Mit 151.576 Geschenken an Bord ist der Weihnachtspäckchenkonvoi zu seiner 25. Fahrt nach Osteuropa gestartet. Aus der Region Weiden und Neustadt/WN sind über 700 mit dabei. Seit 2001 haben Kinder und Familien in Deutschland mehr als zwei Millionen Päckchen gespendet, die ehrenamtlich in entlegene Regionen gebracht und dort direkt an Kinder übergeben werden.
In diesem Jahr fahren die Ehrenamtlichen nach Bulgarien, Moldawien, Rumänien und erstmals nach Albanien. Die Ukraine bleibt trotz der Sicherheitslage Teil der Aktion: Dort übernehmen Partner Transport und Verteilung der gespendeten Pakete. In allen Zielländern werden die Teams von lokalen Helferinnen und Helfern unterstützt. Die langjährige Zusammenarbeit ermöglicht, dass die Pakete direkt bei den Kindern in Schulen, Gemeinden und sozialen Einrichtungen ankommen. 250 Helferinnen und Helfer sind mit dem 25. Konvoi aufgebrochen: in 37 LKW, 5 Reisebussen und 13 PKW sind sie nun unterwegs.
Mehrere tausend Helferinnen und Helfer engagieren sich bundesweit, um die Päckchen zu sammeln, zu sortieren und sicher in die Zielländer zu bringen. Darunter auch die Mitglieder des Serviceclubs Round Table 49 Weiden, welche in Zusammenarbeit mit Kindergärten, Schulen und Firmen der Region zum Packen der Geschenkpäckchen motivieren. „Hinter jedem Päckchen steht eine Familie, ein Kind und ein Gedanke des Teilens. Der Konvoi zeigt, wie viel Miteinander entsteht, wenn Menschen füreinander einstehen - und wie daraus Verbindungen wachsen, die weit über den Moment des Schenkens hinausreichen“, sagte Matthias Baumann, derzeit Präsident von Round Table in Weiden und bedankte sich bei allen, die wieder Teil der Aktion sind.
Was vor 25 Jahren mit wenigen Ehrenamtlichen begann, gilt heute als eine der größten rein ehrenamtlich getragenen Geschenkaktionen Deutschlands. In vielen Regionen, die der Konvoi ansteuert, haben sich über die Jahre enge Kontakte und Freundschaften entwickelt. Die Helferinnen und Helfer werden dort oft herzlich empfangen, mit großer Gastfreundschaft und einer Dankbarkeit, die viele Teilnehmende als prägend beschreiben. Immer wieder berichten sie von der puren Freude der Kinder, wenn die Geschenke ankommen. Ein Moment, der für viele zu den stärksten Eindrücken der Reise gehört und die langen Verbindungen zwischen den Beteiligten weiter festigt.