Das Vorstandsteam der Löwenfreunde, sitzend von links: Christian Heß, Markus Schwägerl, Benjamin Heller, Reinhard Heller, Klaus Birkner. Stehend von links: Josef Bauer, Werner Ernstberger, Jens Mogge, Stefan Bäumler, Valentin Spandel, Nicolas Ernstberger, Jakob Trinks, Maximilian Menzl, Lucas Ernstberger und Gerald Spandel (Bild: Markus Schwägerl)

Benjamin Heller bleibt Vorstandssprecher der Löwenfreunde

Mit den Worten „Keine Jahreshauptversammlung ohne neuen Trainer „ begann Heller seinen umfangreichen Rechenschaftsbericht. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde auch dieses Jahr, kurz vor der Versammlung, der Trainer des Fußballvereins TSV 1860 München entlassen. Heller sagte scherzhalber „vielleicht sollten wir keinen Versammlungen mehr abhalten, dann würden auch die Trainer länger bleiben”. Ruhiger als im Hauptverein läuft es dagegen bei den Löwenfreunden. Aktuell habe der Verein einen Rekordstand von 127 Mitglieder, das jüngste ist ein Jahr alt und das älteste 84. Im abgelaufenen Vereinsjahr gab es keine Austritte „Einmal Löwe – immer Löwe”, so der wiedergewählte Vorstandssprecher. Gründe für die ständig steigende Mitgliederzahlen sind die Aktivitäten des Fanclubs wie Fahrten zu den Heimspielen, Vereinsausflüge und diverse Festlichkeiten. Ein Highlight für die Löwenfreunde war der Besuch des Spielers Morris Schröter bei der Weihnachtsfeier im letzten Jahr. Einen Einblick in die Finanzen des Fanclubs gewährte Kassier Markus Schwägerl; die Revisoren bescheinigten korrekte Arbeit. Bei den Neuwahlen wurde Benjamin Heller als Vorstandssprecher bestätigt, ebenso bleibt Markus Schwägerl Kassier sowie Rupert Gruber Schriftführer. Dem Ausschuss gehören an, Reinhard Heller, Werner Ernstberger, Christian Heß, Andreas Schnurrer, Nicolas Ernstberger, Jens Mogge, Josef Bauer, Lucas Ernstberger, Jakob Trinks, Maximilian Menzl, Gerald und Valentin Spandel. Kassenprüfer sind Klaus Birkner und Stefan Bäumler.
Auf dem Foto von links: Benjamin Heller, Markus Schwägerl und Reinhard Heller sowie Sophia Forster vom Tierheim. (Bild: Benjamin Heller )

Tierheim Tirschenreuth erhält 500 Euro Spende von Löwenfreunden Waldsassen

Besuch von den Löwenfreunden Waldsassen erhielt das Tirschenreuther Tierheim in diesen Tagen. Grund war die Übergabe eines Spendenschecks in Höhe von 500 Euro. Der Geldbetrag wurde bei der Versteigerung von Fanartikeln bei der Weihnachtsfeier erzielt und nun übergeben. Die Leiterin des Tierheimes Frau Daniela Riedl und die ehrenamtliche Mitarbeiterin Sophia Forster nahmen, begleitet von 3 Hunden, welche die „Löwen“ gleich beschnupperten, den Scheck entgegen. Frau Riedl führte anschließend durch das Tierheim, das zurzeit von ca. 100 Katzen, 23 Hunden und mehreren Kleintieren bewohnt wird. Wie dringend das Geld gebraucht wird, zeigte die Leiterin an einigen Fällen der jüngsten Vergangenheit auf. Man freue sich zwar sehr über Futterspenden, jedoch können mit diesen nicht alle Notwendigkeiten abgedeckt werden wie Kosten für Putzmittel, Hygieneartikel, Decken, Kosten für Tierärzte, usw. Wie jeder weiß, der einkaufen muss, ist eben alles sehr viel teurer geworden. Wie sich die 60er-Fans überzeugen konnten, ist auch die Bausubstanz sehr in die Jahre gekommen und viele notwendige Reparaturarbeiten können nur provisorisch ausgeführt werden. Deshalb seien Geldspenden für das Heim sehr wichtig. Besonders wichtig seien auch regelmäßige Zuwendungen, damit man eine gewisse Planungssicherheit habe. Die Abordnung des Fanclubs betonte auch, dass die Wahl, wer dieses Jahr die Spende erhalten sollte, auf das Tierheim fiel, weil es unverständlich sei, dass sich mehrere Räte von Städten und Gemeinden über eine Erhöhung der „Prokopfabgabe“ um 30 Cent für das Heim beschweren. Dies sei wahrlich keine Summe über die es sich aufzuregen lohne und für die auch noch durch Bürokratieaufwendungen Rechenschaft abgelegt werden soll, wenn sowieso schon Personalnotstand herrsche. Andererseits werden Erhöhungen von Baukostenmaßnahmen in 6-stelliger Höhe durchgewunken. Vielleicht ist ja jemand von den Rätinnen und Räten bereit, den bürokratischen Aufwand ehrenamtlich zu erledigen. Zu bedenken sei auch, dass, sollte das Tierheim seine Aufgaben nicht mehr bewältigen können, diese Aufgaben bei den Städten und Gemeinden bleiben würden. So bleibt als Resümee die Hoffnung, dass sowohl die berühmte Leidensfähigkeit der Löwenfans als auch die der Bewohner im Tierheim irgendwann ein gutes Ende finden möge.
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