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Musikverein Freudenberg gestaltete Malteserserenade mit abwechslungsreichen Programm unter der Leitung von Dirigentin Helena Goldbach (Bild: Wolfgang Lehnert)

Malteserserenade mit Musikverein Freudenberg macht Lust auf Jakobifest

Trotz der extrem hochsommerlichen Temperaturen war die vom Musikverein Freudenberg unter Leitung von Dirigentin Helena Goldbach gestaltete Serenade am Sonntagabend gut besucht. Zu Beginn waren traditionelle Stücke wie Bozener Bergsteiger Marsch und Polka-Klänge angesagt. Im Anschluss folgte mit dem Stück „Träumerei“ ein einfühlsamer Walzer bevor Helena Goldbach mit bekannten swingenden Melodien im Bigband Sound die Stilrichtung in die moderne Blasmusik überführte. Zum Ausgleich der langsam nachlassenden Sonneneinstrahlung heizte nun das Orchester sich selber und das Publikum mit einer Tour durch verschiedene 80er Kult-Hits ein. Sicher erinnerten sich auch viele Zuhörer an den Film „Miss Marple“ sobald die ersten Töne der berühmten Filmmelodie ertönten. Mit dem Stück „Beyond the Sea“ durften sich das Publikum noch einmal kurz erholen, denn danach wurde mit der „Blues Brothers Revue“ noch einmal richtig aufs Tempo gedrückt. Das Publikum dankte für das abwechslungsreiche Programm mit großem Applaus. Zum Ausklang der Serenade wurde dann wieder zur traditionellen Blasmusik zurückgekehrt. Für alle, die Lust auf „mehr“ bekommen haben sei auf das Jakobifest mit dem 11. Woodstock der Blechmusik von 19.-20. Juli auf dem Jakobiplatz in Freudenberg hingewiesen. Am Samstagabend stehen hier ab 19 Uhr mit „d’Hammerbachtaler Blousn“, „Jedsmal Anderschd“ und den „Dagesteiner Musikanten“ gleich 3 Gruppen abwechselnd auf der Bühne. Am Sonntag nach dem Gottesdienst und Weißwurstfrühschoppen gibt es Unterhaltung mit dem Orchester des Musikvereins, und abends ab 19 Uhr Edelblechpower ohne Strom von „Die 6 lustigen 5“, bekannt aus Rundfunk und Fernsehen.
KAB-Sprecher Peter Pilz (v.l.), Landrat Richard Reisinger, Marion Hollweck, Susanne Strobel, Stefan Scharl, Elias Hollweck und KAB-Sprecherin Andrea Höfler (Bild: Michael Rabenhofer)

KAB Rieden mit Spendenregen für den guten Zweck

Die Riedener KAB zeigt sich bei der Förderung ehrenamtlichen Engagements seit vielen Jahren großzügig. Der Verein „Katholische Arbeitnehmerbewegung Rieden“ trägt die Hilfe für die Nächsten im Herzen. Dies wurde im Rahmen der kürzlich veranstalteten Spendenübergabe im Riedener Pfarrheim wieder einmal deutlich. Vorstandssprecher Peter Pilz begrüßte die anwesenden Vorstandschaftsmitglieder sowie die Vertreter der Organisationen, die in diesem Jahr vom Spendentopf der KAB profitieren. Darunter auch Landrat Richard Reisinger. Elias Hollweck war sowohl für die Riedener Jugendfeuerwehr als auch für die Helfer vor Ort bei der Spendenübergabe anwesend. Für die Feuerwehr Rieden war zudem der Erste Vereinsvorsitzende Stefan Scharl ins Pfarrheim gekommen. Hollweck bekam für die Jugendfeuerwehr Rieden von Vorstandssprecher Peter Pilz einen Spendenscheck mit 500 Euro überreicht, ebenso bedachte die KAB die Helfer vor Ort (HvO) mit 500 Euro. „Wir können durch die Spende in neue medizinische Geräte investieren“, so Hollweck. Die Helfer vor Ort haben demnächst sechs aktive Mitglieder, zusätzlich sind bei den Helfern vor Ort zwei Anfragen aus Vilshofen eingegangen, Helfer vor Ort zu werden. Die Riedener Ministranten vertrat Marion Hollweck, sie durfte 500 Euro für die Ministranten entgegennehmen. Von der Hilfsorganisation „Flika“ aus Amberg, dem Förderverein Klinik für Kinder und Jugendliche im Klinikum St. Marien Amberg, war Zweite Vorsitzende Susanne Strobel anwesend. Der Verein erhielt 1.000 Euro aus dem Fördertopf. Zuletzt erhielt der Hilfsfond des Landkreises Amberg-Sulzbach „Hilfe zum Helfen“ in Person von Landrat Richard Reisinger eine Zuwendung von 1.000 Euro. Mit dem Hilfsfond können etwa Familien, welche in Not geraten sind, finanziell unterstützt werden. Vor wenigen Wochen besuchten die KAB-Sprecher das Schwandorfer Bruder Gerhard-Hospiz und übergaben eine Spende in Höhe von 500 Euro an die Leiterin Katharina Salbeck. Insgesamt schüttete die KAB Rieden für den guten Zweck heuer 4.000 Euro aus. Landrat Richard Reisinger fand die passenden Schlussworte für diesen positiven Abend mit viel Zuversicht bei der Riedener KAB: „Oh Herr, Segne Eure Arbeit“.
Frau Juliana Dotzler trainiert gezielt mit jedem Kind der beiden Kombiklassen (Bild: Kerstin Münchmeier)

Löwenstark im Schulalltag: Grundschule setzt auf Mobbing Prävention

Ein ganz besonderes Projekt zur Stärkung des sozialen Miteinanders fand kürzlich an der Grundschule Bad Neualbenreuth statt. Unter dem Titel „Löwenstark im Schulalltag” durchliefen die Schülerinnen und Schüler ein gezieltes Mobbing-Präventionsprogramm, das ihnen wichtige Werkzeuge zum Umgang mit Beleidigungen, Provokationen und Konflikten an die Hand gab. Geleitet wurde das Projekt von Juliana Dotzler, zertifizierte Selbstbehauptungs- und Resilienztrainerin sowie Gründerin der „Elternschmiede Weiden”. In jeweils sechs Unterrichtseinheiten trainierte sie die Kinder der jahrgangsgemischten Klassen und legte dabei besonderen Wert auf praktische Übungen und Rollenspiele. Als „Stressica” – einer fiktiven Figur, die typische Konfliktsituationen verkörpert – forderte Dotzler die Kinder heraus, ihre Reaktionen zu reflektieren und neue, stärkende Verhaltensstrategien zu entwickeln. Ziel war es, das Selbstbewusstsein zu fördern, das Miteinander zu stärken und präventiv gegen Mobbing vorzugehen. Die Kinder lernten, ruhig und souverän zu reagieren, ihre Grenzen zu zeigen und sich in schwierigen Situationen Hilfe zu holen. Zum Abschluss des Projekts erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Urkunde – ein sichtbares Zeichen für ihre neu gewonnenen Kompetenzen im Bereich Selbstbehauptung und Resilienz. Auch die Eltern wurden in das Programm eingebunden: Bei einem begleitenden Elternabend stellte Juliana Dotzler das Konzept vor und ließ die Erwachsenen in Übungen selbst erleben, wie sich bestimmte Situationen für Kinder anfühlen und wie man sie unterstützend begleiten kann. Finanziert wurde das Projekt überwiegend durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!” sowie durch die Gemeinde Bad Neualbenreuth. Die Grundschule setzt damit ein starkes Zeichen für Prävention und soziales Lernen – ein wertvoller Beitrag, um Kinder frühzeitig im Umgang mit Konflikten zu stärken und Mobbing wirksam vorzubeugen.
Gruppenfoto im Hof des Landratsamtes, ganz rechts Organisatorin Christl Kredler (Bild: Hans Buchinger)

Schülertreffen der ehemaligen Grainauer im Landkreis Amberg-Sulzbach

Die Schüler der Landvolkhochschule Grainau trafen sich nach 52 Jahren im Landkreis Amberg-Sulzbach, auf dem Kredlerhof in Gebenbach. Die ehemalige Kurssprecherin und Organisatorin Christl Kredler begrüßte die Teilnehmer aus Österreich, Krefeld in Nordrhein-Westfalen und Bayern. Nach dem Leberkäsessen startete die Gruppe nach Amberg. Landrat Richard Reisinger begrüßte die Gäste im Hof des Landratsamtes. Er verstand es, die industrielle Entwicklung vom Erzabbau bis zu den Hightech-Unternehmen in der mittleren Oberpfalz zu schildern. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag im König-Rupprecht-Saal bei einem regen Gedankenaustausch aus.Am Abend wurde auf dem Kredlerhof die hausgemachte Gulaschsuppe am offenen Feuer vom Chefkoch der DJK Gebenbach, Werner Borawski angeboten. Am nächsten Tag begrüßte Dr. Martin Schreiner, der Leiter des Bergbau- und Industriemuseums, die Grainauer Gruppe im Schloss Theuern. In einem kurzen Aufriß zeigte er die Situation der Hammer- und Schleifmühlengüter in der mittleren Oberpfalz auf. Mit Conny Platz, einer leidenschaftlichen Museumsführerin ging es nach der Schlossbesichtigung ins Bergbau- und Industriemuseum. Sie zeigte die Entwicklung des technischen Fortschrittes vom einfachen Kanaldeckel, europaweit vertrieben bis zu Hightech-Produkten aus Amberg. Die Besucher waren auch begeistert von der neu eröffnenten Glas- und Porzellanausstellung im Nebengebäude. 1973 verbrachten die Gäste ein Semester zusammen in der Schule in Grainau. Da jetzt die Schule renoviert und erweitert wird, wollte man einen kleinen Baustein mitfinanzieren. Zur Versteigerung wurden Cider, Apfelwein aus Österreich, Kartoffel aus Krefeld, Speiseöl aus Niederbayern, Spargel aus Abensberg, Honig aus dem Landkreis, Bier von Sulzbacher und Amberger Brauereien und Mitbringsel angeboten. Wolfgang Kredler als Auktionator verstand es humorvoll und geschickt die Ware an den Mann zu bringen. Mit dem Gottesdienst auf dem Mausberg, zelebriert durch Pfarrer Birner, gestaltet durch die AOVE-Veehharfengruppe und den Nabburger Jagdhornbläsern endete für die ehemaligen Grainauer Landvolkhochschüler ein unvergessliches Wochenende.
In Duggendorf machten die Paddler eine Picknickpause.<br> (Bild: Christine Meister)

Kolping-Familienausflug auf der Naab

Die Kolpingsfamilie Erbendorf unternahm einen tollen Ausflug. Ein Sonntag wie im Bilderbuch: Sommerliche Temperaturen, strahlender Sonnenschein und blauer Himmel. 22 Erwachsene, darunter auch Kolpingpräses Pfarrer Martin Besold, und 17 Kinder machten eine Kanu-Tour auf der Naab. Treffpunkt war in Kallmünz an der Naabbrücke. Dort versammelten sich alle zur Einweisung. Das professionelle Team vom Bootsverleih Pielenhofen erklärte den Teilnehmern alles ausführlich und den Kindern wurden Rettungswesten angezogen. Alle freuten sich schon sehr darauf, endlich ins erfrischende Nass zu dürfen. Die kleinen Kanuboote wurden mit ein bis vier Erwachsenen/Kindern besetzt und los ging die gemütliche Paddeltour. Die Teilnehmer hatten dabei viel Spaß und genossen unterwegs die herrliche Naturlandschaft und die entspannende Wirkung des Wassers. Nach etwa zwei Stunden wurde in Duggendorf auf einer Wiese am Badestrand Pause gemacht, die fleißigen Paddler stärkten sich bei einem leckeren Picknick und die Kinder entdeckten währenddessen sogar einige Muscheln. Gemeinsam starteten sie zur zweiten Etappe. Nach insgesamt elf Kilometern und etwa dreieinhalb Stunden Paddelzeit erreichten alle freudestrahlend das Ziel in Pielenhofen. Dort erfrischten sich die Teilnehmer mit leckerem Eis und kühlen Getränken. Das Leitungsteam der Kolpingsfamilie, allen voran Christine Meister, hatte alles wunderbar organisiert und vorbereitet. Zurück in Erbendorf gab es im Garten von Präses Pfarrer Martin Besold Bratwurstsemmeln und der erlebnisreiche Tag fand einen gemütlichen Ausklang. Dabei wurden bereits Pläne für eine weitere Kanu-Tour im nächsten Jahr geschmiedet, lies Vorsitzender Wenz Brenner verlauten.
Herzlich aufgenommen wurden die Gäste aus Vilseck von der Winzerkapelle Rödelsee. (Bild: Willi Ertl)

Drei Vilsecker Vereine fahren zum Weinfest und knüpfen neue Freundschaften

Drei Vilsecker Vereine, der Musikverein, die Clubfreunde und die Einheitsblock Freie Wählerschaft (EHB-FW) unternahmen gemeinsam einen Tagesausflug ins fränkische Weinland. Ziel war das stimmungsvolle Schlossschoppenfest im romantischen Innenhof von Schloss Crailsheim in Rödelsee bei Iphofen (Unterfranken). Musikalisch umrahmt wurde es von der einheimischen Winzerkapelle Rödelsee. Organisiert wurde der Ausflug vom Vorsitzenden des Einheitsblock FW, Thorsten Grädler, der die Teilnehmer im vollbesetzten Bus herzlich begrüßte. Ein besonderer Gruß galt seinen Mitstreitern Christian Winklmann, 1. Vorsitzender des Musikvereins, sowie Wolfgang Kraus, 1. Vorstand der Clubfreunde Vilseck. In Rödelsee angekommen, wurden die Gäste bereits vom Vorsitzenden der örtlichen Gastgeber mit offenen Armen empfangen und mit Blasmusik in den Schlosshof hineingespielt. Das barocke Schloss Crailsheim mit seinem schattigen Innenhof bot eine ideale Kulisse für das traditionsreiche Weinfest. Bei fränkischen Spezialitäten und den ausgezeichneten Weinen der Rödelseer Winzer kamen die Besucher schnell in Feststimmung – musikalisch begleitet von der Winzerkapelle in klassischer Blasmusiktradition. Besonderes Highlight: Mehrere mitgereiste Musikerinnen und Musiker des Vilsecker Musikvereins folgten spontan der Einladung von Kapellmeister Tobias Grubert und traten in den Reihen der Winzerkapelle mit auf. Auch Hermann Hänsch, Ehrendirigent des Musikvereins, ließ sich nicht lange bitten und übernahm schwungvoll den Taktstock. Für kulturelle Entdeckungen vor Ort bot sich eine Rundfahrt mit der Mini-Eisenbahn an. Viele nutzten diese Gelegenheit, um das schmucke Weindorf zu erkunden. Besonders beliebt als Fotomotiv war der idyllisch gelegene Dorfsee in der Nähe des Rathauses. Am Abend wurden neue Bekanntschaften vertieft und Freundschaften besiegelt. Thorsten Grädler bedankte sich beim Ersten Bürgermeister der Gemeinde Rödelsee, Burkhard Klein, für die herzliche Aufnahme und sprach eine Einladung zum Gegenbesuch nach Vilseck aus. Auch Christian Winklmann zeigte sich begeistert von der fränkischen Gastfreundschaft. Er bedankte sich bei seinem Amtskollegen Tobias Wandler für die musikalische Zusammenarbeit und lud die Rödelseer Musiker zum 60-jährigen Gründungsjubiläum des Musikvereins Vilseck im kommenden Jahr ein.
Besuch des Habichtskauz bei den Waldtagen (Bild: Eva Glowka)

Maulwürfe und Mäuse fürchten sich nicht vorm Habichtskauz

Im Rahmen der diesjährigen Waldtage der Kitas der Stadt Kemnath erfuhren die Mäuse- und Maulwurfkinder vom Haus am Sonnenhügel vorab schon einiges über das Thema „Eule”. „Eulalia” und „Elli” begleiteten die Kinder durch Bilderbücher, Fingerspiele, Lieder, Reime, Geschichten und Sachinformationen. Abschluss und Höhepunkt dieses Kurzprojektes war der Besuch des Habichtskauzes „Birke” im Kindergarten und im Wald. „Birkes” Begleiterinnen Michaela Domeyer und Rosi Bradtka vom Verein für Landschaftspflege, Artenschutz und Biodiversität e.V. (VLAB) erzählten den Kindern von ihrem Projekt der „Wiederansiedelung des Habichtskauzes in Nordostbayern”, der bis vor einigen Jahren in Deutschland noch als ausgestorben galt. Mit einer Spannweite von bis zu 125 cm und einer Größe von rund 60 cm ist der Habichtskauz doch ein sehr beachtliches Tier und somit auch der größte, ausschließlich in Wäldern lebende Kauz Mitteleuropas. Zahlreiche Fragen wurden beantwortet und als die Mäuse- und Maulwurfkinder erfuhren, dass „Birke” gerne Wühlmäuse frisst, fürchteten sie sich nicht davor, sondern waren eher beeindruckt von der Schönheit dieser Eulenart, die vorzugsweise in Hochstümpfen oder starkem Totholz brütet. Michaela Domeyer und Rosi Bradtka hatten auch zusätzlich noch verschiedenes Anschauungsmaterial dabei. Flügel, Federn, Krallen, Gewölle etc. konnte begutachtet und angefasst werden. Am Ende wartete noch ein Feder-Zuordnungsspiel auf die Kinder. Ziel des Besuchs und Vortrags war es, die Kinder neugierig zu machen und die Kompetenz zu wecken, künftig persönliche Verantwortung für Natur- und Artenschutz zu übernehmen. Birke verabschiedete sich mit einem „bellen”, die Kinder überreichten ein selbstgemachtes Präsent und alle waren sich einig: „Es war ein informativer, abwechslungsreicher, spannender und einfach gelungener Tag!” Wer noch mehr über das Habichtskauzprojekt des VLAB erfahren will oder sogar eine Patenschaft übernehmen möchte, kann sich unter www.landschaft-artenschutz.de informieren.
Spendenübergabe von 1000 € an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord.<br>v.l. Judith Lobinger, Pfarrvikar Christian Ogu, Roland Lebrecht mit dem Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Herbert Putzer, Joseph Bierler, Braumeister Jürgen Ferschl (Bild: Stefan Wittmann)

Große Spende für die Kinderkrebshilfe im Rahmen einer musikalischen Andacht

Unter dem Motto „gemeinsam Erleben“ feierten die Stullner den 70. Weihetag ihrer Barbara Kirche. Mit einer Musikalischen Andacht, zum Thema das Leben in der Gemeinschaft, präsentierten die Teilnehmer, die alle mit Stulln verbunden sind, ihre Werke. So entstand ein wunderschöner musikalischer Abend, vorgetragen von den „Cousinentöne“ und den Stullnern Gruppen Kinderchor Herzenstöne, Zeitlos, Alphorntrio, Bläserquintett und dem Kirchenchor St. Barbara. Hans Klar brachte mit Unterstützung von Stefan Wittmann die Geschichte der Stullner Kirche dem Publikum dar, während Roland Lebrecht die Moderation und Hinführung zum jeweiligen Musikstück übernahm. Am Ende der Veranstaltung wurde für einen guten Zweck gesammelt. Es wurden 562 € von den Besuchern gespendet. Aus dem Organisationsteam und dem Kirchenchor wurde der Betrag auf 700€ erhöht. Am Dreifaltigkeitssonntag wurde dann im Rahmen des Gottesdienstes dem Vorstand der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord Herrn Herbert Putzer, die Spende durch das Organisationsteam (Joseph Bierler, Judith Lobinger, Roland Lebrecht) überreicht. Herr Putzer berichtete von der Arbeit und den Einzugsbereich der Kinderkrebshilfe, zu dem auch der Landkreis Schwandorf gehört. Die Schicksale der erkrankten Kinder und deren Familien bewegten die Gottesdienstbesucher und machten deutlich, dass die Spenden an dieser Stelle gut investiert sind. Roland Lebrecht erläuterte den Anwesenden die Beweggründe für die Spende und bedankte sich in diesem Rahmen bei Herbert Putzer und dem Team der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord für ihr außerordentliches hohes ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Leidenden. Ein weiterer Dank erging an die Beteiligten der musikalischen Andacht, ohne die eine solche Spende nicht möglich gewesen wäre. Direkt vor der Scheckübergabe meldete sich aus den Gottesdienstbesuchern der Stullner Braumeister Jürgen Ferschl spontan zu Wort. Jürgen Ferschl setzte noch 300 € drauf und so konnten Herbert Putzer insgesamt 1000 € übergeben werden.
Die Gruppe vor dem Aufstieg auf den Turm (Bild: Gertraud Klinger)

Radltour rund um Kohlberg

Eine Gruppe interessierter Radfahrer fand sich am Samstag vor der „Simultankirche des Jahres” in Kohlberg ein. Dort gab es gleich durch Walter Fischer, geschichtliche Daten zu Kohlberg, zu den historischen Straßen und besonders zur ehemaligen Simultankirche. Auf dem Radweg ging es dann über Kindlas nach Massenricht, zum Rödlaser Aussichtsturm. Der Aufstieg, in dem 32 Meter hohen Turm, wurde mit einer wunderbaren Aussicht über die Oberpfalz belohnt. Fast von selbst rollten die Räder dann nach Röthenbach. Bei einen kurzen Stopp berichtete Franz Meier über die Geschichte des Schlosses und die vielen Hammerwerke, die es hier in der Gegend gab. Auf der Route 7, des Simultankirchenradweges, ging es nach Weiherhammer. Richard Lehner konnte den Teilnehmern vieles über den Ort, den „Beckenweiher” und das „Hüttenwerk”, erzählen In Etzenricht gab es zur Stärkung ein gutes Mittagessen im Biergarten und eine Kirchenführung in der dortigen evangelischen Nikolauskirche, mit Traudl Klinger. Über Oberwildenau, Sperlhammer und Weißenbrunn fuhr die Gruppe zur „Hohen Straße”. Unterwegs gab es immer wieder Informationen zu den Ortschaften, historischen Gebäuden, sowie zu bekannten Persönlichkeiten der Orte. Den Abschluss der Tour bildete die Rast am „Pilz” oberhalb von Kohlberg, mit dem Besuch den Naturdenkmals „Alte Buche” und dem Gipfelkreuz auf dem Kohlbühl. Bei Zoiglbier, einer deftiger Brotzeit und guten Gesprächen klang der erlebnisreiche Tag gegen Abend aus.
Domdekan em. Prälat Johann Neumüller und Pfarrer Heribert Stretz mit den Firmlingen der Pfarrgemeinden Kastl und Waldeck (Bild: Berthold Baumann)

Jugendliche aus Kastl und Waldeck bei Firmung „On Fire”

53 Jugendliche aus den Pfarreien Kastl und Waldeck erhalten das Sakrament der Firmung. Zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margaretha in Kastl zogen die Ministranten gemeinsam mit Domdekan em. Prälat Johann Neumüller, Pfarrer Heribert Stretz und allen Firmlingen und Paten zu feierlichen Klängen in das Gotteshaus ein. Das Motto der Firmung lautete „On Fire” und begleitete die Jugendlichen in den letzten Wochen während der Vorbereitung. Stretz bekräftigte: „Seid Feuer und Flamme für das, was Gott uns schenkt.” Domdekan em. Prälat Johann Neumüller zeigte während seiner Predigt Fische aus Holz, die er erst auf einer Reise entdeckt hatte. Er erklärte „Fisch” heißt im griechischen „Ichthys” und bedeutet „Jesus Christus, Gottes Sohn und Erlöser”. Im frühen Christentum spielte das Fisch-Symbol eine bedeutende Rolle. Anhand dieses geheimen Symbols war es den Christen möglich, sich untereinander zu erkennen. Auch heute gilt der Fisch noch als Zeichen für das Christentum. Neumüller gab den Jugendlichen Mut, zu ihrem Glauben zu stehen. „In der Taufe haben eure Eltern für euch die Religion gewählt. Bei der 1. Heiligen Kommunion habt ihr das bestätigt. Heute entscheidet ihr selbst und bekennt euch bewusst zu eurem Glauben. Mit dem Empfang dieses Sakraments werdet ihr als volle Christen anerkannt und damit endgültig in die christliche Gemeinde aufgenommen.” Anschließend traten die Firmlinge mit ihren Paten einzeln vor Neumüller und erhielten mit den Worten „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.”, das Sakrament. Pfarrer Heribert Stretz bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei allen, die in den Pfarreien Kastl und Waldeck bei der Vorbereitung dieses Tages mitgeholfen haben. Ein besonderer Dank galt auch dem eigens für diesen Gottesdienst gegründeten Projektchor unter der Leitung von Birgit Kneidl. Die aktive Beteiligung der Jugendlichen bei Kyrie, Lesung, Fürbitten, Meditation und weiteren Lesebeiträgen machte die Feier bunt und lebendig. Zur gemeinsamen Dankandacht trafen sich am späten Nachmittag noch einmal alle Firmlinge mit ihren Paten und Angehörigen in der Pfarrkirche in Kastl.
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