Ein Nachsorgemodell, das Familien stärkt, hat Geburtstag: Seit zehn Jahren begleitet das Projekt Harl.e.kin Familien mit früh- oder risikogeborenen Kindern auf ihrem Weg von der Klinik ins eigene Zuhause. Das bayernweit etablierte Nachsorgemodell ist eine gemeinsame Initiative der Interdisziplinären Frühförderstelle der Lebenshilfe Amberg-Sulzbach und der Klinik für Kinder und Jugendliche am Klinikum St. Marien in Amberg. Träger ist der Verein FLIKA. Vor kurzem feierte das Team mit geladenen Gästen in der Frühförderstelle in Amberg dieses besondere Jubiläum.

Für viele Eltern ist die Geburt eines zu früh- oder risikogeborenen Kindes eine besonders sensible Phase, die häufig von Unsicherheiten geprägt ist. Genau hier setzt Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin an. Das Team – bestehend aus Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen sowie einer Fachkraft der Frühförderstelle – kommt kurz nach der Entlassung aus dem Klinikum in die Familien vor Ort. Es leitet die Eltern bei der Pflege an, gibt Tipps zur Ernährung oder kann frühzeitig therapeutische Maßnahmen anbahnen, wenn sich Auffälligkeiten in der Entwicklung zeigen. „Auf diese Weise helfen wir Eltern, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu gewinnen und geben Sicherheit im Alltag mit dem Kind“, erklärte Stefanie Prätori, Koordinatorin von Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin in Amberg.

Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin richtet sich an Frühgeborene zwischen der 32. und 36. Schwangerschaftswoche. In diesem Jahr haben bereits 31 Familien die Nachsorge in Anspruch genommen – in 74 Prozent der Fälle war das Team in den ersten sieben Tagen vor Ort. „Die Unterstützung kommt schnell, wirkt präventiv und bietet unkompliziert Hilfe für die Familien“, sagte Melanie Dietrich, Bereichsleitung für „Frühe Kindheit“ bei der Lebenshilfe. Deswegen ist Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin auch für Dr. Andreas Fiedler, dem Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche, nicht mehr wegzudenken: „Im Krankenhaus ist rund um die Uhr ein Ansprechpartner vor Ort. Zuhause stehen Eltern plötzlich allein. Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin füllt genau diese Lücke – fachlich und menschlich.“

Auch Dr. Jenna Nübling, aus dem Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin-Team der zentralen Koordination aus München, lobte die Vorbildfunktion des Standortes Amberg: „Das Team ist oft wochen- und monatelang vor Ort, um die Kinder zu begleiten und Eltern zu stärken und hat sich hervorragend in der Region etabliert.“ Die Erfolge sprechen für sich: Kinder, die durch Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin begleitet wurden, profitieren von stabilen Bindungen und einer gesunden Entwicklung, während Eltern in ihrer Rolle gestärkt werden. 10 Jahre Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin" class="auto-detected-link" target="_blank">Harl.e.kin zeigen eindrucksvoll, dass gezielte Frühförderung und begleitende Nachsorge nicht nur Lücken schließen, sondern nachhaltige Wirkung entfalten. Für die kommenden Jahre plant das Team, ein Eltern-Café zu etablieren.

Hintergrund:
Jedes Jahr kommen in Deutschland rund 54.000 Kinder zu früh zur Welt – fast jedes zehnte Kind. Rund vier Millionen Kinder wachsen laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) mit einem psychisch erkrankten Elternteil auf. Umso wichtiger ist es, eine sichere Bindung aufzubauen und ein seelisch gesundes Aufwachsen zu ermöglichen.