Veröffentlicht am 12.10.2025 11:42

Wenn Dieter Radl dirigiert, singt das ganze Wirtshaus mit!

von Walter Heldrich

Dieter Radl und sein Chor des Abends – das Publikum! So viele Sänger auf einmal hatte er schon lange nicht mehr gesehen. (Bild: Walter Heldrich)
Dieter Radl und sein Chor des Abends – das Publikum! So viele Sänger auf einmal hatte er schon lange nicht mehr gesehen. (Bild: Walter Heldrich)
Dieter Radl und sein Chor des Abends – das Publikum! So viele Sänger auf einmal hatte er schon lange nicht mehr gesehen. (Bild: Walter Heldrich)

Ein Abend, bei dem nicht nur die Stimmbänder, sondern auch die Herzen schwingen durften.

Wenn im Hotel-Gasthof „Zum Bartl” die Stimmen erklingen, dann weiß man: Es ist wieder Wirtshaussingen! Am 10. Oktober 2025 wurde der Gastraum kurzerhand zum Klangraum – und der war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Helmut Heinl eröffnete den Abend mit einer herzlichen Begrüßung und freute sich besonders über die zahlreiche Sängerschar der Sozialstation, die an diesem Abend das Motto „Gemeinsam statt einsam” wunderbar vertonte. Mit einem Augenzwinkern hieß er außerdem den „weltbekannten” Gitarristen Bubi Sommer willkommen – laut Heinl ein Musiker, „den man eigentlich nur aus den ganz großen Sälen dieser Welt kennt”.

Auch OTV war vor Ort und hielt die stimmungsvolle Singstunde filmisch fest – sehr zur Freude aller, die später vielleicht noch einmal überprüfen wollten, ob sie wirklich so schön gesungen haben, wie sie dachten.

Musikalisch führten Dieter Radl und sein Enkel Emil durch den Abend. Unter dem Motto „Alte Volkslieder – Unser Kulturgut” ließen sie bekannte Klassiker wie „Im Frühtau zu Berge”, „Jetzt fahr'n wir übern See”, „Ein Männlein steht im Walde” oder „Am Brunnen vor dem Tore” erklingen – und sorgten dafür, dass selbst die leisen Stimmen lauter wurden.

Radl zeigte sich begeistert – und auch ein wenig überrascht – über den großen Zuspruch:

„So viele Sänger habe ich hier zuletzt noch nicht erlebt!”

Der Bartl war tatsächlich rappevoll, und das gemeinsame Singen machte deutlich:

Volkslieder sind wie guter Wirtshauswein – je älter, desto besser.

Der Eintritt war frei, um eine Spende für einen wohltätigen Zweck wurde gebeten. So klang der Abend mit vollen Stimmen, vollen Herzen und hoffentlich auch voller Spendenkasse aus.

Das Publikum war so begeistert, dass sich viele kurzerhand schon für das nächste Wirtshaussingen im Mai kommenden Jahres angemeldet haben – denn eins ist klar:

So a Wirtshaussingen, des g'hört einfach wiederholt!

Organisiert wurde der stimmungsvolle Abend von Walter Heldrich, der mit viel Herzblut und Gespür für Gemeinschaft wieder einmal den richtigen Ton getroffen hat.

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