Der Auftrag ist klar: Das Gesetz schreibt bei der Jagd den Einsatz brauchbarer Hunde zwingend vor. Die Kreisgruppe Sulzbach-Rosenberg im Bayerischen Landesjagdverband organisierte diese „Gesellenprüfung“: Die Hunde müssen suchen, apportieren, schwimmen und mehr.
Dem Prüfungstag ging ab April ein Abrichte-Lehrgang voran, diesmal auch wieder mit einigen „Zivil-Hunde“, der mit der Gehorsamsprüfung Ende Juli abschloss. Für die fünf Jagdhunde, die natürlich gute bis sehr gute Noten erzielt hatten, ging es dann noch ein Vierteljahr weiter bis in den Herbst hinein – schließlich sollten sie zum unentbehrlichen Helfer des Jägers ausgebildet werden.
Kreisgruppenvorsitzender Stefan Frank freute sich darüber, dass die Jäger nach wie vor die Mühen der Ausbildung auf sich nähmen und wies auf die Notwendigkeit von brauchbaren Hunden bei der Jagdausübung hin. „Es ist sehr gut, dass die Waidmänner diese Möglichkeit der Qualifizierung, die die Kreisgruppe gerne anbietet, auch rege wahrnehmen.“
Der Dank des Prüfungsleiters Winfried Sauerländer galt den Bayerischen Staatsforsten für das Revier, den Jagdhornbläsern für die Umrahmung, Eva Bodendörfer sowie Markus Rupprecht mit Sohn für die Mithilfe und den Hunde-Richtern mit Obmann Karl Loos (er machte seine 40. Brauchbarkeitsprüfung in Folge, ermöglicht von Markus Ehbauer), Julian Sauter und Wolfgang Ziegler.
Fünf Hunde traten mit ihren Führern an, sie alle machten die allgemeine Brauchbarkeitsprüfung für Nachsuchen auf Schalen Wild auf einer Tagfährte, zwei ergänzen das noch durch die ergänzende Brauchbarkeit Feld und Wald sowie Wasser. Die Kandidaten waren die Wälderdackel-Dame Elfi vom Jägersgrund mit Doris Bodendörfer, die Zwergrauhaardackel-Hündin Holly vom Jüttendorfer Anger mit Katrin Popp, der Cocker Arrakis vom Schlossberg mit Charlotte Hornung, der Drahthaar Gin Tonic vom Furlbachtal mit Philipp Lottner und der Deutsch-Drahthaar Ares vom Kümmelholz mit Stefan Lenz. Sie alle bestanden mit Bravour und erhielten ihre Urkunden.