Zufriedene Gesichter beim Bienenzuchtverein Edelsfeld: Bei der Jahreshauptversammlung zog der Verein eine durchweg positive Bilanz: Rund 370 Mitgliedern, davon 145 aktive Imker, betreuen insgesamt 1247 Bienenvölker. Das Einzugsgebiet reicht weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Besonders begrüßenswert sei der starke Zuwachs an Jungimkern, freute sich 1. Vorsitzender Joachim Pickel. 14 neue Jung- und Probeimker wurden im vergangenen Jahr aufgenommen, erhielten jeweils ein Jungvolk und werden von erfahrenen Mitgliedern individuell betreut. Zehn Schulungsveranstaltungen, die sich am Jahresverlauf orientierten stießen auf großes Interesse bei Themen wie Königinnenzucht, Betriebsweisen und Varroabehandlung. „Für Einsteiger wie für Erfahrene war wieder viel Wissenswertes dabei“, betonte Pickel. Kassier Daniel Kraus präsentierte einen überaus positiven Kassenbericht. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Buchführung, woraufhin die Vorstandschaft einstimmig entlastet wurde. Als besonderer Gast war Stefan Ditl, 1. Vorsitzender der Bayerischen Imkervereinigung e.V., nach Edelsfeld gekommen. Der Dachverband vertritt über 80 Imkervereine im Freistaat und ist zentrale Anlaufstelle für Förderanträge und Schulungen. Ditl lobte das Engagement der Edelsfelder:„Der BZV Edelsfeld gehört nach wie vor zu den aktivsten und größten Vereinen in Bayern. Entscheidend ist die Lebendigkeit eines Vereins – und die ist hier ganz deutlich spürbar.“ Auch 2. Bürgermeister Hans Klann richtete ein Grußwort an die Mitglieder: „Es ist beeindruckend, wie viel hier geleistet wird. Ihr Einsatz ist ein wertvoller Beitrag für Natur und Umwelt.“ Im Anschluss informierte Vorsitzender Joachim Pickel in einer Schulung über die letzten Arbeiten am Bienenstock – etwa die Reinigung der Beuten, den Schutz vor Mäusen und die zunehmende Bedrohung durch die asiatische Hornisse. „Noch ist die Oberpfalz verschont geblieben, aber wir müssen wachsam bleiben“, mahnte Pickel.