Am Freitag, einen Tag vor dem Nikolaustag, besuchte Bischof Nikolaus in seinem purpurroten Gewand höchstpersönlich die Tagespflege unter`m Fahrenberg. Im gemütlich, adventlich geschmückten Aufenthaltsraum warteten die sichtlich berührten Senioren auf den Auftritt des heiligen Nikolaus. Die Leiterin der Tagespflegeeinrichtung Melanie Reber und die sehr engagierten und fürsorglichen Schwestern dichteten und reimten für jeden Gast einen passenden Vers, welche auch zum Teil für heitere Momente sorgten. Es wurde berichtet über eine Frau, die gerne die hauseigene Kapelle besucht, einem Herrn der schlau ist wie ein Fuchs und immer zu Scherzen aufgelegt ist, oder eine ältere Dame, die täglich ihre Runden durch den Markt dreht. Andere wiederum helfen in der Küche mit und kennen jede Pflanze und jedes Gewächs. Knecht Ruprecht, den Harald Zosel perfekt imitierte, brauchte die Rute nicht wehen, sind alles brave Leute, das konnte er sehen. Auch für die immer gut gelaunten Schwestern hatte der Nikolaus lobende Worte mitgebracht und fügte wörtlich dazu: „Unbezahlbar eure Wärme, Geduld und euer offenes Ohr, auch das trug mir eure Chefin Melanie vor“. Selbstverständlich befand sich im großen Sack für jeden ein liebevolles Geschenk, welches Knecht Ruprecht an die sichtlich ergriffenen Senioren verteilte. Mit einem bischöflichen Gruß verabschiedete sich der heilige Nikolaus und versprach im nächsten Jahr wieder zu kommen, was auf große Dankbarkeit und Begeisterung stieß.