Die Ausstellung „Rechtsterrorismus: Verschwörung und Selbstermächtigung – 1945 bis heute“ in der vhs Weiden-Neustadt endet am Freitag. Sie beleuchtet über 20 markante Fälle rechtsterroristischer Gewalt von den Nachkriegsjahren bis heute, darunter die NSU-Morde und das Oktoberfestattentat. Im Fokus stehen die Opfer und die gesellschaftlichen Folgen dieser Gewaltakte. Zum Abschluss lädt die vhs am Donnerstag, 23. Oktober, zu einem Zeitzeugengespräch über das Oxner-Attentat 1982 in Nürnberg ein. Brigitte Williams, die Witwe des ermordeten William Thomas Schenck jr., berichtet im Gespräch mit der Rechtsextremismus-Expertin Birgit Mair über ihre Erfahrungen. Der Neonazi Helmut Oxner hatte 1982 in der Nürnberger Disco „Twenty Five“ drei Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Brigitte Williams spricht erstmals öffentlich über die Ereignisse und den Verlust ihres Mannes. Die Veranstaltung wird durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus gefördert. Der Eintritt ist frei. Anmeldung telefonisch unter 0961/48 17 80 oder online unter www.vhs-weiden-neustadt.de.