Nach vier Stunden Kanufahrt in Weltenburg angekommen, durfte ein Gruppenfoto vor der Felsenkulisse und der Donau nicht fehlen.  (Bild: Birgit Sailer)

Wiesauer Ministranten auf großer Fahrt: Ein unvergesslicher Tag auf der Donau

An einem Freitag in den Sommerferien ging es für einige der Wiesauer Ministranten auf eine Kanutour in eine der schönsten Flusslandschaften Bayerns. Um 7 Uhr früh startete die Gruppe, gestärkt mit einem kurzen Reisesegen von Pfarrer Markus Nees, Richtung Vohburg an der Donau. Die Minis bekamen eine Einweisung ins Kanufahren, dann ging es auch schon los aufs Wasser und es wurde nach einigen kleinen Startschwierigkeiten auf der Donau Richtung Weltenburg gepaddelt. Alle Minis hatten sehr viel Spaß und genossen die Fahrt und die schaukelnden Wellen. Trotz eines regnerischen Starts war der Himmel nach kurzer Zeit strahlend blau und die Sonne lachte vom Himmel. In Eining wurde kurz am Ufer angelegt, dann ging es auch schon weiter auf der ungefähr vierstündigen Kanufahrt. Die Tour mit den Kanus führte durch atemberaubende Felswände und Wälder, vorbei an Schafherden auf der blauen Donau nach Weltenburg. Natürlich kam auch der Spaß auf dem Wasser nicht zu kurz und es wurden Süßigkeiten genascht, gesungen und eine Wasserschlacht gemacht. Viel zu schnell waren die Ministranten am Ziel angelangt. Nach dem Anlegen am Ufer waren ein paar Minis nicht mehr aufzuhalten und sie rannten samt Kleidung in die erfrischende Donau und genossen die wunderschöne Kulisse und das kühle Nass. Nachdem die Kanus im Bootsziel Stausacker bei Weltenburg wieder verladen waren, gab es dann zum Abschluss dieses tollen Tages eine deftige Brotzeit für die hungrigen Minis. Mit Blick auf Felswände und einen Tag voller wertvoller und einzigartiger Erinnerungen, schmeckte das Essen gleich doppelt so gut und die Ministranten traten mit vollen Bäuchen und vielen tollen Ereignissen im Gepäck die Heimreise an. Dieser Tag stärkte die Gemeinschaft unter den Ministranten und der Zusammenhalt zwischen allen Minis - ob groß oder klein - war einfach magisch und einzigartig. Danke an alle, die dazu beigetragen haben, dass die Ministranten einen so tollen Tag erleben durften!
Die Sternsinger stellten sich nach dem Gottesdienst am Dreikönigstag für ein Gruppenfoto auf der Kirchentreppe auf. Leider waren einige Sternsinger beim Dankgottesdienst verhindert.  (Bild: Karl Georg Haubelt)

Wiesauer Sternsinger im Einsatz für Kinder in Not

Am 2. und 3. Januar machten sich über 35 Ministranten, Kinder und Jugendliche der Pfarrei St. Michael Wiesau als Sternsinger unter dem Motto „Erhebt eure Stimme – Sternsingen für Kinderrechte“ auf den Weg durch ganz Wiesau und die umliegenden Dörfer. Auch das Seniorenheim Steinwaldblick und der Neujahrsempfang wurden von einer Sternsingergruppe besucht. Die Sternsinger ließen sich vom schlechten Wetter nicht entmutigen und haben sich durch Regen, Sturm und Schnee gekämpft um den Weihnachtssegen nach Wiesau zu bringen. Dabei haben sie in diesem Jahr eine großartige Summe von über 8.700 Euro für Kinder in der Turkana und weltweit gesammelt. Das verdient größten Respekt und Anerkennung! Im Gottesdienst am Dreikönigstag dankten die Sternsinger für die gelungene Sternsingeraktion 2025. Sie berichteten den Gottesdienstbesuchern vom diesjährigen Aktionsmotto. Die Sternsinger brachten Gold, Myrrhe und brennenden Weihrauch als Geschenke zur Krippe vor das Jesuskind. Zu den Fürbitten trugen sie verschiedene Gegenstände wie einen Regenschirm, eine Schultasche oder ein Kuscheltier zum Altar. Außerdem einen großen Globus, als Zeichen dafür, dass die Welt ein Ort sein soll, wo alle Kinder und Menschen ein gutes Leben haben sollen, egal wo sie leben. Die Kirchenband „Inflame” umrahmte den Gottesdienst mit traditionellen und modernen Sternsingerliedern musikalisch. Nach dem Gottesdienst trafen sich die königlichen Hoheiten zum gemeinsamen Pizza-Danke-Essen im Pfarrzentrum und berichteten sich gegenseitig von schönen, lustigen, aber auch traurigen Momenten beim Sternsingen. Auch der Sternsingerfilm über das Thema Kinderrechte wurde gezeigt und die Sternsinger waren stolz darauf, diese Aktion zu unterstützen. Mit einem Filmquiz zum Sternsingerfilm endete das gemeinsame Essen. Zum Schluss bekam jeder Sternsinger von Pfarrer Markus Nees und Oberministrantin Maria Sailer eine Urkunde als Anerkennung für dieses wertvolle Engagement und ein kleines Geschenk überreicht.
Am dritten Adventssonntag gestalteten die Ministranten St. Michael Wiesau einen Gottesdienst zum Thema „Regenbogen” und begrüßten neun neue Ministrantinnen und Ministranten. (Bild: Thomas Grabe)

Neuaufnahme, Ehrungen und Verabschiedung in St. Michael Wiesau

Am dritten Adventssonntag gab es in der Pfarrei St. Michael großen Grund zur Freude: neun neue Ministrantinnen und Ministranten wurden in die Gemeinschaft der Wiesauer Ministranten aufgenommen. In einem festlichen Gottesdienst wurden die neun Neuen feierlich begrüßt. Ein weiterer Grund zur Freude war die Ehrung zweier langjähriger Ministranten: Simon Maurer und André Härtl wurden für den zehnjährigen Ministrantendienst in Wiesau geehrt. Sie bekamen als Dankeschön für ihren langjährigen Ministrantendienst eine Urkunde und ein kleines Geschenk zur Würdigung für diesen besonderen Dienst überreicht. Allerdings gab es nicht nur freudige Nachrichten am dritten Adventssonntag: Ein Ministrant wurde aus dem Dienst verabschiedet: Leon Falk beendete den Minidienst im vergangenen Jahr. Zum Abschied bekam auch er eine Dankurkunde und ein kleines Geschenk. Den Gottesdienst gestalteten die Ministranten zum Thema „Regenbogen” und es entstand ein großer „Ministrantenregenbogen” in der Pfarrkirche, als Zeichen für die Gemeinschaft und den Zusammenhalt. Zu den Fürbitten wurden Kerzen in allen Farben des Regenbogens angezündet, sodass die Kirche in buntem Licht erstrahlte. Die Kirchenband „INFLAME” umrahmte den Gottesdienst mit vielen adventlichen und modernen geistlichen Liedern. Nach dem Gottesdienst fand die Adventsfeier der Ministranten im Pfarrzentrum statt. Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen wurden zusammen Spiele gespielt, bis der Nikolaus zu Besuch kam und berichtete, was im vergangenen Ministrantenjahr geschehen ist und die Ministranten für ihren wertvollen Dienst in der Pfarrei lobte. Danach bastelten die Ministranten noch Lichthäuser als Adventsdekoration für zu Hause. Außerdem gestaltete jeder Ministrant einen Engel aus alten Gotteslobseiten. So entstanden zum Schluss 38 Engel, die dann dem Seniorenheim „Haus Steinwaldblick” übergeben wurden und den Bewohnerinnen und Bewohnern im Rahmen der Aktion „Weihnachtsbriefkasten” eine kleine Weihnachtsfreude machen sollen.
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