Schnelle Geldversprechen in kurzen Videos sind beliebt, doch sie bergen Gefahren: Der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB) rät, Finfluencer-Empfehlungen auf Plattformen wie Instagram, Tiktok oder Youtube kritisch zu prüfen. Fachteamleiter Markus Latta erinnert daran, dass viele dieser „Finanz-Influencer“ für ihre Tipps bezahlt werden oder keine Erlaubnis zur Anlageberatung besitzen. Laut einer Studie der Finanzaufsicht BaFin wissen 37 Prozent der Befragten nicht, dass hinter den vermeintlich unabhängigen Ratschlägen oft Werbung steckt. Das könne zu Fehlentscheidungen führen, etwa zum Kauf ungeeigneter Finanzprodukte. Warnsignale seien reißerische Formulierungen wie „Mit 100 Euro zur finanziellen Freiheit“ oder Erfolgsgeschichten ohne überprüfbare Zahlen. Der VSB empfiehlt, bei Geldanlagen auf professionelle, unabhängige Beratung zu setzen und die eigene Medienkompetenz zu stärken. Unterhaltung dürfe nicht alleinige Grundlage für Finanzentscheidungen sein. Weitere Informationen stellt der VerbraucherService Bayern auf seiner Internetseite bereit.