Der Vorsitzende Klaus Biersack eröffnete die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Unterbruck, zu der 39 Mitglieder gekommen waren. In seinem Jahresbericht erklärte er, dass der Verein 123 Mitglieder zählt. Vergangenes Jahr waren es noch 100. Den Zuwachs führte er auf die Gründung der Kinderfeuerwehr zurück.
Zudem blickte Biersack auf zahlreiche Aktivitäten im vergangenen Jahr. Im Juni gab es erstmals ein Johannisfeuer „light”. Im August hatte das Floriansheim „Flori” vier Wochen geschlossen. Diese Zeit nutzte die Wehr für den Einbau einer neuen Küche. Weiterhin in Planung seien die Anschaffung neuer Vereinskleidung, eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF) und der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses. Bereits 2021 beantragte die Wehr bei der Gemeinde ein neues TSF, da das derzeitige Fahrzeug heuer 30 Jahre alt wird und Alterserscheinungen aufweise. Auch das Gerätehaus entspreche nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben. In seinem Tätigkeitsbericht erwähnte Erster Kommandant Martin Stangl, dass die Unterbrucker Wehr zu fünf Einsätzen gerufen wurde, die alle Hilfeleistungsdienste waren. Holger Philipp berichtete über die Kinderfeuerwehr „Floris Löschbande” mit 20 Mitgliedern. Manfred Groß und Hermann Dötsch wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt.
Kreisbrandmeister Alois Schindler teilte zu den Themen TSF und Gerätehaus mit, dass die Feuerwehrführung dahinter stehe. Eine Fahrzeugbeschaffung sei notwendig. Bürgermeister Hans Walter teilte mit, dass der Historische Erntedankzug 2025 stattfinden wird. Organisator ist die Gemeinde Kastl. Ebenso wies er auf die Bio-Meile der Steinwald-Allianz hin, die Anfang September in Wolfframshof sein wird. Da Tausende von Besuchern erwartet werden, wird die Feuerwehr zur Verkehrsregelung benötigt. Zum Thema Feuerwehrgerätehaus konnte er keine Zusage machen. Mehrere Standorte wurden und werden geprüft. Im Frühsommer wurde eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Der Bürgermeister hoffe, in diesem Jahr zu einem Ergebnis zu kommen. Ebenso merkte er an, dass bei dem Kauf eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs eine Lieferzeit von circa zwei Jahren besteht. Da das aktuelle Feuerwehrauto in die Jahre gekommen ist, hoffe er, dass es solange einsatzbereit ist. Der Vorsitzende Klaus Biersack wies auf das aktuelle Winterprogramm hin: Am 3. Februar gibt es Schlachtschüssel mit Dotsch, am 25. Februar die Winterwanderung und am 16. März ist ein Zoiglabend im „Flori” geplant.