Für die Pfarreiengemeinschaft Hohenburg-Adertshausen-Allerburg gehört jedes Jahr die Fußwallfahrt zum Habsberg zum kirchlichen Jahreskreis. Organisiert hat die Wallfahrt auch heuer wieder Pilgerführer Hans Reiser zusammen mit Christine Reindl. Bereits um 4.30 Uhr waren die Fußwallfahrer nach der Erteilung des Pilgersegens von Hohenburg aus auf dem Radweg über Allersburg, Ransbach und Mühlhausen unterwegs gewesen. In Utzenhofen führte der Pilgerweg über den Taleinschnitt „Zapfl“, wo man nach gut vier Stunden Fußweg über Richthofen die Wallfahrtskirche „Maria Heil der Kranken“ vom Habsberg erreichte.
Bei einem Feldkreuz in der Nähe von Mühlhausen stand das Thema „Frieden“ im Mittelpunkt einer kurzen Meditation. Etwas besonderes war auch heuer wieder sowohl für die Fuß- als auch für die Radpilger die Steinmeditation beim Feldkreuz in Utzenhofen gewesen, um mit einen mitgebreachten Stein mit vielen Sorgen, Nöten und Anliegen beschwerten Stein am Wegkreuz abzulegen. Die Radpilger hielten noch eine Andacht bei einem Feldkreuz zwischen Prönsdorf und Richthofen zum Thema „Gemeinschaft“ ab, ehe man zusammen mit den Fußpilgern beim Parkplatz am Habsberg zusammenkam, um den Aufstieg zur Wallfahrtkirche gemeinsamen zurückzulegen.
Ein besonderes Erlebnis war als Abschluss des Pilgergangs der Gottesdienst in der Wallfahrtskirche, der auch heuer wieder im Hohenburger Frauenbundchor unter der Leitung von Werner Singer gestaltet worden ist. Wie Wallfahrtsleiter Johann Reiser sagte, sei es erfreulich gewesen, dass auch heuer wieder Jugendliche und vor allem eine größere Gruppe von Radlpilgern an der Wallfahrt teilgenommen haben.