Corinna Loewert bedankt sich im Namen des Vereins bei Lorenz Hirsch für sein langjähriges Wirken als 2. Vorsitzender. (Bild: Hans-Jürgen Frey)

Solarenergie-Förderverein mit neuer Leitung

Nach Jahren der aktiven Vorstandschaft hat Lorenz Hirsch den Posten als zweiten Vorsitzenden der SFV-Infostelle Amberg/Amberg-Sulzbach auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung abgegeben. Einen herzlichen Dank an Lorenz dafür, dass er immer mit Rat und Tat zur Seite stand und die Infostelle gemeinsam mit Hans-Jürgen Frey und schließlich mit Corinna Loewert so engagiert vorangetrieben hat. Wir können uns glücklich schätzen, dass Lorenz nur seinen Vorsitz abgibt, aber nicht sein Engagement und seine Tatkraft. Er bleibt also der Infostelle weiterhin als Solarberater, Standbetreuer, Energiespardorf-Experte und Anschieber in Sachen Erneuerbare Energien erhalten. Lorenz´ Nachfolge tritt dankenswerterweise Arno Diener an, selbst passionierter Solar- und Wärmepumpen-Nutzer und als Hausbrauer des Sudhang und Leiter des Jugendlandheims Grimmerthal bekannt. Während der JHV wurde neben den Formalia auch die Planung für das kommende Vereinsjahr besprochen. Hier wurden neben Kooperationen mit Elternbeiräten, Vorträge über PV-Speicher und Sektorenkopplung in groben Zügen geplant. Zusätzlich stehen Termine wie Solargespräche, Teilnahme am E-Mobilitätstag der Stadtwerke Amberg und Betreuung des BN-Energiespardorfs an. Zum Abschluss des Vereinsjahres einen herzlichen Dank an Lorenz Hirsch, ehemals 2. Vorsitz, für seine jahrelange Tätigkeit und seine Bereitschaft, weiterhin für die Infostelle tätig zu sein. Danke an Arno Diener für die Übernahme des 2. Vorsitz. Ein Dank geht auch an Josef Witt, Joachim Kiehl und Franz Kohl für 25 Jahre Mitgliedschaft. Die Vorsitzenden Corinna Loewert und Arno Diener möchten sich bei allen Mitgliedern bedanken, die die Arbeit des SFV finanziell und/oder tatkräftig unterstützen! Gemeinsam werden wir mehr erreichen.
Von links: Corinna Loewert, neugewählte 1. Ansprechpartnerin, Arno Diener und Helmut Weigl (25 Jahre Mitgliedschaft), Hans-Jürgen Frey, bisheriger 1. Vorsitz, Karl Müller (25 Jahre Mitgliedschaft) und Lorenz Hirsch (wiedergewählter 2. Ansprechpartner). (Bild: Martin Frey)

Solarverein mit neuem Vorsitz

30 Jahre Vorsitz beim Solarverein - jetzt hat Hans-Jürgen Frey die Leitung der Infostelle in jüngere Hände übergeben. Corinna Loewert wurde als neue 1. Ansprechpartnerin bei der Jahresversammlung gewählt. Lorenz Hirsch wurde in seinem Amt als 2. Ansprechpartner bestätigt. „30 Jahre Infostelle Amberg“ – die Präsentation von Hans-Jürgen Frey zeigte die intensive langjährige „Lobbyarbeit für die Sonne“ durch Mitglieder unseres Vereins auf: Information und Beratung zur Solarenergie über Infostände, Infoabende, Solargespräche, Telefondienst, Infoblätter, Publikationen und eine stets aktuelle Homepage, bestens betreut von Matthias Birner. Auch bei den AOVE -Bürgersonnenkraftwerken war und ist Jürgen Stauber als Mitbegründer und Prokurist maßgeblich beteiligt. Andreas Wilczek hat sich bei der Bürgerwind Freudenberg vorbildlich engagiert. Auf politischer Ebene wirkte der Solarverein als Initiator für Stadtratsbeschlüsse zur „kostendeckenden Vergütung für PV-Strom“, bei der Erstellung von Klimaschutzkonzepten, der Einrichtung Klimaschutzmanagement und der PV-Pflicht in Bauleitplänen. Auch der lang gehegte Wunsch für ein Energiekompetenzzentrum in Amberg geht dieser Tage in Erfüllung. Auch im Bereich der E-Mobilität war der Verein Vorreiter: 1995 das erste E-Mobil von Richard Birner und die erste E-Mobilralley Amberg-Hirschau. Zahlreiche Treffen und Ausstellungen von E-Mobilen von 1996 an wurden organisiert. Ein wichtiges Anliegen war, Lehrkräfte und Schüler für die Nutzung der umweltfreundlichen Solarenergie zu begeistern: durch die Einrichtung von Energieschulen mit Manfred Klemm als Leiter, verbunden mit Lehrerfortbildungen durch Hans-Jürgen Frey sowie durch Bereitstellung von Unterrichtsmaterial. Immerhin fünfmal wurde die Infostelle mit Umweltschutzpreisen bedacht. Eine aktuelle Übersicht der bereits installierten Leistung von Photovoltaikanlagen in Stadt und Land zeigte auf, dass v.a. mit mehr Windenergie durchaus die Möglichkeit besteht, in wenigen Jahren bilanziell den Bedarf an Strom regional zu 100% erneuerbar zu erzeugen.
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