„Der Volkstrauertag soll uns daran erinnern, dass der Frieden nie selbstverständlich ist. Er muss immer wieder neu erkämpft werden”, mahnte der Ammersrichter CSU-Stadtrat und OB-Kandidat Stefan Ott in seiner Ansprache zur Feierstunde zum Volkstrauertag der Ammersrichter Vereine und Verbände an der Dorfkapelle St. Ursula. Es ist gute Tradition, dass sich diese unter der Federführung und Organisation der freiwilligen Feuerwehr nach dem Sonntagsgottesdienst an der Gedenktafel für die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege an der Dorfkappelle versammeln um dieser zu Gedenken. Bereits um 9.00 Uhr wurde in einer kurzen Feierstunde am Ehrenmahl der Siedlergemeinschaft Amberg „Am Wagrain” an der Auferstehungsgemeinde eine Schale niedergelegt. Der evangelische Pfarrer Heinrich Arweck mahnte in seinem Gebet eindringlich zum Frieden. Im Anschluss versammelte man sich zur Messfeier in der kath. Pfarrkirche St. Konrad. Pfarrer Michael Jakob legte dabei seinen Blick auf die Vergänglichkeit unseres Lebens und bat um Frieden. Im Anschluss an den Gottesdienst zog man dann in einem Schweigemarsch zur Dorfkapelle. In seiner Ansprache ging der OB-Kandidat der Amberger CSU und Stadtrat Stefan Ott auf die Ungewissheit unserer Zeit ein. So gebe es, erklärte er, bei einem Krieg auf keiner Seite echte Sieger. Der Ukraine-Krieg zeige uns wie auch in unserer Zeit Leben zerstört werden und Familien auseinandergerissen werden. Dieser Krieg erinnere uns daran, wie schnell der Frieden zerstört werden kann. Es sei gerade für uns Deutsche eine besondere Verantwortung die Lehren aus der Geschichte zu ziehen und uns aktiv für eine friedlichere Welt einzusetzen, so Ott. Anschließend wurde unter den Trompetenklängen von Stadtrat Florian Füger am Ehrenmahl für die Gefallenen der beiden Weltkriege in der Dorfkapelle ein Kranz niedergelegt. Abgeschlossen wurde die Feierstunde dann mit dem Singen der Bayernhymne und des Deutschlandliedes.