässige Pauschalen oder falsche Verbrauchswerte. Auch die Abgrenzung zwischen Heiz- und Warmwasserkosten ist oft nicht korrekt. Laut Goldbrunner zahlen Betroffene nicht selten mehrere Hundert Euro zu viel. Abrechnungen müssen spätestens zwölf Monate nach Ende des Abrechnungszeitraums zugestellt werden, danach dürfen keine Nachforderungen mehr erhoben werden. Mieter haben das Recht, alle zugrunde liegenden Belege einzusehen. Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt, jede Abrechnung sorgfältig zu prüfen, insbesondere bei auffälligen Kostensteigerungen. Unterstützung bietet die Energieberatung der Verbraucherzentrale oder das Energietechnologische Zentrum Nordoberpfalz (etz) mit einer unabhängigen und individuellen Einschätzung. Weitere Tipps gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de. Die Beratung ist online, telefonisch oder persönlich möglich. Bundesweit kostenfrei unter 0800/809 802 400 für die Verbraucherzentrale Bayern oder 0961/48 02 929-0 für das etz Nordoberpfalz.