Zum Ende des Ferienprogramms stand wieder das schon zur Tradition gewordene Kartoffelfeuer des Paschervereins auf dem Programm. Über 40 Buben und Mädchen waren angemeldet und kamen trotz des wechselhaften Wetters zum Grenzwirtshaus Gerstmeier. In einem großen Topf waren die Kartoffel vorbereitet und die Spieße, mit denen die Knollen über das Feuer gehalten wurden, lagen bereit. Dazu konnten die Kinder Brot rösten und mit Butter und Salz die herzhaften Schmankerl verfeinern. Die Kinder nutzen die große Wiese unterhalb der Feuerstelle eifrig um unter anderem „Fangerles” zu spielen. Dann aber wurde schon intensiv von den Kids nach der versprochenen Gruselwanderung gefragt. Franz Holler, der Wirt vom Grenzwirtshaus, hatte wieder Geschichten vorbereitet und machte sich mit den Buben und Mädchen sowie einigen Eltern auf den Weg durch den Grenzwald. Diesmal ging es um die Sage der „weißen Frau”, die dann, durch Glockenklang angekündigt, tatsächlich erschien. Das Gekreische der Kinder war weit zu hören, jedoch wurde auch bald klar, dass einige schon wirklich so mutig waren, um den geheimnisvollen Erscheinungen auf die Spur zu kommen. Im Wirtshaus hatten die Wirtsleute gut zu tun, denn viele Eltern nutzten die Gelegenheit um die obligatorische Brotzeitplatte zu genießen. So ist das Kartoffelfeuer mittlerweile für viele Familien ein fester Termin im Kalender zum Abschluss der Ferien geworden.