Über die heilenden und kulinarischen Schätze der heimischen Pflanzenwelt informierten sich Hospiz- und Trauerbegleiter des Hospizvereins Amberg und Landkreis Amberg-Sulzbach bei einem Kräuterspaziergang rund um Kienlohe. Kräuterpädagogin Christine Seidl stellte dabei viele essbare Wildkräuter wie Spitzwegerich, Schafgarbe, Dost, Giersch und Brennessel vor, die auf Feld- und Waldwegen oder auf einer Blumenwiese gewachsen sind.
Die Teilnehmer durften Mädesüß, Frauenmantel und Hirtentäschel ebenso riechen und probieren, wie Johanniskraut, Wilde Möhre, echte Kamile und den kleinen Wiesenknopf. Da der Wirkstoffgehalt der Pflanzen in dieser Jahreszeit besonders hoch ist, empfahl die Expertin, die nächsten Wochen für die Ernte der Wildkräuter zu nutzen. Sie informierte auch über die Einsatzmöglichkeiten in der Küche und über die heilende Wirkung beim Einsatz für gesundheitliche Zwecke.
Neben praktischen Tipps zur Bestimmung und Verwendung der Kräuter gab es auch spannende Geschichten und Mythen rund um die Pflanzenwelt. Zum Abschluss durften die Teilnehmer selbstgemachte Snacks und Getränke aus den vorgestellten Wildkräutern genießen.