Die Arbeiterwohlfahrt spannte beim „Tag der offenen Tür“ einen weiten Bogen: Hausführung, Familienfest und Showprogramm verschmolzen zu einem lebendigen Nachmittag voller Begegnungen.

Die neue Vorsitzende Gabi Laurich begrüßte die Gäste strahlend im sonnendurchfluteten Hof. „Ich freue mich riesig, dass so viele Menschen gekommen sind. Wir wollen heute zeigen, wie vielfältig die AWO ist – vom Krippenkind bis zu den Seniorinnen und Senioren“, rief sie den Anwesenden zu. Anschließend führte sie höchstpersönlich durch die Räume in der Bahnhofstraße, erklärte Strukturen und beantwortete geduldig Fragen.

Auf dem Hof herrschte währenddessen Feststimmung: Ehrenamtliche servierten Kaffee, Kuchen und deftige Grillspezialitäten. Neu auf der Karte lockten Dotsch mit Apfelmus, sowie drei Aufstriche mit Brot. Auch Oberbürgermeister Jens Meyer und seine Stellvertreter Lothar Höher und Reinhold Wildenauer ließen sich Kaffee, Kuchen und Radler schmecken. Ehrengäste standen auch auf der Begrüßungsliste, wie die Ehrenvorsitzende Hilde Zebisch, der ehemalige MdL Fritz Möstl und Ehrenpräsident-Stadtverband Herbert Tischler. Dazu eine Vielzahl von Stadträten und die ehemaligen Leiterinnen der beiden Seniorenheime.

Musikalisch sorgte Norbert Fiedler für heitere Töne. Er legte nicht nur auf der Hammondorgel los, sondern wanderte mit dem Akkordeon zwischen den Tischen umher. Spontan stimmten die Gäste in Volkslieder ein, klatschten begeistert und wippten im Takt. Das steckt an: Die Bewohner der beiden Seniorenheime Hans Bauer und Franz Zebisch wippten mit.

Für die kleinen Besucher organisierte Mine Incirlioglu Spiele und Tänze. Der Höhepunkt aber folgte, als die „Purzelgarde“ der Narrhalla Weiden in bunten Kostümen den Hof eroberte. Unter der Leitung von Lara Ramming wirbelten die Kinder über den Asphalt, präsentierten Seitsteps, Drehungen und Hebefiguren. „Die Mädchen und Buben haben wochenlang geübt, heute zeigen sie voller Stolz, was in ihnen steckt“, betonte Ramming. Der tosende Applaus bewies: Der Auftritt war ein Volltreffer.

Laurich griff sofort in die vorbereitete Süßigkeitenkiste und verteilte Päckchen an die strahlenden Tänzerinnen und Tänzer. „Ihr habt das großartig gemacht – ihr seid die Stars des Tages“, lobte sie die Kinder herzlich.

Zum Finale legte Fiedler mit Schlagern und Evergreens aus den 70ern und 80ern nach, setzte sich eine DC-Ötzi-Mütze auf und sang lauthals „Der Stern, der deinen Namen trägt“. Mit böhmischen und bayerischen Klängen, so der „Schornsteigfeger aus Eger“ klang der Nachmittag aus – ein Fest, das alle Generationen zusammenführte.