Im Jahr 1983 wurde Hubert Ritz Mitglied der Gebietsverkehrswacht Hirschau-Schnaittenbach, von 2008 bis 2024 führte er die Organisation als 1. Vorsitzender mit vorbildlichem Engagement und großer Umsicht. Bei der Jahreshauptversammlung im Schloss-Keller wurden seine großen Verdienste mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden gebührend belohnt. Sein Nachfolger Johann Wagner, seit einem Jahr an der Spitze der Verkehrswacht, erinnerte bei der Aushändigung der Ehrenurkunde an die wichtigsten Stationen in der Verkehrswacht-Karriere von Hubert Ritz Revue. Als er 1993 die Aufgabe als stellvertretender Vorsitzender übernahm, hatte er schon die Ämter als Kassenprüfer und Kindergartenbeauftragter übernommen. Vor allem die Betreuung der Kindergärten und Schulen in Hirschau und Schnaittenbach sei ihm immer eine Herzensanliegen gewesen. Ob Übergabe der Sicherheitsüberwürfe an die ABC-Schützen oder Ehrung der Viertklässler nach der Radfahrprüfung – Hubert Ritz war immer zur Stelle. Erfolgreich habe er sich für die Anschaffung von Fahrrädern und Verkehrsunterrichtsmaterial eingesetzt. Unter seiner Führung habe die Verkehrswacht wichtige Anregungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in den beiden Kaolinstädten gegeben. Zuletzt habe sich Hubert Ritz z. B. mit Nachdruck für eine Verbesserung der Ampelschaltung an der B 14 am Klinger-Eck und der Kreuzung Burgstraße eingesetzt. Grundsätzlich sei er für die Bevölkerung wie für die Stadtverwaltung, das Straßenbauamt und die Polizei ein wichtiger Ansprechpartner gewesen. Deshalb habe ihn die Landesverkehrswacht bereits im Oktober 2023 mit der Verdienstnadel in Silber ausgezeichnet. Hubert Ritz ziehe sich nach dem Verzicht auf den Vorsitz nicht aus der Verkehrswachtarbeit zurück, sondern habe das Amt des Schriftführers übernommen. Auch dafür dankte Johann Wagner mit herzlichen Worten. Große Anerkennung zollten dem Geehrten auch die beiden stellvertretenden Bürgermeister Hermann Gebhard (Hirschau) und Uwe Bergmann (Schnaittenbach). Hubert Ritz bedankte sich mit herzlichen Worten für die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden. Er habe das Amt immer gerne ausgeübt. Er freue sich, dass so manche Verkehrswacht-Anregung von den Behörden und Ämtern umgesetzt wurde. Gerne arbeite er weiter in der Vorstandschaft mit.

Der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Johann Wagner und die Diskussion aktueller Verkehrssicherheitsfragen waren die Schwerpunkte der Jahreshauptversammlung der Gebietsverkehrswacht (GVW).

Die Gebietsverkehrswacht Hirschau-Schnaittenbach e. V. lädt alle Mitglieder am Mittwoch, 15. Oktober, um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung in den Keller des Schloß-Hotels Hirschau ein. Auf der Tagesordnung stehen der Tätigkeitsbericht des Vorstands, die Ehrungen langjähriger Mitglieder und die Diskussion örtlicher Verkehrsprobleme. Anträge zur Versammlung sind bis spätestens 10. Oktober schriftlich an den Vorsitzenden Johann Wagner oder die stellvertretenden Vorsitzenden Gabi Meindl und Martin Meier zu richten.

Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr genießt bei der Arbeit der Gebietsverkehrswacht Hirschau-Schnaittenbach seit jeher einen hohen Stellenwert. Seit Jahrzehnten übernimmt man z. B. die Kosten für die Lernmaterialien, die in den 4. Klassen der Grundschulen Hirschau, Ehenfeld und Schnaittenbach für die Radfahrausbildung benötigt werden, oder sponsert den Kauf der dafür benötigten Fahrräder in den Schul-Verkehrsgärten. Getreu der alten Redewendung „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ beginnt die Verkehrserziehung der Kinder nicht erst in der Grundschule, sondern bereits in den Kindergärten. In den beiden Kaolinstädten gibt es davon acht. In Hirschau sind dies der St.-Wolfgang-, der Antonius- und der Marienkindergarten, dazu die Ehenfelder BRK-Kindertagesstätte mit Herz, in Schnaittenbach der St.-Vitus- und der St.-Maria-Kindergarten, der St.-Margareta-Kindergarten in Kemnath am Buchberg und seit 2023 der Waldkindergarten „Das Wolfsrudel“.

Insgesamt 16 Jahre stand Hubert Ritz als Vorsitzender an der Spitze der Gebietsverkehrswacht Hirschau-Schnaittenbach. Bei seiner letzten Jahreshauptversammlung in dieser Funktion hatten er und der Bezirks- und Kreisverkehrswachtvorsitzende Gernot Schötz eine Reihe langjähriger und verdienter Mitglieder zu ehren. Ritz betonte, dass die Verkehrswacht seit 1958 wertvolle Arbeit für die Verkehrssicherheit der Bevölkerung in den beiden Kaolinstädten leistet. Man erörtere im Vorstand, mit den Mitgliedern und mit der Bevölkerung örtliche Verkehrsprobleme oder aktuelle Neuerungen im Straßenverkehr und unterstütze den Verkehrsunterricht in den Kindergärten und Schulen. Gerade Letzteres könne man auch dank der Beiträge der Mitglieder tun. Ritz bedauerte dass die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren rückläufig sind. Umso wichtiger sei es, denjenigen Dank zu sagen, die seit vielen Jahren bei der Stange bleiben. Zu seinem Bedauern war nur eine geringe Anzahl der zu Ehrenden der Einladung gefolgt. Genauso äußerte sich Gernot Schötz. Er überreichte den Vorstands- und Beiratsmitglieder Siegbert Gmey, Willi Erras und Johann Wagner das Ehrenabzeichen in Bronze der Landesverkehrswacht und dankte ihnen für ihre zuverlässige und engagierte Mitarbeit. Für 25 Jahre standen zur Ehrung an: Helga Haas, Anna-Grete Holzer, Sandro Lutz, Nicole Meier, Dieter Muschler, Josef Wittmann. Für 50 Jahre: Johann Kummer, Josef Zeitler, Johann Falk, Edwin Hauk, Alfred Hausmann, Josef Kummer, Adolf Robl, Bernhard Siegert, Stadt Hirschau, Norbert Falk, Hans Grieger, Alfred Jack, Konrad Kräuter, Josef Strobl, für 60 Jahre: Hans Künzel und Gerhard Nekat.

Der neue Vorsitzende der Gebietsverkehrswacht heißt Johann Wagner. Er tritt die Nachfolge von Hubert Ritz an, der nach 16 Jahren zurücktrat und seinen Wechsel ins Amt des Schriftführers anbot.

Die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr genießt bei der Gebietsverkehrswacht Hirschau-Schnaittenbach seit jeher einen hohen Stellenwert. Seit Jahrzehnten übernimmt man zum Beispiel die Kosten für die Lernmaterialien, die in den 4. Klassen der Grundschulen Hirschau, Ehenfeld und Schnaittenbach für die Radfahrausbildung benötigt werden, oder sponsert den Kauf der Fahrräder für die Schul-Verkehrsgärten. Die Verkehrserziehung beginnt aber bereits in den Kindergärten, von denen es in beiden Kaolinstädten acht gibt: in Hirschau den St.-Wolfgang-, den Antonius- und den Marienkindergarten, dazu die Ehenfelder BRK-Kindertagesstätte mit Herz, in Schnaittenbach den St.-Vitus- und den St.-Maria-Kindergarten, den St.-Margareta-Kindergarten in Kemnath und seit September 2022 den Schnaittenbacher Waldkindergarten.