Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche „St. Michael” begann traditionell die Generalversammlung des Katholischen Frauenbundes Tännesberg. Rund dreißig Mitglieder trafen sich danach im dekorierten Pfarrheim, um das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.
Im Rahmen einer Gedenkminute erinnerten sich die Teilnehmer insbesondere an die im abgelaufenen Jahr verstorbenen Mitglieder Theresia Haberl, Helga Fikus, Mathilde Sier und Barbara Wittmann.
Eine lange Liste von Veranstaltungen, Unternehmungen und Eisätzen konnte Schriftführerin Heidi Bäuml vortragen. Neben der Beteiligung an den kirchlichen Festen und Vereinsveranstaltungen waren die Adventsfeier, der Frauenbundfasching und das Musikkabarett „Zum Sterben schön” mit Karin Simon Höhepunkte des Jahres.
Der Kassenbericht von Schatzmeisterin Monika Wittmann brachte keine Überraschungen, so daß eine gesicherten Finanzlage besteht. Die wichtigsten Einnahmen erstreckten sich auf Spenden und Beiträge. Bei den Ausgaben waren die Beiträge und Spenden an bedürftige Personen und soziale Einrichtungen die herausragenden Posten.
Wohin gespendet wird und wie sie eingesetzt werden, dazu konnte Vorsitzende Sonja Schmid Herdegen Dr. Daniela Runkel vom Sozialpädagogischen Zentrum (SPZ) am Klinikum Weiden, an das eine größere Spende gegeben wurde, gewinnen. Danach kümmert sich das SPZ hauptsächlich um Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffälligkeiten, drohenden oder bereits bestehenden Behinderungen im körperlichen, gestiegen oder seelischen Bereich, chronischen/neurologischen Erkrankungen, Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten, psychosomatischen Erkrankungen und frühkindliche Regulationsstörung. So können durch Spenden u.a. Therapien durchgeführt oder medizinische Geräte angeschafft werden, die ausschließlich selbst finanziert werden müssen.
Dekan Alexander Hösl bedankte sich von Herzen für das, was der Frauenbund in der Pfarrei und der Gemeinde tut und das oft im Stillen und ohne große Schlagzeilen. Aber der Frauenbund schaut auch „über den Kirchturm” hinaus in die Kommune, in die Öffentlichkeit, in die Gesellschaft, wie das Engagement für „Frauen und Familien” oder die Aktionen „Frauen in Not” zeigen. „Die Kirche braucht Orte wie den Frauenbund, wo Glauben geteilt, Gemeinschaft gepflegt und Verantwortung füreinander übernommen wird”, gab Dekan Hösl noch mit auf den Weg.
Für 10 Jahre Mitgliedschaft konnten Christine Stangl, Monika Haberl, Birgitt Eckl und Bettina Winter mit einem Blumenstöckerl geehrt werden.