Die Theatergruppe Tiefenbach beginnt am kommenden Sonntag mit dem Kartenvorverkauf für das diesjährige Stück „Mucks Mäuserl Mord“. Der Vorverkauf findet von 9 bis 11 Uhr im „Spaßettl“, Hauptstraße 23, statt. Ab Montag, 20. Oktober, wird der Verkauf im ehemaligen Geschäft Huber, Hauptstraße 41, fortgesetzt. Die Öffnungszeiten sind montags von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, dienstags und donnerstags von 15 bis 18 Uhr, freitags von 15 bis 17 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr. Karten können auch ab Sonntag telefonisch unter 0157/75 49 27 53 oder per Whatsapp bestellt werden. Es werden keine Karten zurückgenommen. Die Aufführungen finden am 7., 8., 14., 15., 21. und 22. November jeweils um 19.30 Uhr sowie sonntags am 9., 16. und 23. November um 18 Uhr statt. Eine Nachmittagsvorstellung gibt es am Sonntag, 16. November, um 14 Uhr. Einlass ist jeweils eine Stunde vor Beginn. Der Eintrittspreis beträgt 8 Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen 4 Euro. Die Sitzplätze sind nummeriert.

Die Theatergruppe Tiefenbach bringt in diesem Jahr das mysteriöse Theaterstück „Mucks Mäuserl Mord“ von Ralph Wallner auf die „Spaßettl“-Bühne. Diese außergewöhnliche Detektivgeschichte verspricht einen überraschenden Ausgang und viel Humor. Die Handlung dreht sich um die Ermittlungen der Pfarrersköchin Mucki und der Mesnerin Mausi im Hammerbräu-Keller. Unter der Regie von Renate Zimmermann und Bernhard Königsberger proben die acht Darsteller intensiv, unterstützt von Souffleuse Angela Mauerer. Die Aufführungen finden am Freitag, 7. November, Samstag, 8. November, Freitag, 14. November, Samstag, 15. November, Freitag, 21. November, und Samstag, 22. November, jeweils um 19.30 Uhr statt. Sonntags, 9., 16. und 23. November, beginnen die Vorstellungen um 18 Uhr, mit einer Nachmittagsvorstellung am Sonntag, 16. November, um 14 Uhr. Der Kartenvorverkauf startet am Sonntag, 19. Oktober, von 9 bis 11 Uhr im „Spaßettl“, Hauptstraße 23, und wird ab Montag, 20. Oktober, im ehemaligen Geschäft Huber, Hauptstraße 41, fortgesetzt. Karten kosten 8 Euro, für Kinder bis 14 Jahre 4 Euro. Sitzplätze sind nummeriert.

Im Rahmen des Ferienprogramms lädt die Theatergruppe am kommenden Mittwoch, 20. August, zum Kinonachmittags ins Spaßettl ein. Gezeigt wird bei freiem Eintritt auf Großleinwand ein Überraschungsfilm, der für Kinder bis 12 Jahre geeignet ist. Beginn ist um 16 Uhr, Ende um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, willkommen sind auch die Eltern. Getränke werden zum Selbstkostenpreis angeboten.

Erinnerungen werden wach, wenn am Freitag, 18. Juli, die Theatergruppe Filmausschnitte und Foto vom 2005 aufgeführten Freilichtspiel „Schluss mit lustig“ oder „Das Gespenst von Tiefenbach“ präsentiert. Und zwar im Rahmen eines zweitägigen Sommerfestes am Ludwig-Gebhard-Platz, wobei die FFW Tiefenbach den Samstag gestaltet. Für musikalische Unterhaltung sorgen – wie vor 20 Jahren - am Freitag die „Klosterbergmusikanten“, dazu gibt’s Gegrilltes und Getränke aus der Flasche. Und die Besucher dieses Abends dürfen sich auf ein Wiedersehen mit dem Schwindhofbauern, der Esoterikerin Soreiya mit ihrem spirituellen Damenstammtisch, dem kriminalistischen Dreigespann Schorschl, Sepperl und Hias sowie dem Schmuser-Wick und dem Hellauf Mich – um nur einige zu nennen – freuen. Auch wenn’s nur auf der Leinwand ist.

Im Juni 2005 hieß es am Tiefenbacher Hauptplatz „Schluss mit lustig“ oder „Das Gespenst von Tiefenbach“. Nach 20 Jahren möchte die Theatergruppe an dieses einmalige Ereignis erinnern, und zwar im Rahmen des zweitägigen Sommerfestes zusammen mit der FFW Tiefenbach am Ludwig-Gebhard-Platz. Am Freitag, 18. Juli, werden die Akteure des damaligen Spektakels nochmals einen Auftritt auf Leinwand haben, denn bei Einbruch der Dunkelheit werden Kurzfilme und Fotos vom legendären Freilichtspiel gezeigt. Davor spielen ab 19.30 Uhr die „Klosterbergmusikanten“, damals unverzichtbare Partner bei „Schluss mit lustig“. Fürs leibliche Wohl sorgt die Theatergruppe bei freiem Eintritt mit Gegrilltem und Getränken. Willkommen ist jeder, der in Erinnerungen an das Freilichtspiel schwelgen und den Klängen der „Klosterbergmusikanten“ lauschen möchte.

Nach dem grandiosen Erfolg des letzten Theaterstückes „Lass die Sau raus” mit rund 2000 Besuchern bei den zehn Aufführungen, beschloss die Vorstandschaft mit Theaterchef Ludwig Prögler die Einnahmen wieder wohltätigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. So wie bei den letzten Spendenaktionen wählten die Theaterfreunde die Vereine und Organisationen mit Bedacht aus. Es sollten nur sozial tätige Gruppen in den Genuss einer Spende kommen und so begrüßte Prögler mit rund zehn Mitgliedern der Theatergruppe die Empfänger der diesjährigen Spendenaktion. Die stolze Gesamtsumme von über 5000 Euro wurde an folgende Hilfsorganisationen verteilt: - Weißer Ring Kreis Cham – Josef Fersch - Helfer vor Ort Gruppe Tiefenbach – Nikolaus Scherr, Heidi Saßl, Anna-Lena Scherr - Kinderkrebshilfe Kreis Cham – Maria Demmel Roding - Caritasverein Rötz – Petra Engl-Erhart, Albert Prögler - Gestriges Brot Waldmünchen – Edith und Arnold Lindner - Trifami Down-Syndrom Support-Gruppe e.V. – Christian Danzer - „DachbodnMuse” – Brigit Vogl Ludwig Prögler bat jeden Vertreter der jeweiligen Organisation um ein kurzes Statement und so machte Josef Fersch den Anfang und informierte über die Arbeit des Weißen Ring im Landkreis Cham. Bekanntlich betreut dieser Gewaltopfer auf vielfältige Weise. Begleitet bei Behördengängen oder zu Gerichtsterminen. Hilft bei der Wohnungssuche bei häuslicher Gewalt und berät und betreut Opfer jeden Alters. Für die HvO Gruppe in Tiefenbach sprach Heidi Saßl und dieser Teil der Rettungskette wird in Tiefenbach in Kooperation des Malteser Hilfsdienstes Rötz und dem BRK Waldmünchen von der integrierten Leitstelle Regensburg zu allen Notfällen in Tiefenbach und Umgebung mit allarmiert. Die Helfer überbrücken die Hilfsfrist bis zum Eintreffen des regulären Rettungsdienstes sehr wesentlich. Die Kinderkrebshilfe im Landkreis Cham erklärt sich fast von selbst, aber Maria Demmel bittet alle Familien die Hilfe benötigen sich zu melden, damit sie helfen können. Grundsätzlich muss ein Elternteil bei einem stationären Aufenthalt des Kindes im Krankenhaus bleiben und falls weitere Kinder zur Familie gehören, gibt es zusätzliche Betreuungsaufgaben für die Eltern; oft mit Unterbrechung der Arbeit. Die Selbsthilfegruppe bietet auch die Erfüllung von Herzenswünschen der erkrankten Kinder an. Petra Engl-Erhart arbeitet seit Jahren bei der Caritas Rötz in der ambulanten Pflege, aber dies stellt nur einen kleinen Teil der Aufgaben der Caritas dar. In diesem Verein ist der gesamte Mensch mit allen Problemen des täglichen Lebens gut aufgehoben. Unter dem Dach des Malteser Hilfsdienstes verteilt „Gestriges Brot” nicht nur dieses Grundnahrungsmittel, sondern alles was ein Supermarkt anbietet. Bevor noch gute Lebensmittel unnötig in der Mülltonne landen, verteilt Edith und Arnold Lindner und ihre Helfer diese jeden Mittwoch in Waldmünchen an bedürftige Menschen. Unter dem Namen Trifamie bietet die Down-Syndrom Support-Gruppe Unterstützung, Hilfe und Austausch mit anderen Familien an. Christian Danzer berichtete von einer Vielzahl an Aktivitäten mit Familien die mit Trisomie-21 durchs Leben gehen. Nicht viel erklären musste Birgit Vogl als Leiterin der Musikgruppe „DachbodnMuse” aus Tiefenbach. Die vier bis sechs Musikanten spielten bei jeder Theateraufführung im Vorspann und sorgten so für ein entspanntes und gut unterhaltenes Publikum. Vielen herzlichen Dank sagten alle reich Beschenkten und Arnold Lindner nannte die Theatergruppe ein Vorbild an sozialem Engagement. Ein solches wünscht er sich nicht nur hier, sondern in ganz Bayern und Deutschland. Die Theatergruppe mit Ludwig Prögler sieht die Spenden gut angelengt zum Wohl der Bürger in der Region.

Langjährige Mitglieder der Vorstandschaft, die sich bei der letzten Jahresversammlung nicht mehr zur Wahl gestellt hatten, hat die Theatergruppe im Rahmen ihres internen Sommerfestes verabschiedet. Vorsitzender Ludwig Prögler dankte diesen, dass sie mit Verantwortung im Verein übernommen hatten. Damit verbunden war natürlich der Wunsch, dass sie der Theatergruppe weiterhin erhalten bleiben und sich auch in Zukunft mit einbringen.

Das erste Vierteljahrhundert ist geschafft. Jetzt folgt das nächste. Dass es für die Theatergruppe Tiefenbach genauso erfolgreich werden möge wie das erste, so der große Wunsch des im Amt bestätigten Vorsitzenden Ludwig Prögler. Als wertvoller und engagierter Kulturträger der Region möchte der Verein weiterhin seinem guten Ruf gerecht werden. Und das nicht nur mit gelungenen Theateraufführungen, sondern auch anderen Veranstaltungen im „Spaßettl“.