Die Ortschaft Etzgersrieth mit ihren dazu gehörigen Dörfern und Einöden ehrte seine gefallenen und vermissten Soldaten der beiden Weltkriege. (Bild: Jonas Weiß)

Volkstrauertag Etzgersrieth - Soldaten aus Oberviechtach standen Ehrenwache

Im Gemeindeteil Etzgersrieth des Marktes Moosbach gedachten die Bewohner in ihrer Dorfkirche der Gefallenen und Vermissten ihres Ortes und der dazu gehörigen Dörfern und Einöden der Weltkriege. Pfarrer Udo Klösel hielt den Trauergottesdienst. Angeführt von der Musikkapelle „Bayrisch Blech“ zogen alle nach dem Gottesdienst zum Kriegerdenkmal. Pfarrer Udo Klösel betete dort für die verstorbenen und vermissten Soldaten aus Etzgersrieth, Rückersrieth, Niederland und Einöden. Die Soldaten aus Oberviechtach standen dazu Ehrenwache am Mahnmal. Die örtlichen Vereine, die Feuerwehr, der Schützenverein, der Kriegerverein und der Frauenbund sowie die Feuerwehr aus Rückersrieth und die Vertreter des Marktes Moosbach mit ersten Bürgermeister Armin Bulenda und einige Marktgemeinderäte nahmen ebenfalls daran teil. Der Vorsitzende des Kriegervereins Etzgersrieth Wolfgang Piehler dankte den gefallenen und vermissten Soldaten für ihre Opferbereitschaft. Bürgermeister Armin Bulenda erinnerte an die Frauen und Männer, die Mut bewiesen und ihr Leben hingaben. Der Volkstrauertag sei kein Tag der Vergangenheit, sondern ein Tag der Gegenwart und der Zukunft. Erinnerung sei kein Selbstläufer, sondern brauche Menschen die sie tragen. Frieden entstehe durch tägliches Handeln in der Familie, am Arbeitsplatz, im Ehrenamt und Miteinander, erklärte das Gemeindeoberhaupt. Die Toten stehen für unzählige Schicksale, Schmerz und Verlust. Sie geben uns den Auftrag, dass sich ein solches Leid nie wiederholen dürfe. Zum Gedenken wurde ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt.
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