Wir sind viele und können viel bewirken! Einführung Diakon Jens Albrecht in der Sankt Laurentiuskirche in Pommelsbrunn.

Der Posaunenchor unter der Leitung von Dr. Markus Wollin eröffnete mit festlichen Klängen den Einführungsgottesdienst von Diakon Jens Albrecht in der vollbesetzten Sankt Laurentiuskirche in Pommelsbrunn. Pfarrer Martin Pöschel begrüßte neben zahlreichen Gemeindemitgliedern und Mitarbeitenden auch weitere Gäste: Neben Landrat Armin Kroder, Landtagsabgeordnetem Norbert Dünkel und Bürgermeister Armin Haushahn waren auch der dritte Bürgermeister der Gemeinde Hirschbach Richard Leißner sowie die dritte Bürgermeisterin der Gemeinde Pommelsbrunn Gabi Bleisteiner und Gemeinderäte der Gemeinde Pommelsbrunn zu Gast. Auch zahlreiche kirchliche Vertreter waren vor Ort: Neben den Kirchenvorständen der Ev. Pfarrei Högenbach-Hirschbachtal konnte Pöschel auch Vertreter des Dekanatsausschusses Hersbruck begrüßen. „Lang hat es gedauert, fast zweieinviertel Jahre, bist die vakante Pfarrstelle besetzt werden konnte. Viel hat sich in dieser Zeit getan, aus fünf Kirchengemeinden wurde eine!“, mit diesen Worten wandte sich Martin Pöschel an Jens Albrecht und seine Familie und begrüßte sie herzlich in Pommelsbrunn.
Auch Dekan Schäfer freute sich in seiner Ansprache über den berufsübergreifenden Zuwachs in der neu gegründeten Gemeinde Högenbach-Hirschbachtal. „Schön, dass die Kirche so voll ist!“ rief er aus. „Wir sind viele und alle miteinander verbunden und wir können im Namen Gottes viel bewirken.“ Diakon Albrecht entschied sich nach seinem Studium der Elektrotechnik für den Dienst in der Kirche und arbeitete mit Pfarrerin Renate Schauer zusammen in der Kirchengemeinde St. Johannis in Nürnberg. Schäfer wünschte dem neuen Team „kreativ und konstruktiv an die Zusammenarbeit heranzugehen“.
Jens Albrecht ging in seiner ersten Predigt an der neuen Wirkungsstätte auf ein Bibelwort ein: „Tut Gutes euren Feinden!“. “Wie soll das gehen?“, so seine Frage: „Ich bin ja oft schon damit überfordert, meinen Lieben Gutes zu tun!“. Im Folgenden suchte er aktuelle Bezüge dazu: Sich dem Mob entgegenstellen, den Stammtischparolen nicht unwidersprochen lassen, das sei wichtig. Aber eben auch das Wort: „Liebe deine Feinde!“ Denn man solle den Gegner ernst nehmen, ihm vermitteln, dass man seine Probleme verstehe, ihm in die Augen sehe und versuchen, das Gute darin zu erkennen. „Die Aufgabe ist zu groß, als dass man daran scheitern dürfte. Liebet eure Feinde!“, so sein Schlusswort. Damit endete der Pestgottesdienst, den die Pfarrerinnen Schauer und Schukat mit einem zu diesem Anlass zusammengestellten Projektchor unter der Leitung von Birgit Rösch und dem Posaunenchor sowie mit Jens Brehmer an der Orgel gestalteten.
Im benachbarten Gemeindehaus gab es anschließend einen Sektempfang mit Buffet, das die Kirchengemeinde zusammengestellt hatte. Kirchenvorstandsmitglied Lisa Albert begrüßte die Gäste und moderierte die Grußworte. Neben Pfarrer Björn Schukat, der den neuen Kollegen und seine Familie „im schönsten Dekanat Bayerns“ mit Geschenken begrüßte, gab es auch von dem Kirchenvorstand ein Willkommensgeschenk: Eine Collage mit allen Kirchen der neuen Kirchengemeinde. Landrat Armin Kroder freute sich über den Zuwachs der Kirchengemeinde und brachte das Publikum mit einem fränkischen Superlativ zum Schmunzeln: „Wir befinden uns hier im schönsten Dekanat Bayerns, weltweit und darüber hinaus!“. Während Buffet und Sektbar sich leerten, gab es noch viele gute Gespräche zwischen Gemeindemitgliedern, kirchlichen und politischen Ehrengästen.