Letzte Eignungsprüfung für Betriebsleiter und Prüfungsleiter
Die Landesgruppe Oberpfalz/Niederbayern des Vereins für Deutsche Wachtelhunde (VDW) führte am Wochenende im Bereich Eslarn eine Eignungsprüfung „EPB“ durch. Neben den unerlässlichen Mindestvoraussetzungen für die jagdliche Brauchbarkeit wurden auch einige wichtigen Anlagenfächer unter anderen Stöbern und Wasserarbeit überprüft. Ideale Voraussetzungen bot zum 12. Mal in Folge das Eslarner Revier im Forstbetrieb Flossenbürg. Zudem beste Bedingungen für die Wasserarbeit waren laut Prüfungsleiter Ludwig Hartl im angrenzenden Gemeinschaftsjagdrevier „Eslarn A“ gegeben. Als Richter für die Hundeprüfung fungierten Christian Riedl aus Amberg und Michael Hölzl aus Regen, die von den Richteranwärtern Carolin Akesson und Michael Hies unterstützt wurden. Bei der abendlichen Preisverteilung dankte Vorsitzender Christian Riedl dem anwesenden Forstbetriebsleiter, Stefan Bösl, für die Überlassung der Prüfungsflächen, sowie der dafür zuständigen Revierleiterin, Adele Kollmer, für ihre aktive Begleitung. Dabei unterstützt wird sie durch Revierführer Michael Haberl. Ein Dank ging auch an die Revierpächter Eduard und Michael Forster für die Überlassung der Teichfläche, die stets eine optimale Wasserarbeit zulässt. Stefan Bösl betonte, dass die Forstbetriebe und privaten Jäger nicht nur im jagdlichen Bereich zusammenhalten müssen und dazu gehört auch die Hundeausbildung. Das Zitat „Jagd ohne Hund ist Schund“ beschreibt die unverzichtbare Rolle von Jagdhunden bei der Nachsuche von kranken Wild in der Jagd. Nachdem Forstbetriebsleiter Stefan Bösl vom Forstbetrieb Flossenbürg nächstes Jahr in den Ruhestand geht, war sein zwölftes Mitwirken bei einer EPB in Eslarn auch seine letzte Teilnahme. Hunderichter Christian Riedl dankte dem Betriebsleiter nicht nur mit Worten, sondern im Namen des Vereins für Deutsche Wachtelhunde auch mit einem kleinen Präsent. Auch Ludwig Hartl wird nach 12jährigen tadellosen Wirkens nicht mehr als Prüfungsleiter fungieren. „Alles hat ein Ende“, fasste Ludwig Hartl die letzten 12 Jahre zusammen und wünschte seinem jüngeren Nachfolger alles Gute. Die abschließende Prüfungsbesprechung und Zeugnisverteilung mündete in einen harmonischen Prüfungstag.