Wenn im Sommer weihnachtliche Gedanken aufkommen, dann ist in Etzenricht Johannisfeuer. Seit Jahrzehnten pflegt die Junge Union in Zusammenarbeit mit der Unionsfamilie, den Brauch zur Sommersonnwende und verschürt die im Januar eingesammelten Christbäume.
Das Wetter war hervorragend und zog wieder zahlreiche Gäste, vor allem viele junge Familien mit ihren kleinen Kindern zum Platz des Geschehens. Den Eltern gefällt der Platz, weil die Kids weitläufig unterwegs sein können, aber trotzdem immer im Blick sind.
Im Vorfeld hatten die Helfer um CSU Vorsitzenden Wolfgang und JU Vorsitzenden German Würschinger, sowie FU Vorsitzende Renate Müller den Platz hergerichtet und mit Tischen und Bänken bestückt. Die Feuerstelle aufgeschichtet und ein Verpflegungszelt aufgebaut. Da mittlerweile die Bäume zur Staatsstraße schon so hoch sind und bei richtiger Position der Tische und Bänke Schatten spenden, braucht es nicht mal mehr Zelte zum Schutz vor der Sonne.
Steaks, Bratwürste und Käse mit Brezen gingen massenweise über die Theke und Wolfgang und German Würschinger fuhren mit einem kleinen Wagen durch die Reihen um die Gäste mit ausreichend Getränken zu versorgen.
Bei einsetzender Dunkelheit entzündete die Feuerwehrleute kontrolliert mit Fackeln das Johannisfeuer, was die vielen Gäste unweigerlich von den etwas abgelegeneren Sitzplätzen zur Feuerstelle holte. Die lodernde Gewalt fasziniert immer wieder, gibt aber auch den nötigen Respekt vor der zerstörerischen Feuersbrunst. Die Feuerwehr sicherte die Feier wie immer ab und einige Besucher verbrachten noch lange Zeit an der wärmenden Stätte, bis die Glut erlosch.