Das Projekt digiDEM der Universität Erlangen mit seiner Projektassistentin Frau Ottilie Ochs machte am 15. Oktober 2025 Station beim Mehrgenerationenhaus in Wunsiedel als Forschungspartner. Erster Bürgermeister Nicolas Lahovnik traf sich mit Frau Ochs zur Erörterung des Projekts und unterstrich die Wichtigkeit dieser Initiative. „Das Thema Demenz betrifft viele Familien direkt oder indirekt. Projekte wie digiDEM Bayern leisten einen wertvollen Beitrag, um frühzeitig Bewusstsein zu schaffen, Betroffene zu unterstützen und wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis zu bringen.” Das Screeningangebot richtete sich an Menschen ab 63 Jahren, die bei sich selbst eine Verschlechterung des Gedächtnisses vermuten oder bei denen nahestehende Personen ein Nachlassen der geistigen Leistungsfähigkeit bemerkt haben. 18 Bürgerinnen und Bürger aus Wunsiedel und Umgebung haben das Angebot genutzt und, begleitet durch Frau Ottilie Ochs, den Test durchgeführt. Rund 20 Minuten hat sich die Projektassistentin jedem der Anwesenden einzeln gewidmet. Die Teilnehmer, welche für eine freiwillige Studie gewonnen werden konnten, erhielten das Angebot, sich regelmäßig nachtesten zu lassen. Das Digitale Demenzregister Bayern, kurz „digiDEM Bayern”, ist ein Forschungsprojekt, das es sich zum Ziel gesetzt hat, die Versorgungssituation von Menschen mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz sowie ihrer pflegenden Angehörigen zu verbessern. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege setzt das Projekt auf eine Kombination aus Datenerhebung und digitalen Unterstützungsangeboten, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu erhöhen. Die positive Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigte, wie wichtig solche Aktionen sind. Insgesamt war der Screeningtag ein wichtiger Schritt, um zusätzliche wertvolle Impulse für die weitere Aufklärungsarbeit zu diesem sensiblen Thema zu leisten.