Von Links: Die Feldgeschworenen: Hausner Manuel, Lukas Jakob, Obmann Lukas Matthias, Lindner Sebastian, Hösl Michaela, Kick Alois, stv. Obmann Schwägerl Christian, Schmauß Tobias. (Bild: Johannes Kett)

Neue Feldgeschworene bestellt - Lukas Matthias zum Obmann gewählt

Neue Feldgeschworene bestellt – Eid abgelegt: In ihren Versammlungen im September und Oktober 2025 haben die Feldgeschworenen in der Gemeinde Theisseil Matthias Lukas (Theisseil) zum Obmann und Christian Schwägerl (Letzau) zum stellvertretenden Obmann gewählt. Als neue Feldgeschworene wurden gewählt: Christina Hösl (Schammesrieth), Sebastian Lindner (Fichtlmühle) sowie Tobias Schmauß, Manuel Hausner und Jakob Lukas (alle Theisseil). Weiterhin fungiert der langjährig erfahrene Alois Kick (Letzau). Unter Anwesenheit von Vermessungsamtsdirektor Joachim Gesierich (Weiden) gab es eine Einweisung in Aufgaben und Pflichten: Feldgeschworene unterstützen die Vermessungsverwaltung als eine Art „Hüter der Grenzen“. Zu ihren möglichen Aufgaben zählen das Setzen und Entfernen von Grenzsteinen, die Feststellung von Mängeln an Grenzzeichen sowie das Anfertigen von Protokollen. Wie oft ihr Einsatz gefragt ist, hänge von der Zahl der Vermessungen ab, erklärte Bürgermeister Johannes Kett – im Winterhalbjahr sei wenig zu tun, im Sommer mehr. Kett vereidigte die neuen Feldgeschworenen Michaela Hösl, Tobias Schmauß, Manuel Hausner, Jakob Lukas und Sebastian Lindner. Sie gelobten Treue zum Grundgesetz der Bundesrepublik und zur Verfassung des Freistaats, verpflichteten sich zur Gesetzestreue sowie zur gewissenhaften und unparteiischen Erfüllung ihrer Amtspflichten. Bewahren müssen Feldgeschworene zudem das sogenannte Siebenergeheimnis, erläuterte Obmann Matthias Lukas: Rund um Grenzsteine wurden besondere Zeichen in bestimmter Anordnung ausgelegt, um Veränderungen zu erkennen; der Name rührt daher, dass früher pro Gemeinde sieben Feldgeschworene bestellt wurden. Bürgermeister Kett dankte den neuen Feldgeschworenen für die Bereitschaft, ein Ehrenamt auszuüben, und den langjährigen für ihre Treue: „Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass jemand noch ein Ehrenamt ausübt. Im Übrigen sei Feldgeschworener das älteste Ehrenamt Bayerns. Erstmals haben wir in der Gemeinde Theisseil nun acht Feldgeschworene. Das Team Feldgeschworene in der Gemeinde ist für die Zukunft weiterhin bestens aufgestellt. Der Erfahrungsaustausch zwischen Erfahrenen und Neuen kann beginnen.“


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