Die Erstklässler der GS Plößberg sind begeistert von den „Sicherheitsüberwürfen“. Mit ihnen freuen sich v.li: Puff Martina/Schulamtsdirektorin, Jaspers Jürgen/Kreisverkehrswacht, Konrad Alexander/Sicherheitsbeauftragter der Grundschule, Spickenreuther Matthias/AOK, Dippel Diana/Rektorin (Bild: Corinna Schmeller)

„Sicherheit durch Sichtbarkeit” Sicherheitsüberwürfe für Erstklässler sorgen für bessere Sichtbarkeit auf dem Schulweg

Mit den reflektierenden Sicherheitsüberwürfen seid ihr gerade bei Dunkelheit und in der Dämmerung im morgendlichen Berufsverkehr besser sichtbar!“, so Schulamtsdirektorin Martina Puff. Daher stattet die AOK in Kooperation mit der Landesverkehrswacht und dem Staatsministerium für Unterricht und Kultus auch in diesem Jahr unter dem Motto „Sicherheit durch Sichtbarkeit“ alle Erstklässler in Bayern mit modernen reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus. „Die Warnüberwürfe tragen dazu bei, dass ihr gut gesehen werdet! Tragt sie regelmäßig auf dem Schulweg, aber auch in der Freizeit, wenn ihr auf Straßen und Gehwegen unterwegs seid!“, erklärt Herr Spickenreuther von der AOK/Direktion Nordoberpfalz den Plößberger Erstklässlern. Dabei können auch die Eltern mithelfen. „Die Kinder sollen durch möglichst helle Kleidung so angezogen sein, dass sie auch bei schlechtem Wetter gut von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen werden können“, erklärt Jürgen Jaspers von der Kreisverkehrswacht Tirschenreuth. Schulintern wird noch eine Challenge gestartet, damit die Schüler motiviert sind, die Überwürfe täglich zu tragen. In diesem Jahr bekamen an der Grundschule in Plößberg stellvertretend die Kinder aus der 1. Klasse die praktischen Überwürfe persönlich überreicht. Die Schulleiterin Diana Dippel bedankt sich auch im Namen der Erstklässler und deren Eltern für die tolle Aktion.
Aufführung zum Schulfest. (Bild: Corinna Schmeller)

Ein Funke Weihnachtszauber – Schulfest der Grundschule Plößberg

Am 13. Dezember 2024 strömten Eltern, Verwandte und Freunde in den festlich geschmückten Kultursaal, um das weihnachtliche Schulfest zu feiern. Mit einer bunten Palette an Darbietungen, die von den Schülern vorbereitet wurden, war es ein sehr gelungener Abend. Selbst der Bürgermeister ließ es sich nicht nehmen, den kleinen Künstlern zuzusehen und die festliche Stimmung zu genießen. Fünf engagierte Schüler der Klasse 3a eröffneten das Fest mit einer charmanten Moderation, die das Publikum sofort in ihren Bann zog. Die Aufregung und Vorfreude waren spürbar, als die Klasse 1a die Bühne betrat. Sie präsentierten das bezauberndes Sprechstück „Alle Tiere kommen zur Krippe”, gefolgt von dem Theaterstück „Zündet's Lichtlein an” der Klasse 2a. Die Klasse 1b gab das fröhliche Lied „Rudolph das kleine Rentier” zum Besten. Die Drittklässler sorgten mit einem mitreißenden Rhythmical zum Thema „Weihnachten” für große Begeisterung, bevor die 4. Klasse mit dem Theaterstück „Frederic sucht Weihnachten” die Zuschauer von ihrer beeindruckenden schauspielerischen Leistung überzeugte. Ein besonderer Höhepunkt waren auch die gemeinsamen Lieder, die sowohl zu Beginn als auch zum Abschluss des Festes gesungen und von der Flöten- und Ukulelegruppe begleitet wurden. Rektorin Diana Dippel war sichtlich erfreut über die große Anzahl der Besucher und bedankte sich herzlich bei den Lehrern, Schülern und de Eltern für ihre großartige Unterstützung. Auch der Elternbeirat trug maßgeblich zum Gelingen des Festes bei und verwöhnte die Gäste im Freien mit kulinarischen Köstlichkeiten. Um 18.00 Uhr wurde dann unter großem Beifall das Adventsfenster der Schule noch eröffnet, Das weihnachtliche Schulfest war ein voller Erfolg, es brachte die Schulgemeinschaft näher zusammen und steigerte die Vorfreude auf das bevorstehende Weihnachtsfest.
Schulversammlung. (Bild: Corinna Schmeller)

Demokratieerziehung beginnt in der Grundschule

Demokratieerziehung kann bereits in der Grundschule beginnen. Dies beweist die Grundschule Plößberg mit regelmäßig stattfindenden Schulversammlungen, die den ersten Schritt zur Entwicklung einer gemeinsam getragenen Schule darstellen, in der demokratisches Erleben und Lernen im Schulalltag im Fokus stehen. Des Weiteren ermöglicht die Schulversammlung ein Mehr an Anerkennung für die Arbeit und das Erlernte der Kinder. Für die Schulversammlung finden sich Kinder und Lehrkräfte im Kultursaal der Gemeinde ein, um auch einen offiziellen Versammlungscharakter zu gewährleisten. Die Kinder zeigen, womit sie sich beschäftigt haben, stellen Projekte vor, halten Vorträge und informieren ihre Mitschüler über relevante Gegebenheiten, die das Schulleben aller betreffen. Des Weiteren werden nach Wettbewerben und Turnieren die erfolgreichen Schüler und Mannschaften geehrt. Bei Bedarf werden gemeinsame Verhaltensregeln besprochen, Abstimmungen durchgeführt sowie Themen der Werteerziehung aufgegriffen. Die Schulgemeinschaft verfolgt mit der monatlichen Schulversammlung das Ziel, alle in die aktuellen Geschehnisse an der Schule mit einzubeziehen, die Leistungen der Kinder anzuerkennen und ihr Selbstvertrauen durch das Vortragen vor einer großen Gruppe zu stärken. So erfahren die Schüler auch Anerkennung und Wertschätzung durch die Schulgemeinschaft, die durch die Schulversammlungen gestärkt und gelebt werden soll.
Die Kinder der Mittelschule Tirschenreuth und Grundschule Úšovice mit ihren gebastelten Papierkrippen nach Maurus Fuchs. (Bild: Stefanie Schreiner)

Maler ohne Grenzen: Kinder entdecken Maurus Fuchs

Deutsch, Tschechisch, Englisch oder mit Händen und Füßen: Bei der Begegnung von deutschen und tschechischen Schulklassen gelang die Völkerverständigung hervorragend. Im Rahmen eines EU-Interreg-Projekts, gemanagt durch die Euregio Egrensis, brachten das MuseumsQuartier Tirschenreuth und die Hroznata-Akademie im Kloster Teplá deutschen und tschechischen Schülern kürzlich den Kirchenmaler Maurus Fuchs näher. Geboren in Tirschenreuth Der Künstler wurde Ende des 18. Jahrhunderts in Tirschenreuth geboren und schuf auch im Kloster Teplá beeindruckende Werke. Damit eignet er sich bestens, um als Bindeglied zwischen Bayern und Böhmen Kindern einen Blick ins Nachbarland zu ermöglichen und dessen Bewohner und deren Gepflogenheiten kennenzulernen. Bei einer ersten Runde traf die Klasse 5a der Mittelschule Tirschenreuth mit Klassenleiterin Beate Wettinger auf die Klasse 3a der Základní škola (Grundschule) Úšovice im Kloster Teplá. Die Mitarbeiterinnen und Leiterin der Hroznata-Akademie, Kamila Kozaková, nahmen die Klassen in Empfang. Nach einer Brotzeit und einer Einführung zum Kloster Teplá im Oratorium flitzten die Kinder in deutsch-tschechischen Teams bei einer Schnitzeljagd durch das Kloster und erkundeten so die Werke von Maurus Fuchs in Teplá. Gestaltung einer Maurus-Fuchs-Krippe Zwei Wochen später stand der Besuch der beiden Klassen im MuseumsQuartier Tirschenreuth auf dem Plan. Dort kamen sie sich nach einer Brotzeit bei einem Sprachanimationsspiel mit den beiden Übersetzerinnen und Sprachanimateurinnen von Tandem Regensburg, Eva Raymond und Katerina Krausová, erneut näher. Danach erklärten Maurus-Fuchs-Expertin Ingrid Leser und die zertifizierte Gästeführerin Cornelia Stahl bei einer Krippenführung die Papierkrippe von Maurus Fuchs und die Tirschenreuther Krippentradition. Der andere Teil der Kinder bewunderte derweil die Fische in den Großaquarien des Museums. Schließlich ging es an die Umsetzung des Gelernten. Die Kinder durften zusammen Malvorlagen der Krippenfreunde Tirschenreuth im Stil von Maurus Fuchs ausmalen und zu einer gemeinsamen Krippe vereinen. Jede Klasse konnte am Ende eine Krippe mit nach Hause nehmen. Als Erinnerung gab es außerdem Taschen mit Stiften und Blöcken des MuseumsQuartiers sowie Flyer und Infomaterial zu Ausflugstipps in Bayern und Tschechien. Bei der zweiten Runde des Projekts trafen sich die Klasse 3a der Grundschule Plößberg mit Klassenleiterin Diana Dippel und Schüler der Klassen 4 und 5 der Základní škola (Grundschule) Toužim zunächst im Kloster Teplá zur Schnitzeljagd und schließlich zum Krippenbasteln im MuseumsQuartier. Interreg-Förderung machte Projekt möglich Museumsleiterin Birgit Plößner und Kamila Kozaková, Leiterin der Hroznata-Akademie im Kloster Teplá, sind dankbar für die Förderung über den Kleinprojektefonds der Euregio Egrensis, ohne die das Projekt nur schwer umsetzbar wäre: „Die Durchführung des Projekts ist nicht selbstverständlich, da damit Kosten für Busse, Verpflegung, Übersetzer, Führungen und Material verbunden sind. Deshalb freuen wir uns sehr über die Interreg-Förderung der Europäischen Union über den Kleinprojektefonds”, so Kozaková. Weiterhin zogen die beiden das Resümee, dass sich alle Beteiligten über den gelungenen grenzüberschreitenden Austausch sehr freuen. Plößner hofft, dass die Kinder die Berührungsängste zum Nachbarland verloren haben und künftig öfter Ausflüge mit der Familie über die Grenze machen. Durch das Projekt und die Zusammenarbeit im Vorfeld und bei den Aktionstagen mit den Kolleginnen der Hroznata-Akademie Teplá profitierten nicht nur die Kinder, auch das MQ-Team und die Mitarbeiterinnen der Hroznata-Akademie konnten viele neue Erkenntnisse zu Maurus Fuchs und positive Erfahrungen zu grenzübergreifender Zusammenarbeit gewinnen. Das Projekt wird ermöglicht durch die Förderung des Kleinprojektefonds Interreg Bayern–Tschechien der Europäischen Union über die Euregio Egrensis.
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