Auf dem Bild die Abordnung der Freien Wähler v.l. mit zweitem Bürgermeister Stefan Siller und v.r. Pater Benedikt Leitmayr (Bild: Max Bindl)

Freie Wähler Konnersreuth besichtigen Generalsaniertes Geburts- und Wohnhaus der Dienerin Gottes Therese Neumann

Konnersreuth Vor kurzem besichtigten die Freien Wähler Konnersreuth das Generalsanierte und zugleich denkmalgeschützte Resl-Geburtshaus. Ortspfarrer Benedikt Leitmayr begrüßte hierzu die Abordnung der Freien Wähler und war erfreut über das Interesse an den sanierten Räumlichkeiten. Wie zu erfahren war, wurde das Geburtshaus bereits im 19. Jahrhundert errichtet. Es diente der Familie Neumann als landwirtschaftlich genutztes Anwesen mit einer Schneiderstube. Im Jahre 1956 wurde ein Teil zur Pensionswohnung für Pfarrer Naber umgebaut. Therese Neumann wurde 1898 geboren und verbrachte hier ihre Kinder- und Jugendzeit, ja ihre ganze Lebenszeit und verstarb am 18. September 1962 in dem Haus. Bei der Führung durch die Räumlichkeiten erläuterte Pater Benedikt die zeitgeschichtlichen Begebenheiten zu diesem Haus und deren Bewohnern. An dem Jahr 1960 wohnte der ehemalige Bischöflich Geistlichen Rat und Ehrenbürger Josef Naber, der ein enger Begleiter von Therese Neumann war, in einem separaten Wohnbereich. Wie weiter zu erfahren war, wurden die damaligen Besucherströme in kleinen Gruppen durch die engen Räume im Haus geführt, was natürlich eine Belastung für die Familie darstellte. Bei der Besichtigung konnte man auch die jetzt geöffneten Räume von Pfarrer Naber ansehen. Ferner war zu erfahren, dass die Generalsanierung mit 1,45 Millionen Euro veranschlagt sei. Hier richtete Pater Benedikt einen großen Dank an die Marktgemeinde, die es ermöglichte, dass eine so gute Förderung erzielt werden konnte, ohne die großartige Unterstützung, wäre das Projekt nicht durch zuführen gewesen. Im weiteren Verlauf der Besichtigung konnte man auch die Bilderausstellung, wo die Sanierung dokumentiert wurde, ausführlich ansehen. Er dankte allen Unterstützern und Gönnern, sowie den ausführenden Handwerkern, dass das Geburtshaus wieder so hergestellt wurde. Ferner verwies Pater Benedikt auf den derzeit laufenden Seligsprechungsprozess und verwies darauf, dass einige Exponate nicht mehr im Reslhaus, sondern im Info- und Begegnungszentrum im dortigen Theres-Neumann-Museum zu besichtigen sind, denn das Reslhaus ist ein authentischer Ort sein.
Die Besuchergruppe der Freien Wähler mit Direktvermarkter Michael Richtmann (1. v.l.) und Vorsitzenden Max Bindl (3. v.l.) im Innenhof in Kondrau (Bild: Richtmann Hubert)

Freie Wähler Konnersreuth besichtigen Milchbauer und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau

Konnersreuth Vor kurzem besuchten die Freien Konnersreuth den Milchbauern und Direktvermarkter Michael Richtmann in Kondrau. Am landwirtschaftlichen Anwesen begrüßte der Junglandwirt die Besucher aus Konnersreuth und erläuterte seinen Betrieb. So war zu erfahren, dass der Landwirt ca. 60 ha Grund bewirtschaftet die sich in Acker – und Grünlandflächen aufteilen. Zu seinem landwirtschaftlichen Betrieb zählen 42 Stück Milchvieh, die Ganz jährlich versorgt werden müssen. Unterstützung findet er durch seine Familie. Wie Michael Richtmann erzählte, erzeugen seine Milchkühe täglich etwa 1200 Liter Milch. Er erklärte zunächst was hinter der Technik und einer Milchtankstelle steckt. So war zu erfahren, dass Rohmilch lediglich ab Hof direkt an Kunden abgegeben werden darf, deshalb muss die Milch pasteurisiert werden. Damit wird ein Abkochen der Milch für den Kunden überflüssig und wird dadurch die Haltbarkeit verlängert. Die produzierte Milch wird von einem Lkw, auf dem die Käserei aufgebaut ist direkt vor Ort am Hof verkäst. Die in Form gepressten, jungen Laibe kommen dann nach Tirschenreuth ins Reifelager und werden dort täglich von Hand gewendet und gepflegt. Im Jahre 2021 wurde die Grenzlandkäserei GbR mit HeimatUnternehmerin Antje Grüner sowie der Familie Weigl aus Pilmersreuth (Walerhof), der Familie Richtmann aus Kondrau, der Familie Kunz aus Groppenheim (Mark’n Hof), der Familie Kulzer aus Dietersdorf bei Schönsee und der Familie Reichel aus Kirchenlamitz (Buchberghof) gegründet. Die Produkte werden in der Region und heimischen Geschäften den Kunden zu einem moderaten Preis angeboten. Die köstliche Vielfalt macht es aus, derzeit entstehen mit der mobilen Käserei Camembert und milder Schnittkäse, teils mit Kräutern und Gewürzen verfeinert. Ferner war zu erfahren, dass er zu seinen Kunden umliegende Schulen, das Backhaus Kutzer und das Eiscafe Iris in Konnersreuth zähle. Sein Ziel sei es, dass man eng mit Betrieben aus der Region zusammenarbeitet, unter den Slogan „Aus der Region - für die Region“. Einen weiteren Schwerpunkt legt er auf die eigene Aufzucht von Milchvieh sowie der Vermarktung vor Ort. Während der Besichtigung durften man im Kuhstall die Fütterung der Tiere hautnah beobachten. Familie Richtmann verwendet überwiegend hofeigene Futtermittel. Beim weiteren Rundgang durch die betrieblichen Anlagen, mochte man erahnen, welches Herzblut hinter der ganzen Sache steckt und mit welcher Leidenschaft und Pioniergeist die Herstellung und Produktion von Käse aus dem Grenzland betrieben wird. Bei der Hofführung konnten die Interessierten noch die Milchkammer und den Melkstand betrachten
Reisegruppe von Rauchclub und Freie Wähler in der Eremitage. (Bild: Max Bindl)

Rauchclub Höflas und Freie Wähler Konnersreuth besuchen Bayreuth

Kürzlich unternahmen der Rauchclub Höflas und die Freien Wähler unter der Gesamtreiseleitung von Gottfried Richtmann einen Tagesausflug ins benachbarte Oberfranken, in die Bezirkshauptstadt Bayreuth, um auf den Spuren der Markgräfin Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth zu wandern. Die Anreise erfolgte über Mitterteich, Erbendorf, Kemnath. Dort angekommen in Bayreuth, wurde zuerst das Markgräfliche Opernhaus besichtigt, das im Jahre 1748 eingeweiht wurde. Hier konnte man die besondere Architektur von Giuseppe Galli Bibiena begutachten. Bei der anschließenden Führung war das Logenhaus, ein architektonisches Meisterwerk aus Holz und Leinwand, sowie die barocke Illusionskunst und die Malereien zu sehen. Im Anschluss daran ging es in das 1753 neu erbaute „Neue Schloss“ mit angrenzendem Hofgarten, wo die Räumlichkeiten unter anderem mit dem Spiegelscherbenkabinett, dem Salon mit Golddecke und das japanische und das Musikzimmer von der Markgräfin Wilhelmine besichtigt wurden. Anschließend ging es zum Mittagessen in die alte Lohmühle, ebenfalls ein geschichtsträchtiges Bauwerk, das bereits im Jahre 1446 errichtet wurde und jetzt als gutgehendes Restaurant dient. Nach dem Mittagessen ging es weiter auf den Spuren der Markgräfin zur naheliegenden Eremitage. Dort konnte man den Hofgarten, das Alte Schloss, das Ruinentheater, die Gartenanlagen mit den wunderschönen Wasserspielen sowie den Bosketten und herrlichen Laubengängen in Augenschein nehmen. Sehenswert waren auch die Grotte und die schön angelegte Parkanlage in der Eremitage. Nach so vielen schönen Eindrücken trat man wehmütig die Heimreise an und stärkte sich noch in Himmelkron mit einer kleinen Brotzeit.
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