Armesbergkirche: Frauen der KAB Immenreuth tragen Geschichten aus dem Leben Jesu vor. (Bild: Christine Sollfrank)

Armesberg: KAB-Rosenkranzandacht lädt zu Glaube und Gemeinschaft ein

Zur traditionellen Rosenkranzandacht im Monat Oktober begrüßte der Kulmainer KAB-Präses Markus Bruckner viele Mitglieder des KAB-Kreisverbands Kemnath-Marktredwitz, die von Parkplatz Mesnerhaus aus mit brennenden Kerzen den letzten Wegabschnitt zur Armesbergkirche pilgerten um im Rosenkranz-Gebet Antworten auf die großen Sinnfragen des Lebens zu finden. In fünf kurzen Abschnitten erzählten Frauen der KAB Immenreuth Geschichten aus dem Leben Jesu. Die Geschichten berichten von ihm als Mutmacher, der Menschen glücklich macht, von der Begegnung mit Schriftgelehrten im Tempel, von der Gastfreundschaft im Hause des Zöllners Zachäus und von seiner Botschaft des Reiches Gottes mit der physischen Speisung der vielen Menschen, denen er vorher die geistige Nahrung vom Reich Gottes gab. Jede Erzähleinheit endete mit einem Impuls und konkreten Beispielen für den Alltag: Wie Gemeinschaftsfeiern das Miteinander stärken, wie Begegnungen mit Ausgegrenzten zum Nachdenken anregen und wie das Teilen von Brot und der Segen Gottes auch heute noch brüchige Strukturen stärkt. Die Texte betonten, dass der Glaube kein abstraktes Phänomen bleibt, sondern Handeln fordert: Mut zum Zeugnis geben, Sorge füreinander und die Bereitschaft, mit anderen zu teilen. Das Rosenkranzgebet mit den jeweiligen Gesätzen beteten die Gläubigen gemeinsam. Das Abschlussgebet mit dem anschließenden Segen, der von Pfarrer Markus Bruckner gespendet wurde, fasste den Gottesdienst in eine prägende Botschaft zusammen: Wir Christen sollen mutig Zeugnis von der Existenz Gottes und seinem Evangelium geben, wir sollen unsere Talente positiv für das Gemeinwohl einsetzen, das Licht der Welt und das Salz der Erde sein – heute mehr denn je. Der Rosenkranzabend erinnerte auch daran, dass religiöse Praxis mehr als persönliche Frömmigkeit ist: Sie ruft zur aktiven Gestaltung eines gerechten Miteinanders auf. Mit wunderschönen Marienliedern untermalten Sängerinnen und Sängern des Kirchenchors Immenreuth unter der Leitung von Michael Scherm die Rosenkranzandacht.
Armesberg-Kirche. (Bild: Markus Koenigmaks-Fotografie)

Armesbergkirche startet in die Wallfahrtssaison 2025

Vom 1. Mai bis zum Ende Oktober wird in der Armesbergkirche wieder jeden Sonntag um 10 Uhr eine Hl. Messe und um 14 Uhr eine Kreuzwegandacht gefeiert. Hierzu sind alle Gläubigen aus Nah und Fern ganz herzlich eingeladen. Von Seiten der in der Pfarrei Kulmain Verantwortlichen gilt es ein großes „Vergelt´s Gott“ zu sagen an die vielen fleißigen Helferinnen und Helfer, die in einem mehrtätigen Einsatz die Armesbergkirche, deren Umfeld, die Aufgänge und den Kinderspielplatz zum 1. Mai hin vom Winterschmutz befreien, putzen und so für die Wallfahrtssaison 2025 vorbereiten. Ein besonderer Dank gilt dabei der Mesnerin Rita König, die sich auch um die Sauberkeit in der Kirche und um den Blumenschmuck kümmert. Unterstützung bekommt sie dankenswerterweise dabei von ihrem Mesnerkollegen Josef Zehrer. Ein großer Dank gilt auch den Familien von Franz und Matthias Griener aus Erdenweis, die sich in bewährter Weise das ganze Jahr über mit großer Sorgfalt unermüdlich um die Pflege und Sauberkeit des nahen Kirchenumfeldes, der Außenanlagen, des Aufgangs zur Kirche und des Kinderspielplatzes am Parkplatz kümmern. Es beginnt nunmehr das 12. Jahr, in dem sich viele Menschen aus unserer Pfarrei in der Nachfolge von Alfred Völkl beim Vorbeten der allsonntäglichen Kreuzwegandachten abwechseln. Dafür gilt Allen ein ganz herzlicher Dank. Die Kirchenverwaltung Kulmain und Pfarrer Markus Bruckner sind froh und glücklich darüber, dass es in der Pfarrei Kulmain viele solcher ehrenamtlich tätigen Personen gibt, die ihre freie Zeit dafür opfern die Kirchen und Kapellen sowie deren Umfeld zu pflegen, sauber zu halten und Aufgaben im liturgischen Dienst übernehmen.


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