„Mundartchef“ Wolfgang Leo Bäumler freute sich am Freitag, 28.11., über eine gut besuchte Almrauschhütte. Zusammen mit Gertraud Mois, Günter Weber, Helmut Erndt, Christa Haubner und Markus Keßler hatte er zur traditionellen Herbstlesung des Arbeitskreises Mundart eingeladen. Neben den Musikanten der Erzbergmusi Amberg begrüßte Bäumler die Stadtvertreter Hans Forster und Gerald Bolleininger sowie den Ehrenvorsitzenden des Heimatrings, Günther Magerl.
Die Autorinnen und Autoren boten ein abwechslungsreiches Programm: Gertraud Mois schilderte Gedanken zu Sonnenaufgang, Mittagessen und einem „schöijna Oasch“. Günter Weber erzählte vom Sepp an der Himmelpforte, vom Vater der kleinen Liesel und vom wilden Pfarrer von St. Siegesmund. Christa Haubner erinnerte an Christbaumloben, einen „hoaßn Schafkopf“ sowie Bräuche an Neujahr und Dreikönig. Helmut Erndt berichtete vom umhergeisternden Schmied Hans in Flossenbürg und von den Eindrücken zweier Schnougn am Oktoberfest. Wolfgang Bäumler brachte eine neue Geschichte vom Schröidl Sepp, Gedichte zum Thema „Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde“ und über die besten Räume zum Feiern. Markus Keßler nahm die neuesten VHS-Kurse nur für Männer aufs Korn, erzählte von der Suche nach der Auserwählten und von einer kleinen Geste bei einem Leichenzug.
Ein Volltreffer war die musikalische Begleitung: Die Erzbergmusi aus Amberg mit Manfred Rosenthal, Hans Gräml und Xaver Schindler animierte zum Mitsingen. Gerald Bolleininger überbrachte die Grüße der Stadt. Einhelliges Fazit: ein schöner Abend. Der Arbeitskreis Mundart Weiden (Opf) wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest. Die Frühjahrslesung ist für Ende März 2026 geplant; bis dahin soll der neue „Zungaschlooch“, Ausgabe Nr. 16, fertig sein.