Der Nikolaus freute sich sehr als er die Kinder mit den Familien vor der Nepomuk Kapelle im Wald sah. (Bild: Stephanie Leißl)

Kinder treffen den Nikolaus

In diesem Jahr haben sich die Familien mit ihren Kindern des Kindergartens St. Maria am Parkplatz der Buchberghütte getroffen. Um 17 Uhr ging es los. Die Kinder hatten ihre Martinslaternen dabei, um im dunklen Wald den Weg ein bisschen ausleuchten zu können. Unterwegs gab es die Legende des heiligen Nikolaus zu hören und ein wenig zu erleben. Nachdem Leitung Frau Freiwald alle sehr herzlich begrüßte ging es los: ein großer Sack stand am Weg. Dieser war der erste von drei, die sie nacheinander auf dem Weg zur Nepomuk-Kapelle entdeckten und nebenbei die Legende von Nikolaus hörten, wie er damals einer sehr armen Familie geholfen hat, die nichts mehr hatten. Die Frau war verstorben, der Mann krank, die drei Kinder waren der größte Schatz, den er noch hatte. Nikolaus brachte heimlich die Säcke. Drin waren: Lebensmittel, Kleidung, Schuhe und Spielsachen. Die Familie konnte sich so über die größte Not retten und haben Nikolaus aufgelauert um zu sehen wer denn der gute Mensch war, der so viel geholfen hat. Dies belauschte der bereits versteckte Nikolaus und kam aus dem Dunkel hervor. Er freute sich sehr die Kinder, ihre Familien und das Personal zu sehen. Er hob hervor, was die Kinder der Einrichtung schon alles können und ermahnte etwas mehr Nächstenliebe zu zeigen und auf die Spielsachen besser aufzupassen. Dann schenkte er jedem Kind eine Erinnerung an ihn: einen Schokoladen Nikolaus. Anschließend ertönte „Lasst uns froh und munter sein” bevor er im Dunkel wieder verschwand. Die Kinder waren glücklich. Haben sich bedankt und die Feier endete mit dem Fußmarsch zurück zum Parkplatz.
Spendenübergabe an Isolde Reindl von den Johannitern (Bild: Claudia Wiesmeth)

Ein bisschen wie St. Martin

Es war ein tolles Fest zu Ehren des heiligen Martin. Fast alle Kinder und Eltern mit weiteren Verwandten und Bekannten waren gekommen. Auch das Pferd mit der Reiterin und ihren Helferinnen, die mittlerweile schon lange die Tradition des katholischen Kindergartens unterstützen, waren da. In diesem Jahr haben einige Bläser aus der Elternschaft und der Blaskapelle „Ehenbachtaler“ den Gesang der Kinder und Erwachsenen begleitet. Zu den Klängen wurde während des Martinszuges kräftig gesungen. Von der Kirche ging es auf die Wiese zwischen dem Kindergarten und dem Vitusheim. Hier zelebrierte Herr Pfarrer Brügel mit den Kindern und dem Personal eine kleine Andacht zu Ehren des heiligen Martin. Im Kindergarten ist es seit jeher ein guter Brauch, auch ein bisschen wie St. Martin zu sein und Menschen in Not zu helfen. In diesem Jahr hatten die Kinder Spendentütchen gebastelt, in die sie mit ihren Eltern einen Betrag ihrer Wahl geben durften. Diese gefüllten Tütchen wurden während der Andacht eingesammelt und zum Ende übergeben. Frau Isolde Reindl, die für die Johanniter gekommen war, hat die Spendentütchen dankend entgegengenommen. Sie bedankte sich im Namen der Institution sehr und berichtete uns, dass die Spende in Erste-Hilfe-Kurse für Kinder und Jugendliche fließt. Es gibt hierzu immer wieder Anfragen von Einrichtungen und Schulen, die sich mit Integration beschäftigen und/oder einen hohen Anteil von Kindern haben, die einen schwierigen sozialen Hintergrund haben. Nach dem kirchlichen Teil folgte der weltliche. Der Elternbeirat bewirtete mit kleinen warmen Speisen und Getränken. Aus der Elternschaft gab es gespendete Plätzchen, in Tütchen verpackt, zu kaufen. Diese waren am Ende des Festes restlos verkauft. Es war ein gelungenes Fest.
north