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Kostenlose Altkleidersammlung des Katholischen Männervereins mit Erfolg

Seit vielen Jahren hat es sich der Katholische Männerverein zur Aufgabe gemacht, im Frühjahr und Herbst Altkleidersammlungen durchzuführen. Zuletzt haben sich auch Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista an den Aktionen beteiligt. Die Erlöse wurden ausschließlich sozialen Zwecken in beiden Kirchengemeinden zugeführt. Abnehmer war die Firma Wittmann aus Landshut. Nunmehr musste zur Kenntnis genommen werden, dass aufgrund der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten (zwei Hauptabnehmer für Altkleider) keine Altkleidersammlungen mehr durchführt werden. Eine Ersatzfirma konnte bislang nicht gefunden werden. Vorsitzender Hans Eismann vom Männerverein hat es sich selbst zur Aufgabe gemacht, den am Kindergarten St. Johannes Maria Vianney abgestellten Kleidercontainer regelmäßig zu leeren und die Sachen im Keller des früheren Herz-Jesu-Hauses bis zur Abholung zu lagern. Jetzt ist eine weitere Kleiderablage nicht mehr möglich. Der Keller ist übervoll. Über die Vermittlung der Sprecherin des Pfarrgemeinderates Elisabeth Lehner konnte mit der NGO SpaceEye (früher SeeEye) mit Sitz in Regensburg Verbindung aufgenommen werden. Dort konnte erfahren werden, dass händeringend Altkleider gesucht werden, die an Kriegs- und ehemalige Kriegsgebiete wie Ukraine, Naher Osten, Kosovo, Afghanistan usw. verschickt werden. Allerdings geschieht dies auf Spendenbasis und daher ohne Entgelt. In der letzten Sitzung des Vorstandes des Männervereins berichtete Vorsitzender Hans Eismann sehr ausführlich über diese Situation. Spontan wurde einstimmig beschlossen, die gesammelten Kleider in Säcke zu packen und an SpaceEye für die Kriegsopfer, an Kinder und Erwachsene zu spenden. Es bedurfte nur eines Anrufes und schon kamen vor kurzem Sprinter und Manpower und entsorgten die vollen Säcke im Keller des Herz-Jesu-Hauses. Beachtlich, dass vom Männerverein die Säcke sortiert, verpackt und transportbereit bereitgestellt wurden. Ein großartiges Engagement und Zeichen christlicher Nächstenliebe das Vorsitzender Hans Eismann und die Verantwortlichen im Männerverein an den Tag legten.
Siehe Pressebericht (Bild: Fred Lehner)

Kreuzweg-Adacht auf dem St. Nikolausberg

Für den Katholischen Männerverein ist es längst zur Tradition geworden, mit Pfarrer Max Früchtl auf dem St. Nikolausberg am Palmsonntag eine Kreuzweg-Andacht zu gestalten. Die Gläubigen trafen sich am Gedenkstein zu Beginn der vom Männerverein im Jahre 2012 errichteten 14 Stationen aus Flossenbürger Granit mit Bronzefiguren. Der Kreuzweg stand unter dem von Papst Franziskus ausgerufenen Motto: „Kreuzweg der Hoffnung“ von Willibald Kammermeier. Der Pfarrer erinnerte an die Geschichte der heute 300-jährigen Wallfahrtskirche, dem Heiligtum der Pfarrei St. Johannes der Täufer. Hunderttausende von Menschen leiden Tag für Tag. Es sind unsere Brüder und Schwestern, es sind deine Brüder und Schwestern. Ihrer wollen wir gedenken. Die Mitglieder des Männervereins und teilnehmenden Gläubige sprachen mit dem Pfarrer die Gebete und stimmten in die Lieder, darunter „O Haupt voll Blut und Wunden“ ein. Im Gebet zum Schluss der Andacht an der 14. Station heißt es, dass wir den Kreuzweg auch im Alltag unseres Lebens gehen wollen. Dazu wird Gott gebeten, seine Bereitschaft zu geben, unser Kreuz in seiner Nachfolge zu tragen. Er möge uns Augen und Herz für das Leid der Welt, für alle Menschen, die unter dem Übel und dem Bösen leide: Katastrophen, Unglück, Hunger, Angst, Krankheit und Tod, unter Verführung, Verleumdung, Verfolgung, Terror und Krieg. Das abschließende Lied „O du hochheilig Kreuze“, beendete den Kreuzweg.
Erste Reihe von links: 2. Vorsitzender Martin Eismann, Markus Wall, Vorsitzender Hans Eismann und Georg Ettl. (Bild: Fred Lehner)

Festliche Klänge und Festpredigt zum 125-jährigen Jubiläum des Katholischen Männervereins Floß

Die Feier des 125-jährigen Bestehens des Katholischen Männervereins prägten festliche Klänge durch die Flossenbürger Blaskapell'n unter Leitung von Franz Völkl und die Festpredigt von Pfarrer Max Früchtl am Sonntag in der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. So wird der 10. November 2024 in der Vereinsgeschichte des Vereins einen markanten Platz einnehmen. So wie man es vom Männerverein gewohnt ist: wenn Feste und Feiern begangen werden, dann spielt die Blasmusik mit. Der Kirchenzug vom Pfarrheim St. Josef mit den Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereine zum festlich geschmückten Gotteshaus und die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier durch festliche Klänge prägten den Festtag. Der Altarraum der Kirche wurde durch Fahnen des Männervereins und Frauenbundes sowie der CAJ-Gruppe eindrucksvoll gestaltet. Eingeleitet wurde der Festgottesdienst mit einer Hymne, nachdem Pfarrer Früchtl bei seiner Begrüßung niemand vergessen hat. Die Gläubigen stimmten in das Lied „Ein Haus voll Glorie schauet” ein. Vorsitzender Hans Eismann trug die Lesung vor. Einen weiten Bogen spannte Präses Max Früchtl in seiner geschichtlichen Rückschau und beeindruckenden Festpredigt, bei der er die wichtigsten Daten des Vereins, von der Gründung 1899, der Wiedergründung 1951 bis zum heutigen Wirken herausstellte. Mit Pfarrer Jakob Raß, dem Erbauer der Pfarrkirche und des Pfarrzentrums, eröffnete sich eine neue Ära in der Kirchengemeinde. Den Männerverein bezeichnete Pfarrer Raß als eine unverzichtbare Hilfe im kirchlichen Leben, das er heute noch ist. Das überragende Wirken von Ehrenvorsitzenden Helmut Weig stellte der Prediger ebenso wie das Wirken von Martin Seiz und Hans Eismann heraus. Der Männerverein kann sich in Kirche und Gemeinde sehen lassen. Ihm gelten Lob, Dank und Anerkennung. „Deshalb haben wir allen Grund zu feiern”, so der Prediger. Die Gottesdienstfeier endete mit dem Gebet von Pater Rupert Mayer, vorgetragen von Hans Eismann, Lothar Kurz, Markus Wall und Elisabeth Lehner. Nach dem „Ich bete an, die Macht der Liebe, intoniert von der Blaskapelle sang die Gemeinde abschließend das Dankeslied und „Großer Gott wir loben dich”.
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