15 Teilnehmer des Fichtelgebirgsvereins Friedenfels bei der geplanten Tour auf den Waldstein im Fichtelgebirge. (Bild: Dr. Siegfried Steinkohl)

Wanderung des FGV-Friedenfels zum Waldstein

Sonnenschein und weiß-blauer bayrischer Himmel erwartete die 15 Teilnehmer der Ortsgruppe Friedenfels des Fichtelgebirgsvereins Friedenfels zur geplanten Tour auf den Waldstein im Fichtelgebirge. Die Zahl der Teilnehmer zeigt, dass die Beliebtheit des FGV Friedenfels ungebrochen ist. Dieses Mal hat sich Wanderführer Reinhard Schwarz den meist besuchten Berg im Fichtelgebirge, den „Großen Waldstein” ausgesucht. Nach dem Start vom Freibad in Weißenstadt ging es entlang herrlicher und artenreicher Wiesen mit Flockenblumen, Großer Wiesenknopf, Knautien und Margeriten, welche viele Insekten, wie Schmetterlinge, Käfer und Wildbienen anlockten, die andernorts leider immer seltener werden.Die langsam dahinziehenden Schönwetterwolken dämpften die zunehmenden heißer werdenden Sonnenstrahlen etwas ab. An exponierten Stellen hatte man einen fantatischen Ausblick über das Fichtelgebirge mit Kösseine, Schneeberg und den Ochsenkopf. Erschreckend war die extreme Trockenheit im Wald mit großer Waldbrandgefahr. (Rauchen im Wald ist übrigens vom 1. 3. bis 31. 10. verboten!” . Vorbei am Schullandheim ging es nach einem kleinen Aufstieg zur Granitfelsburg „Rondell” am Südhang des Gr. Waldsteins. Im Laufe von Jahrmillionen hatte das Wetter und das Klima die Felsmonumente herausgearbeitet und glattgeschliffen, was auch an den nachfolgenden Findlingen, dem „Napoleonshut” und dem „Wal vom Waldstein” zu sehen ist. Ein letzter Anstieg, vorbei am langsam verblühenden Fingerhut brachte uns dann endlich zum meistbesuchten Berggipfel im Fichtelgebirge, zum Gr. Waldstein. Wer den nicht ganz schwindelfreien Aufstieg über die steile Treppe zum Aussichtsplattform wagte, wurde mit einem herrlichen Panorama des Fichtelgebirges belohnt. Viele Sagen ranken sich um die historischen Überreste der Ruine „Großes Schloß”, dem „Teufelstisch” oder der „Schüssel”: Nach dem interessanten Besuch dieser geschichtlichen Überreste konnten wir uns nun endlich an der Waldstein-Gaststätte erholen und stärken. Überrascht wurden wir von den Proben einer historischen Aufführung der Waldsteingeschichte. Der Heimweg war weniger anstrengen und führte uns ständig bergab wieder zu unserem Parkplatz. Ein großer Dank gilt, wie immer, dem Vorstand Manfred Lang und dem Wanderführer Reinhard Schwarz.
Vogelstimmenwanderung des FGV Friedenfels. (Bild: Dr. Siegfried Steinkohl)

Vogelstimmenwanderung in Friedenfels: Seltene Arten und Blindschleiche gesichtet

Pünktlich am 3. Mai 2025 um 7 Uhr trafen sich 7 „Hobbyornithologen” in Friedenfels zur diesjährigen Vogelstimmenwanderung der Ortsgruppe Friedenfels des Fichtelgebirgsvereins unter der Leitung von Wanderführer Reinhart Schwarz. Die Wanderung begann in Gumpen und die Teilnehmer wurden gleich zu Beginn mit melodischen Konzerten der Misteldrossel und der Singdrossel begrüßt. Während der Wanderung entlang der Waldnaab zur Troglauer Mühle konnten wir dem Buchfinken, der Gartengrasmücke, der Mönchsgrasmücke und dem Zilpzalp mit seinem unverwechselbaren „zilpzalp”-Ruf lauschen. Begleitet wurden wir am Wegrand auch von vielen Frühblühern, wie der Traubenkirsche, der Großen Sternmiere oder der Gefleckten Taubnessel. Auch erfuhren wir einige geschichtliche Daten von Reinhart Schwarz über die Troglauer Mühle. Der zweite Teil der Wanderung führte uns in das Weihergebiet von Gumpen. Wir brauchten nicht lange warten, bis die erste Rohrweihe und der Mäusebussard über unsere Köpfe kreisten und ein Höckerschwanenpaar im Tiefflug über uns hinwegzog. Zu unserer Freude konnten wir auch den seltenen und gefährdeten Kiebitz im Flug und auch zwei Kraniche auf einem Feld zwischen Grau- und Nilgänsen sehen. Auf einer Wiese jenseits der Waldnaab hat sich eine Gruppe weißleuchtender Silberreiher eingefunden. Am Neuweiher hörte man den Teichrohrsänger im Dickicht des Schilfgürtels und konnten ihn aber nur kurz vorbeihuschen sehen. Insgesamt war es wieder ein sehr interessanter und lehrreicher Ausflug mit Wanderführer Reinhart Schwarz und zur besonderen Überraschung wurden wir noch von einer Blindschleiche am Weg verabschiedet.
Die FGV-Gruppe beim Wandertag. (Bild: Dr. Siegfried Steinkohl)

Sonniger Wandertag der Friedenfelser FGV-Gruppe zur Hohen Matze

Einen herrlichen sonnigen Wandertag erlebten die 12 aktiven Wanderer der Ortsgruppe Friedenfels des Fichtelgebirgsvereins (FGV) am 27.4.25 bei ihrem Ausflug zur Hohen Matze bei Nagel im Fichtelgebirge. Gut gelaunt und voller Tatendrang startete die Gruppe mit dem Auto zum Wanderparkplatz in Nagel. Ausgerüstet mit einer Brotzeit und guter Laune ging es vorbei am Nagler See zunächst Richtung Girgelhöhle und zu den Prinzenfelsen. Die sagenumwobene Girgelhöhle ist ein Felslabyrinth aus massiven Granitblöcken, unter der sich ein Hohlraum befindet, wo sich um 1800 der Schmiedmatzengirgel aus Nagel mehrere Jahre versteckte, nachdem er einen Nebenbuhler erschlagen hatte. Nachdem er sich wieder aus seinem Versteck wagte, wurde er verhaftet und in Kemnath mit dem Schwert hingerichtet. Nachdem man sich wieder durch die engen Felsspalten wieder ins Freie gezwängt hatte, machte die Gruppe noch einen Abstecher zu den Prinzenfelsen (751m), von wo man einen herrlichen Rundblick auf das umliegende Fichtelgebirge hatte. Der Abstieg über die steile Treppe erforderte etwas Mut und Schwindelfreiheit. Auf dem leicht ansteigenden Weg erreichte man nach einer halben Stunde den Gipfelbereich der Hohen Matze (813m) mit den riesigen monumentalen Granitblöcken. Unter dem Gipfelkreuz konnte endlich die mitgebrachte Mahlzeit verzehrt werden. Wer Lust und etwas Klettergeschick hatte, konnte den Gipfel bis zum Gipfelkreuz erklimmen. Bei herrlichem Sonnenschein ging es dann wieder auf steilem Pfad hinab zum Wanderparkplatz, wo der Vorstand der Ortsgruppe Friedenfels Manfred Lang die tapferen Wanderer verabschiedete.”
Die Wandergruppe des Fichtelgebirgsvereins. (Bild: Dr. Siegfried Steinkohl)

Wandergruppe Friedenfels macht Ausflug zum Fischhof Bächer

Die Ortsgruppe Friedenfels des Fichtelgebirgsvereins (FGV) ist eine sehr aktive Gruppe von Wanderfreunden, die regelmäßige Abendwanderungen zu nahegelegenen Zielen und auch Tageswanderungen zu weiter entfernten, interessanten Ausflugszielen macht. Die letzte Abendwanderung fand am 19. Februar statt und führte uns zum weithin bekannten Fischhof Bächer nach Muckenthal. Es nahmen 14 gutgelaunte Wanderfreunde und zwei Hunde teil. Los gings wie immer vom Großparkplatz in Friedenfels aus Richtung Schießplatz in der Rote Lohe. Bei den beliebten Wanderungen wird sich über Gott und die Welt unterhalten. Wegen der noch eiskalten Witterung wurde an einem idyllisch gelegenen Waldweiher Rast gemacht und der Körper mit wärmenden „spirituellen” Getränken versorgt. Zu Beginn der Dämmerung erreichten wir das Ziel, den „Fischhof Bächer” in Muckenthal. Einige Wanderfreunde, die weniger gut zu Fuß waren, hatten sich schon eingefunden und lauschten den Ausführungen von FGV-Ortsgruppenvorstand Manfred Lang über die letzten Aktivitäten des Vereines.. Endlich wurden dann von der Familie Bächer leckerer Karpfen, knusprige Forelle und wohlschmeckender Zander angeboten. Diese Abendwanderungen und Tageswanderungen sowie gelegentliche Lichtbildvorträge sind sehr beliebt und werden auch von Urlaubsgästen gerne besucht. Es sind natürlich neue Wanderfreunde herzlich eingeladen und man kann sich das Wanderprogramm über die Ortsgruppe Friedenfels besorgen.
Wanderer vor dem Ziel, dem Seehaus. (Bild: Klaus Peter Rohrer)

Wanderung zum Seehaus am Schneeberg

Die FGV-Ortsgruppe Friedenfels war mit 17 aktiven Wanderinnen und Wanderern zu einem interessanten Ausflug zu markanten Punkten des Fichtelgebirges unterwegs: vom Silberhaus zur „Platte“ und zum Schneeberg. Nach der Anfahrt mit Autos führte der erste Teil der Wanderung die Teilnehmer vom Silberhaus, das an der verkehrsreichen Bundesstraße 303 liegt, dank einer Unterführung gefahrlos ins Gelände auf den mit einem blauen Kreuz markierten Fernwanderweg Atlantik–Ardennen–Böhmerwald und zum Anstieg hinauf zur „Platte“. Dabei handelt es sich nicht um die bekannte Steinwald-Platte, sondern um einen Vorberg des Schneebergmassivs, den man auf einem Waldweg nach 1,5 Stunden erreichte. Dort erwartete die Ausflügler, nachdem sie etwa 168 Höhenmeter bewältigt hatten, eine tolle Aussicht nach Osten an diesem klaren Sommertag. Auf einem großen Felsblock stehend, öffnet sich das Tal weit hinunter bis Wunsiedel und Schirnding, das die Röslau mit dem Zufluss Kösseine in Urzeiten gegraben hat. Von da an führte Reinhard Schwarz die Gruppe weiter zum Seehaus am Fuße des Schneebergs. 69 Höhenmeter mussten in mittlerer Steigung überwunden werden. Späte Blüten des Rainfarns und der Schafgarbe begleiteten die Wanderer, die sich auch um die übrige Natur und die Bewaldung kümmerten. Dafür wartete auf dem Seehügel eine sonnenüberflutete Terrasse, Schatten spendete das Blätterdach der Bäume. Die erholsame Rast in Gesellschaft weiterer Wanderer wurde in bester Laune ausführlich genutzt. An diesem Tag wärmte die Sonne die Luft stark auf, aber in dieser Höhe (953 m) war sie durch den Wind, der dort immer etwas spürbar ist, sehr angenehm. Noch ein Blick zurück zum Schneeberg mit dem berühmten „Backöfele“, das nur 100 Meter höher erbaut wurde, dann forderte die Zeit, den entspannten Abstieg zum Silberhaus anzutreten. Zufriedenheit brachte die sportliche Betätigung im Bergwald. Darüber hinaus schwärmten alle vom geselligen Beisammensein und der Bewirtung auf der Terrasse am Seehügel. Der Dank der Teilnehmer galt Vorstand Manfred Lang und Wanderführer Reinhard Schwarz, der wieder einmal die richtige Wahl getroffen hatte.
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