Seit mehr als 20 Jahren ist Helene Rolle als Schriftführerin in dem gemeinnützigen Verein Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e.V. tätig. Zum Abschied führte sie, die auch ehrenamtliche Schlossführerin ist, ihre Kolleginnen und Kollegen durch das historische Gebäude des Schlosses Burgtreswitz. Sie schilderte recht anschaulich die Strafen, die schon für kleine Vergehen vor 400 Jahren erduldet werden mussten. Dabei wurden die Folterwerkzeuge, Daumenschrauben und Halsgeige, vorgeführt. Auch ein Todesurteil wurde nach den genauen Aktenaufzeichnungen des Halsgerichtes Treswitz detailgetreu geschildert. Was jedoch die Glaubwürdigkeit des Schlossgeistes „Matere” betrifft, waren die Besucher geteilter Meinung.