Der verführerische Duft von Glühwein und brutzelnden Bratwürsten beim traditionellen Adventbasar der Kolpingsfamilie und der Nikolaus lockte die ältere und jüngere Generation, aber vor allem Familien mit Kindern zum Pfarrheim „Sankt Marien“. In die Reihen der zahlreichen Besucher mischte sich auch Pfarrer Udo Klösel und Kaplan Dr. Basil Bazir Ngwega, sowie Vertreter aller politischen Fraktionen. Besonders erfreut war zweite Kolpingsvorsitzende Agnes Härtl über die vielfältigen Angebote. Am Stand vor dem Pfarrheim boten Kolpingsmitglieder insgesamt 52 in den Vortagen frisch gebundene und gesegnete Adventkränze mit roten, weißen und violetten Kerzen und bunten Schleifen an. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die herrlichen Tannen-/Fichtenzweige ging an die Familien Hammerl vom Gerstbräu und Schmid vom Mühlweg. Auch der besondere Wunsch von Pfarrvikar Basil, der sich bunt gemischte Kerzen auf seinem Kranz wünschte, konnte erfüllt werden. „Wir konnten alle Adventkränze verkaufen.“ Wer wollte wärmte sich am Stand mit einem Glas Punsch auf und bei Siegfried Sier und Christian Hammerl gab’s leckere Bratwürste. Im Pfarrheim wurden die Besucher vom Elternbeirat der Grundschule mit Kaffee und leckeren, vor allem selbstgebackenen Kuchen und Kinderpunsch verwöhnt. Begehrt von den Kindern war die selbst gemachte Zuckerwatte am Stand der Ministrantinnen. Zudem bot Maria Reindl mit Eine-Welt-Waren und Waltraud Rupprecht leckere Lebkuchenspezialitäten zugunsten der Stiftung von Pfarrer Martin Rupprecht an. Kurzweil für die Mädels und Jungs gab’s am Tisch von Anja Eckert mit Basteln und Malen. Handwerkliches Geschick beim Schnitzen und Sägen zeigten die Holzschnitzer Siegfried Hanauer aus Burgtreswitz und Franz Lingl aus Cham. Beide präsentierten eine kleine Kunst-Ausstellung. Am späten Nachmittag tauchte Sankt Nikolaus (Daniel Biermeier) mit seinen Engeln Johanna, Andrea und Sabrina im Pfarrsaal auf. Der vorweihnachtliche Bote erzählte von einer ungewöhnlichen Weihnachtskrippe und einem angebrannten Christkindl. Der Bub wollte, dass es dem Christkind auf dem Ofen warm wird. Damit das Unglück nicht auffiel, tauschte er es mit dem Asterix aus. Zudem stellte der Bub neben den „Ochsn“ und dem „Esel“ aus seiner Sammlung ein Nilpferd und einen Brontosaurier. Auch „Batman“ musste für eine kaputte Figur bei den Heiligen drei Königen erhalten. Damit war die nicht alltägliche Krippe fertig. Aber wieder zur Realität zurück. Beim Kolping-Basar erhielt jedes Kind nach dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“ einen Nikolaus aus Schokolade als Geschenk. Die Kolpingsfamilie war mit dem Besuch sehr zufrieden und bedankt sich von allen Akteuren für ihr Engagement und den Gästen für den Besuch.