Veröffentlicht am 14.10.2025 07:00

Weitere 6.000 US-Dollar für neues Kinderheim im Kongo - Hilfe, die ankommt

von Roman Melzner

Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe bei seinem Besuch im bestehenden Kinderheim im Kongo bei der Übergabe von Naturalien, die ebenso vom Förderverein gesponsert wurden.  (Bild: Roman Melzner)
Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe bei seinem Besuch im bestehenden Kinderheim im Kongo bei der Übergabe von Naturalien, die ebenso vom Förderverein gesponsert wurden. (Bild: Roman Melzner)
Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe bei seinem Besuch im bestehenden Kinderheim im Kongo bei der Übergabe von Naturalien, die ebenso vom Förderverein gesponsert wurden. (Bild: Roman Melzner)

Bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins „Kinderheim Bana e. V.“ im Herz-Jesu-Pfarrheim berichtete Pfarrvikar Dr. Justin Kishimbe eindrucksvoll mit vielen Bildern und Kurzvideos über den Fortschritt des Projekts im Kongo. Er begrüßte die erschienenen Mitglieder, Förderer sowie Gönner des kleinen Vereins und dankte allen Unterstützern für ihr großes Engagement. Seit der letzten Versammlung wurden rund 6.000 US-Dollar in das afrikanische Kinderheim investiert – hauptsächlich in Ziegelsteine für einen weiteren Neubau. „Ein Stein kostet etwa einen Dollar, und jeder einzelne bringt uns dem Ziel ein Stück näher“, erklärte Dr. Kishimbe. Auf einem durch die Spenden des Fördervereins letzten Jahres erworbenen rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstücks entsteht derzeit ein neues Kinderheim in Form einer Jugendherberge mit Schlafsälen, Küche, Sanitäranlagen, Kapelle und Unterrichtsräumen. Nach Fertigstellung sollen dort etwa einhundert Kinder Platz finden.

Alle Arbeiten erfolgen mit großem Einsatz auch vieler ehrenamtlicher Helfer vor Ort. Dr. Kishimbes Schwager Khas Kasongo Sango und seine Familie koordiniert die Umsetzung im Kongo, während der Pfarrvikar bei seinen Urlaubs-Aufenthalten persönlich vor Ort den Fortschritt mit überwacht. „Die Kinder haben nur das Nötigste, aber sie sind voller Lebensfreude und Hoffnung“, betonte der Geistliche in seinem ausführlichen Vortrag, der mittlerweile auch Unterstützung in seiner neuen Pfarreiengemeinschaft Neustadt – Altenstadt/WN erhält. Die Alternative, die sich den Kindern und Jugendlichen ohne das Kinderheim stellt, ist ein Leben auf der Straße - bei Mädchen oft Prostitution und bei den Jungen schwere Kinderarbeiten oder Kriminalität. Marita Doleschal stellte den Kassenbericht vor, der eine solide Finanzlage belegte. Gerhard Kainz bestätigte eine ordnungsgemäße Kassenführung und stelle die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft fest. Wer die Arbeit vor Ort unterstützen will, kann dies mit einer Spende auf das Konto der Raiffeisenbank mit dem IBAN DE86 7706 9764 0000 0417 00 erledigen, so Roman Melzner, der 2. Vorsitzende des Fördervereins, wobei gerne eine Spendenquittung ausgestellt werden kann.

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