Glückliche Gewinner vom Muttertagsschießen der SG 1898 Thumsenreuth. (Bild: Andreas Heinz)

Thumsenreuther Schützen veranstalten erfolgreiches Muttertagsschießen

Überaus gut besucht war das diesjährige Muttertagsschießen des Schützenvereins Thumsenreuth. Mit genau 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern feierte der Verein eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der Spaß, Geselligkeit und ein wenig Glück im Mittelpunkt standen. Wie es der Anlass will, stand alles im Zeichen der Blume – sowohl im Ziel als auch bei den Preisen. Jeder Teilnehmende durfte sich über ein blumiges Präsent freuen, ganz gleich auf welchem Platz er oder sie landete. Für die Ermittlung der Platzierungen sorgte eine selbst entwickelte Preisschießsoftware von Andreas Heinz, dem zweiten Vorstand des Vereins. Die Zielscheibe in Form einer bunten Blume war in verschiedene Segmente unterteilt, hinter denen jeweils unterschiedliche Punktewerte verborgen waren. Wer ein Segment traf, erhielt dessen Punkte – wurden mit einem Schuss mehrere Felder gestreift, addierten sich die jeweiligen Werte. Drei Schüsse ergaben eine Wertung, das beste Ergebnis wanderte in die Highscore-Liste. Das erzielte Ergebnis konnte jeder Teilnehmer an einem Tablet abrufen. Wer mit seinem Ergebnis nicht zufrieden war, konnte beliebig viele weitere Serien nachlösen und sein Glück erneut herausfordern. Währenddessen genossen andere Besucher die gemütliche Atmosphäre bei kulinarischen Leckerbissen aus der Küche von Wirt Dominik von „Fire & Kitchen“. Nach rund zwei Stunden Schießbetrieb folgte die mit Spannung erwartete Preisverleihung. Insgesamt wurden 1323 Schüsse abgegeben – 47 davon verfehlten das Ziel und landeten neben der Blume. Die besten zehn Ergebnisse waren den ganzen Abend über live zu sehen, jedoch ohne Namen – so blieb die Spannung bis zum Schluss erhalten. Erst zur Siegerehrung lüftete Vereinsvorsitzender Horst Bauer charmant und unterhaltsam die Geheimnisse der Highscore-Liste.Mit herausragenden 1002 Punkten sicherte sich Manfred Krumholz den ersten Platz, gefolgt von Doris Häupl (946 Punkte) und Otto Fenzl (886 Punkte). Ebenfalls unter den Top Ten landeten Reinhard Naber (883), Stella Schieder (863), Volkmar Sirtl (827), Veronika Zwolan (811), Hannes Bayer (790), Matthias Hein (788) und Sieglinde Höcht (785). Auch der letzte Platz blieb nicht unbelohnt: Lisbeth Götz, die mit 390 Punkten den 100. Platz belegte, erhielt als Trostpreis eine hübsche lilafarbene Blumenampel. „Vielen Dank für eure Teilnahme“, freute sich Horst Bauer am Ende des Abends. Sein besonderer Dank galt dem gesamten Organisationsteam rund um Michaela, Melanie, Lena, Jakob, Michael und Petra, das für einen reibungslosen Ablauf sorgte.


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Rund 20 Besucher*innen erlebten einen Abend voller Inspiration, Lebenserfahrung und persönlicher Impulse.  (Bild: Sarah Gallitzendörfer)

Georg Decker inspiriert mit Vortrag über „Lebenskonzept” im Steinwaldnetz

Was macht ein erfülltes Leben aus – und wie finde ich meinen eigenen Weg dorthin? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Vortrag von Georg Decker am Dienstagabend in Krummennaab, zu dem das Steinwaldnetz eingeladen hatte. Rund 20 interessierte Gäste waren gekommen, um mehr über Lebenskonzepte, mentale Stärke und die Kraft des eigenen Bewusstseins zu erfahren. Der mittlerweile 86-jährige Georg Decker, früher Manager, Unternehmensberater und heute lebenskluger Impulsgeber, beeindruckte das Publikum mit einem Vortrag voller Tiefe, Erfahrung und Bodenständigkeit. Ausgehend von seinem reichen Lebensweg, ergänzt durch das Studium zahlreicher Biografien und intensiver Literaturarbeit, gab er seinen Zuhörern nicht nur Denkanstöße, sondern auch konkrete Werkzeuge für die Gestaltung eines bewussten und selbstbestimmten Lebens an die Hand. Im Zentrum seines Vortrags stand die Überzeugung, dass jeder Mensch in der Lage ist, ein „Leben zu führen, das es wert ist, gelebt zu werden“ – vorausgesetzt, er ist bereit, sich selbst ehrlich zu begegnen, Ziele zu entwickeln und das eigene Bewusstsein als Triebkraft für Veränderung zu nutzen. Mit anschaulichen Beispielen und viel Empathie leitete Herr Decker durch die Grundstruktur eines Lebenskonzepts, sprach über geistige und körperliche Gesundheit, die Macht von Gedanken sowie den „Werkzeugkasten“, den jeder Mensch nutzen kann, um in seine eigene Kraft zu kommen. Anschließend nutzten einige die Gelegenheit zum persönlichen Austausch und wünschten sich weitere Impulse. Herrn Decker ist es ein persönliches Anliegen, seine Erfahrungen weiterzugeben – und bot an, auch künftig als Gesprächspartner zur Verfügung zu stehen. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung: Im Herbst könnte ein weiterer Vortrag folgen – dann zum Thema „Gesunde Ernährung als Grundlage eines bewussten Lebens“. Das Steinwaldnetz bedankt sich herzlich bei Georg Decker für diesen eindrucksvollen Abend und bei allen Besuchern für ihr Interesse und die angeregten Gespräche.
Von Oktober bis Ostern wurde im Kreativtreff gewerkelt, gestrickt, gestickt und gefilzt.  (Bild: Sarah Gallitzendörfer )

Kreativtreff des Steinwaldnetzes verabschiedet sich in Sommerpause

Wenn am Mittwochnachmittag aus dem Gemeinschaftsraum fröhliches Lachen, angeregte Gespräche und das sanfte Klappern von Stricknadeln zu hören war, dann war wieder Kreativtreff im Steinwald-Netz. Unter der liebevollen und kompetenten Leitung von Diana Uhl und Petra Sieder wurde hier von Oktober bis Ostern gewerkelt, gestrickt, gestickt und gefilzt – mit Herz, Humor und vor allem: mit ganz viel Gemeinschaftsgefühl. Über 20 kreative Köpfe trafen sich Woche für Woche, um gemeinsam ihrer Leidenschaft nachzugehen. Ob blutiger Anfänger oder geübte Handarbeiterin – jeder war willkommen und jeder wurde mitgenommen. Besonders bewundernswert: Mit Engelsgeduld und einem Augenzwinkern vermochten es die beiden Kursleiterinnen sogar, das Stricken von Socken verständlich zu machen – selbst für jene, die anfangs kaum wussten, wie man Wolle richtig hält. Der letzte Treff vor der wohlverdienten Sommerpause wurde noch einmal gebührend gefeiert: In geselliger Runde ließ man bei frisch gebackenem Leberkäse, herzhaften Gesprächen und einem Rückblick auf die schönsten Werke – darunter echte Socken-Kunstwerke – die Saison ausklingen. Es wurde viel gelacht, geschwärmt und auch ein wenig wehmütig auf die kommenden Monate geblickt. „Es ist jedes Mal ein Highlight – nicht nur wegen der Handarbeit, sondern vor allem wegen der Gemeinschaft“, sagte eine Teilnehmerin. „Hier entstehen Freundschaften, man hilft sich gegenseitig, inspiriert sich – und hat einfach eine schöne Zeit.“ Dass der Kreativtreff nun bis Oktober pausiert, stimmt viele ein wenig traurig. Doch die Hoffnung auf ein kleines Sommertreffen macht die Runde – und wer die beiden engagierten Leiterinnen kennt, weiß: Vielleicht klappert es ja bald auch an einem lauen Sommernachmittag wieder leise im Dorf. Eins steht fest: Der Kreativtreff ist weit mehr als nur ein Kurs – er ist ein Ort der Begegnung, des Miteinanders und der Freude am Schaffen. Und genau deshalb freuen sich schon jetzt alle auf den Herbst, wenn es wieder heißt: Wolle raus, Nadeln bereit – und los geht's!
Spielenachmittag begeistert jung und alt. (Bild: Zita Schuster)

Spielenachmittag im Steinwaldnetz begeistert Generationen

Am vergangenen Montag verwandelte sich der Gemeinschaftsraum in Friedenfels in ein buntes Spieleparadies. Unter der herzlichen Anleitung von Zita Schuster und Eveline Dal vom Steinwaldnetz erlebten rund 18 Teilnehmende – darunter drei Kinder und ein Jugendlicher – einen ebenso unterhaltsamen wie verbindenden Nachmittag voller Lachen, Spielspaß und guter Gespräche. Bei duftendem Kaffee, frisch gebackenen Muffins, köstlichem Kuchen und hausgemachtem Apfelsaft entstanden schnell lebendige Tischrunden. Gesellschaftsspiele für jedes Alter sorgten für leuchtende Augen und regen Austausch: Während die Kinder begeistert zu ihren Lieblingsspielen griffen, ließen sich auch die Erwachsenen von der Spielfreude anstecken – nicht selten wurde dabei herzlich gelacht. „Es war eine rundum schöne Stimmung“, berichtet eine Teilnehmerin. „Besonders die Mischung aus Jung und Alt hat uns allen gutgetan.“ Auch spontane Spielrunden entwickelten sich, bei denen Teamgeist und Kreativität gefragt waren – ganz im Sinne der Idee, Menschen auf unkomplizierte und fröhliche Weise zusammenzubringen. Das große Echo auf den Spielenachmittag freut die beiden Organisatorinnen sehr: „Alle waren begeistert – das schönste Kompliment war wohl, dass direkt nach einer Wiederholung gefragt wurde“, sagt Eveline Dal. Und die ist bereits in Planung. Dieser Nachmittag beweist einmal mehr, wie wertvoll solche Begegnungen für jung und alt sind. In einer Zeit, in der echte Verbindung oft zu kurz kommt, zeigt sich: Manchmal braucht es nicht viel – ein paar Spiele, ein Stück Kuchen, und Menschen, die sich aufeinander einlassen.
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