Vom 02.06 – 04.06.2025 fand wieder die Brandschutzerziehung im Kinderhaus St. Elisabeth in Mantel statt. In jeweils zwei Gruppen am Vormittag wurde den Kindern spielerisch gezeigt, dass man vor keiner Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann Angst haben muss. Die Aufgaben teilten sich die Brandschutzerzieherin Anita Günther mit Ihren Helfern Hendrik Dudacy, Marlene Lippik und Amelie Lang an den drei Tagen auf.
Über 120 Kinder sind im Kinderhaus St. Elisabeth in den Kindergartengruppen und der Krippe verteilt, diese haben alle mit „feuereifer“ ihr Wissen je nach Alter mit den Feuerwehrfrauen und Männern geteilt.
Bereits die Kleinsten erstaunten mit ihrem Wissen über die Feuerwehr und wussten auch, dass man sich vor dem Feuer und Rauch nicht verstecken darf, da sie sonst nicht gefunden werden.
Bei den Minis und der Kinderkrippe ist es immer eine schöne Herausforderung den Kindern die Angst vor der Feuerwehr zu nehmen. Durch Zeigen der verschiedenen Ausrüstungsgegenstände, sowie anfassen und fühlen werden auch die Kleinsten mutig, so dass es kein Problem ist, wenn sich der Feuerwehrmann/Frau Stück für Stück anzieht und auch die Atemschutzmaske anlegt. Natürlich helfen die Kinder dabei, dass die Ausrüstung auch in der „richtigen“ Reihenfolge angelegt wird. Da kann es schon ab und an mal zu Wiederholungen kommen. Wichtig dabei ist den Kindern auch zu zeigen, dass es ganz normale Luft ist, die aus dem Atemgerät rauskommt und es hilft auch, wenn die Kinder durch die Maske durchschauen dürfen, bevor der Feuerwehrler sich komplett ausstattet.
In diesem Jahr gab es ganz viele „High Five“ für unsere vollausgestatteten Feuerwehrmänner/Frauen, so zeigten die Kinder, dass man wirklich keine Angst vor der Feuerwehr haben muss.
Sowohl die Midis als auch die „Schlaufüchse“ konnten schon sehr gut erklären, was Feuer und Rauch ist, und auch die Nummer der Feuerwehr „112“ konnten alle auswendig.
Da der Rauch nach oben steigt und giftig ist, sollte man im Ernstfall nach draußen krabbeln. Dies demonstrierten die Kinder mit dem Feuerwehrmann/Frau in Schutzausrüstung und verließen krabbelnd den Raum, darauf bedacht seinen Vordermann nicht zu verlieren. Auf die Frage, ob sie denn zurück dürfen, um ihre Spielsachen oder verlorenen Schuhe zu holen, kam ein lautes „Nein, das macht die Feuerwehr“.
Für die „Schlaufüchse“ gab es noch eine besondere Übung. Sie durften sich am Notruf versuchen und anhand von kindgerechten Bildern erklären, was sie sehen.
Hendrik Dudacy übernahm die Stimme der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst und erklärte Ihnen, wie man sich im Notfall am Telefon verhält und welche Angaben gemacht werden müssen.
Wo ist es passiert?
Wer ist am Telefon?
Was ist passiert?
Wie viele Personen sind verletzt?
Und ganz wicht „Warten auf Rückfragen“ und nicht auflegen!
Das Highlight zum Abschluss war die Räumungsübung im Kinderhaus. Nach der letzten Gruppe am 04.06.2025 gingen die Erzieherinnen und Erzieher wieder mit den Kindern in den normalen Kindergartentag über. Anita Günther, die die Brandschutzerziehung leitete, löste unangekündigt den Hausalarm aus, so dass es eine realistische Übung gab. Die Gruppen sammelten sich an den ausgewiesenen Sammelplätzen.
Die Moderation zur Abschlussübung übernahm Brandschutzerzieher und Kommandant Timo Krauß, zur Mannschaft gehörte stelv. Kommandant Martin Göppl, Hendrik Dudacy, Marlene Lippik und Roman Schemmel.
Nach kurzer Zeit rückte das LF20 unter der Leitung von stelv. Kommandant Martin Göppl mit Tatü Tata an und legten eine Schlauchleitung durch den Eingang des Kinderhauses in den Garten, um den „Brand“ zu löschen. Vorbildlich wurde die Vollzähligkeit der Einsatzleitung mitgeteilt.