Josef Moosburger, der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Hahnbach, freute sich zum traditionellen Blumennachmittag einen vollen Rittersaal mit mehreren Ehrengästen begrüßen zu dürfen. Auf alle wartete ein reich bestücktes Kuchen- und Tortenbuffet, Anton Auer begleitete den Nachmittag angenehm auf seinem Akkordeon und am Ende wurden an alle Mitglieder Blumenstöcke verlost.
Einen herzlichen Begrüßungsapplaus bekam auch die anwesende neue Vorstandschaft des Gartenbauvereins Iber. Deren Sprecher Norbert Ströhl betonte, man wolle „Bewährtes erhalten und mit frischen Ideen in die Zukunft gehen“. Eduard Eckl, ihr ehemaliger Vorstand und zweiter Vorsitzender der OGVs im Landkreis Amberg-Sulzbach, freute es sehr, dass es in seinem Heimatort „weitergeht“. Er erinnerte an die Anfänge der Blumennachmittage mit den Prämierungen beim Blumenschmuckwettbewerb, doch sei nun die „Zeit des Wertens“ vorbei und man genieße primär gute Gemeinschaft aller Gartenfreunde.
Franz Erras, Ehrenmitglied und Reiseleiter des Vereins, stellte kurz die neue Fahrt vom 23. bis zum 27. April 2026 nach Holland zur Tulpenblüte vor. Gerne nehme er noch Anmeldungen unter 0175/2386394 entgegen. Für den Hahnbacher Kulturausschuss dankte deren Vorstand Georg Götz dem OGV, den „Freunden der Umwelt“ für vielfältige Angebote. Die Hahnbacher und Ibringer bieten schon seit Jahren ausgebuchte „Highlights“ beim Ferienprogramm an, wofür man gerne Zuschüsse leiste. Er freue sich auch, so Götz, dass 2025 wieder ein gutes Erntejahr gewesen sei und die OGVs hilfreiche „Grundsteinleger für eine gesunde Natur“ sind.
Bürgermeister Bernhard Lindner versprach weiterhin Unterstützung der Gemeinde für Blumenpräsente und die Streuobstwiese, wofür sich Moosburger herzlich bedankte.
Pfarrer Michael Birner freute sich, erstmals von Seite der kirchlichen Gemeinde aus den beiden Vereinen seinen Dank ausdrücken zu dürfen. „Blumen sind Freude, Leben und Duft“, so der Geistliche und so „ein Vorgeschmack auf den Himmel“. Da jede Blume ein „echtes Kunstwerk“ sei, verweise sie auch auf Gott und das Paradies. Er selber sei auch ein Blumen- und Gartenfreund, outete er sich, doch wisse er ebenso: „An Gottes Segen ist alles gelegen“. Für ihre Arbeit danke er allen Gärtnern und wünschte weiterhin „Freude und Genuss an und mit Gottes Schöpfung“.
Josef Moosburger lud noch zur Pflanzung eines Erinnerungsbaums der ersten Klasse der Max-Prechtl-Schule am Dienstag, den 18.11. um 10.15 Uhr auf die Streuobstwiese ein, bevor alle Mitglieder Blumenstöcke entgegennehmen durften.