„An am Omd, so wia heid, lode ma Freind ei… und dann machma Musik
An am Omd, so wia heid, lode ma Freind ei…weils überhaupt nix Scheenas gibt“
Dieses Lied aus der BR-Reihe „Aufgspuit!“ sang Theresa Uhl, selbst begleitet mit Gitarre und eröffnete ihr persönliches Dankeskonzert, ihren persönlichen Abend des Rückblicks, der Begegnung und der Dankbarkeit für 20 Jahre voller Musik. Diese Dankbarkeit fand auch ihren Ausdruck in der Widmung als Benefizkonzert.
Zum gemeinsamen Musizieren hatte sie befreundete Musiker in die wunderbar illuminierte Stadtpfarrkirche eingeladen, die sie auf Ihrem musikalischen Weg begleitet haben.
Uhls musikalische Reise begann schon früh – im Singmäusechor der Pfarrei unter der Leitung von Schwester Gertraud. Später wurde der Chor von Waltraud Näger und Elisabeth König weitergeführt. König brachte sie auch zur Gruppe CantArt, der sie heute noch angehört.
Zusammen mit Elisabeth und Stephan König erfreute sie das Publikum mit bekannten Liedern wie „Ora e tempo di gioia“ und „Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk“. Theresa Uhl überzeugte dabei auch am Saxophon.
Zeitgleich zu CantArt stieß Uhl auf Initiative ihrer Tante zum Neustädter Stadtpfarrkirchenchor, in dem sie inzwischen als Sopransolistin eine wichtige Aufgabe erfüllt. Chorleiter und Organist Harald Bäumler begleitete sie am Klavier bei zwei Liedern aus der Feder von John Rutter, die wunderbar zum Erntedanksonntag passten: „Alle Dinge dieser Welt“ und „For The Beauty of the Earth“.
Auch die Königin der Instrumente durfte mit den zwei Stücken „Adoration“ und „Siyahamba“ ihren Farbenreichtum, ihren Dynamikumfang und ihre Vielseitigkeit eindrucksvoll präsentieren.
Eine weitere musikalische Wegbegleiterin ist die Querflötistin Doris Bär, mit der Uhl gemeinsam bei CantArt und als Duo Zsamm‘gspuit musiziert. Gemeinsam boten sie einige weltliche Lieder („Fields of Gold“ und „Über sieben Brücken musst du gehen“) sowie Instrumentalwerke dar.
Den Abschluss des Konzertes gestaltete Theresa Uhl als persönlichen Teil des Konzertes. Neben ihren Chorprojekten und dem Duo Zsamm‘gspuit ist sie bei Beerdigungen, Taufen oder Hochzeiten mit ihrer klaren und ausdrucksstarken Stimme auch solistisch unterwegs.
Aus ihrem reichen Repertoire hatte sie ihre Lieblingslieder ausgewählt, mit denen sie sehr tiefe persönliche Bezüge herstellte. Dies kulminierte im zu Tränen rührenden „Gabriella’s Song“ – einem Lied voller Dankbarkeit, Kraft und Zuversicht aus dem Film „Wie im Himmel“.
Nach dem begeisterten Schlussapplaus verabschiedeten sich die fünf Musikerinnen und Musiker mit gemeinsam gesungenen irischen Segenslied „Möge die Straße“.
Der Spendenerlös in Höhe von rund 1.800 Euro kommt der Arbeit im Kindergarten und in der Kinderkrippe St. Martin zugute.