Eingeladen hatte der Historische Arbeitskreis zu einem Vortrag mit der Titelreihe „Zeitreise durch Konnersreuth – 80 Jahre Kriegsende“.
Der Historische Arbeitskreis trifft sich bekanntlich drei bis viermal im Jahr und widmet sich verschiedenen Themenbereichen. Neben Bürgermeister Max Bindl, gehören dem „HAK“ Reinhard Betzl, P. Benedikt Leitmayr und Marius Ulrich an, die sich ehrenamtlich engagieren. Bisher habe man schon einige Vortragsabende durchgeführt. Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit unterschiedlichen Themen von zurückliegenden Ereignissen und Geschehnissen über die Marktgemeinde. Aktuell erstelle man ein neues Geheft „Ein Blick zurück“, dass wieder auf interessante und historische Ereignisse in Konnersreuth verweist, die sich in 2026 wieder jähren.
Beim Vortragsabend ging es diesmal um Erinnerungen zu 80 Jahre Kriegsende in Konnersreuth. Im 80-minütigen Vortrag, wurden unter anderem Bilder von den zerstörten Häusern und Anwesen gezeigt, welche am 20. April 1945 unter den Beschuss litten. Ferner wurden Augenzeugenberichte abgebildet, wo diese Personen ihr Erlebtes aufzeichneten.- Weiter wurden Sterbebilder, von Gefallenen und Vermissten Personen aus Konnersreuth und den umliegenden Ortsteilen dargestellt. Im weiteren Vortrag, wurde auch der Wiederaufbau der zerstörten Anwesen und die Entwicklung nach 1945 in beeindruckender Weise zum Ausdruck. Interessant waren auch einige Aufnahmen mit Blick vom Kirchturm. Das Resümee des Abends war, dass Konnersreuth zum Ende des II. Weltkrieges bitteres Leid ertragen musste. Unter den Zuhörern waren auch einige Zeitzeugen, die das Ende der Kriegswirren als Kinder mit erlebten- Wie von diesen Personen zu erfahren war, hatte man es nach 1945 nicht leicht. Der Wiederaufbau fand unter erschwerten Bedingungen statt. Nur Dank des unermüdlichen Einsatzes der Konnersreuther Bevölkerung entwickelte sich der Ort zu einem lebens- und liebenswerten Marktflecken und ist durch Theres Neumann weltbekannt geworden.