Seit mehr als vierzig Jahren feiern die Kolpingsfamilien Kastl und Lauterhofen gemeinsam bei der Ortschaft Schlögelsmühle, die zwischen Kastl und Lauterhofen liegt, miteinander einen Feldgottesdienst. Bezirkspräses Gerhard Ehrl, der auch Präses von Lauterhofen ist, zelebrierte gemeinsam mit dem Präses von Kastl, Johannes Arweck, den Gottesdienst auf dem Felsen, der die Ortschaft überragt. Beide Kolpingsfamilien können in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiern. Kastl feierte dieses Jubiläum bereits vor zwei Wochen, Lauterhofen wird ihr Jubiläum im Oktober begehen.
In seiner Predigt ging Pfarrer Johannes Arweck auf den Wettersegen ein, der in den Sommermonaten am Ende des Gottesdienstes gespendet wird. Letzter Termin für die Erteilung des Wettersegens ist traditionell das Fest der Kreuzerhöhung am 14. September. Der Wettersegen ist nicht nur ein Gebet um gedeihliches Wetter und um Schutz vor Hagel, Überschwemmungen und Unwetter, sondern erinnert auch an einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung. Er rückt die Dankbarkeit für Gottes gute Gaben sowie den Auftrag der Menschen, gut mit der ihnen anvertrauten Natur umzugehen, in den Mittelpunkt. Jede Ernte ist auch ein Hinweis auf Gottes Großzügigkeit.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von der rhythmischen Gruppe MixDur aus Kastl umrahmt. Im Anschluss wurde auch für das leibliche Wohl mit Getränken und Bratwürsten gesorgt. Dies organisierte der Kolpingvorsitzende Gernot Meier aus Kastl.