Die Stullner Besuchergruppe und der Stullner Kirchenchor zusammen mit Pfarrer Pater Justine Chakkiath (Bildmitte vorne) (Bild: Roland Lebrecht)

Stullner Chor besucht ehemaligen Pfarrvikar und genießt Tag in Weltenburg

Der diesjährige Chorausflug führte den Stullner Kirchenchor „St. Barbara” zusammen mit einer Stullner Besuchergruppe zu ihrem ehemaligen Pfarrvikar, Justine Chakkiath nach Pinkofen. Pater Justine ist dort als Pfarrer tätig und leitet die lebendige Pfarreiengemeinschaft Pinkofen-Unterlaichling, im Süden des Landkreises Regensburg. Die 44 Teilnehmer wurden mit einem vorbereiteten Frühstück durch die hiesigen Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft willkommen geheißen. Beim Gottesdienst mit Fahrzeugweihe übernahm der Kirchenchor in der gut gefüllten St. Nikolaus Kirche die musikalische Umrahmung mit modernen geistlichen Liedern. In seiner Begrüßungsansprache erinnert sich Pater Justine an die schöne Zeit in Stulln zurück und an die entgegengebrachte Verbundenheit. Die Pinkofener Pfarrgemeinderat-Sprecherin Gisela Strohmeier übergab am Ende des Gottesdienstes als Dankeschön für die Gestaltung einen Geschenkkorb an die Sängerinnen und Sänger. Chorleiter Roland Lebrecht bedankte sich für die herzliche Gastfreundschaft, die die Stullner hier erfahren durften. Beim gemeinsamen Mittagessen mit Pater Justine wurde die Möglichkeit genutzt, sich im persönlichen Gespräch auszutauschen. Am Nachmittag setzte die Gruppe ihren Ausflug nach Kelheim fort, wo sie bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen mit dem Schiff über den Donaudurchbruch das Kloster Weltenburg erreichten. Den Teilnehmenden bot sich ein abwechslungsreiches Programm, neben der Besichtigung der eindrucksvollen Klosterkirche, konnte man sich das berühmte Bier im schattigen Biergarten schmecken lassen und so mancher suchte die Erfrischung im kühlen Wasser der Donau. Zusammen verbrachte die Gruppe hier eine schöne gemeinsame Zeit. Zum Abschluss bedankte sich Roland Lebrecht noch bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für diesen schönen Tag, ein besonderer Dank erging an die beiden Stullner Sängerinnen Judith Lobinger und Helga Pröls für die geleistete Vorarbeit und die Planung des Ausflugs.
Spendenübergabe von 1000 € an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord.<br>v.l. Judith Lobinger, Pfarrvikar Christian Ogu, Roland Lebrecht mit dem Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Herbert Putzer, Joseph Bierler, Braumeister Jürgen Ferschl (Bild: Stefan Wittmann)

Große Spende für die Kinderkrebshilfe im Rahmen einer musikalischen Andacht

Unter dem Motto „gemeinsam Erleben“ feierten die Stullner den 70. Weihetag ihrer Barbara Kirche. Mit einer Musikalischen Andacht, zum Thema das Leben in der Gemeinschaft, präsentierten die Teilnehmer, die alle mit Stulln verbunden sind, ihre Werke. So entstand ein wunderschöner musikalischer Abend, vorgetragen von den „Cousinentöne“ und den Stullnern Gruppen Kinderchor Herzenstöne, Zeitlos, Alphorntrio, Bläserquintett und dem Kirchenchor St. Barbara. Hans Klar brachte mit Unterstützung von Stefan Wittmann die Geschichte der Stullner Kirche dem Publikum dar, während Roland Lebrecht die Moderation und Hinführung zum jeweiligen Musikstück übernahm. Am Ende der Veranstaltung wurde für einen guten Zweck gesammelt. Es wurden 562 € von den Besuchern gespendet. Aus dem Organisationsteam und dem Kirchenchor wurde der Betrag auf 700€ erhöht. Am Dreifaltigkeitssonntag wurde dann im Rahmen des Gottesdienstes dem Vorstand der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord Herrn Herbert Putzer, die Spende durch das Organisationsteam (Joseph Bierler, Judith Lobinger, Roland Lebrecht) überreicht. Herr Putzer berichtete von der Arbeit und den Einzugsbereich der Kinderkrebshilfe, zu dem auch der Landkreis Schwandorf gehört. Die Schicksale der erkrankten Kinder und deren Familien bewegten die Gottesdienstbesucher und machten deutlich, dass die Spenden an dieser Stelle gut investiert sind. Roland Lebrecht erläuterte den Anwesenden die Beweggründe für die Spende und bedankte sich in diesem Rahmen bei Herbert Putzer und dem Team der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord für ihr außerordentliches hohes ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Leidenden. Ein weiterer Dank erging an die Beteiligten der musikalischen Andacht, ohne die eine solche Spende nicht möglich gewesen wäre. Direkt vor der Scheckübergabe meldete sich aus den Gottesdienstbesuchern der Stullner Braumeister Jürgen Ferschl spontan zu Wort. Jürgen Ferschl setzte noch 300 € drauf und so konnten Herbert Putzer insgesamt 1000 € übergeben werden.


Weitere Artikel

Alle Gruppen der Musikalischen Andacht in der St.Barbara-Kirche Stulln (Bild: Stefan Wittmann)

Stullner feiern 70. Weihetag ihrer St. Barbara Kirche

Pater Dominikus zelebrierte den Festgottesdienst am Sonntag Vormittag. In seiner mitreißenden Festpredigt konzentrierte er sich auf 2 Begriffe aus der Jugendsprache. Er legte dar, dass sich in der heutigen Zeit viele Menschen „lost”, also verloren, unsicher oder unentschlossen fühlen würden. Die Lösung könne die christliche Botschaft sein. Diese kann uns helfen, „stabil”, also stark und mental ausgeglichen durchs Leben zu gehen und uns nicht mehr „lost” zu fühlen. Abends wurde dann in Form einer musikalischen Andacht unter dem Motto „Gemeinsam erleben” weiter gefeiert. Nach der Begrüßung und Einführung durch Organist und Chorleiter Roland Lebrecht stimmten die „Stullner Alphornbläser” mit dem Lied „uf da Schafweid” auf den Abend ein. Im weiteren Verlauf der Andacht erklang das Stück „bi die Rinder” aus dem Nordschweizer Alpenraum. Der Kinderchor „Herzenstöne” sang die Lieder „Alle Kinder dieser Welt” und „Hör auf die leisen Töne”. Die Gruppe „Cousinentöne” sorgten mit dem schwedischen Stück „Sommarpslam” und dem estnischen Lied „Muusika” für einen internationalen Touch. Das „Bläserquintett” trug das Lied „Du schönste Himmelsfrau” von der Empore aus vor. Anschließend folgte das Stück „Abendlied” - passend zur fortgeschrittenen Tageszeit. Die Gruppe „Zeitlos” sang das Hoffnungslied „Keinen Tag soll es geben” sowie „Immer wenn wir Amen sagen”. Der Stullner Kirchenchor interpretierte die Lieder „Weit, weit weg” und „Dem der die Liebe ist”. Zwischen den musikalischen Darbietungen trug Ortsheimatpfleger Hans Klar vor, wie es denn seinerzeit zum Bau der St.Barbara-Kirche in Stulln gekommen war. Stefan Wittmann unterlegte den Text mit passenden Bilder auf einer Leinwand. Nach den Dankesworten von Kirchenpfleger Joseph Bierler erteilte Pfarrvikar Christian Ogu den Segen. Zum Schluss erklang das Lied „Wer glaubt, ist nie allein” von allen Anwesenden wie aus einem Mund. Nach dem tosenden Applaus der Zuhörer klang der gelungene Abend bei einem Umtrunk im Pfarrheim aus.
Die Stullner Senioren sind beeindruckt vom neuen Kinderhaus St. Christophorus (Bild: Helmut Kramer)

Seniorenkreis Stulln besichtigt das Kinderhaus St. Christophorus.

Der neu gebaute gemeindliche Kindergarten mit Kinderkrippe „Kinderhaus St. Christophorus“ in Stulln startete im März 2025 in den Betrieb. Bürgermeister Hans Prechtl lud nun den Seniorenkreis Stulln zu einer Besichtigung ein. Über 70 Senioren nahmen diese Einladung sehr gerne an. Bevor die neuen Räumlichkeiten besichtigt wurden, gab das Gemeindeoberhaupt einige Zahlen zum Bau des Kinderhauses bekannt. So betrug die Bauzeit vom Juni 2023 bis Januar 2025 nur knapp 2 Jahre. Die Baukosten werden ca. 5 Millionen Euro betragen. Insgesamt waren 24 Firmen beteiligt. Zurzeit werden nur noch die Außenanlagen fertiggestellt. Momentan werden 89 Kinder von 16 Erzieherinnen betreut. Die Leiterin, Sonja Reitinger und ihre Stellvertreterin, Anca Kohberger-Reiß, führten mit dem Bürgermeister die stark beeindruckten Senioren durch die modernen und hellen Räumlichkeiten. Die Einrichtungen und Ausstattungen im Kindergarten und in der Krippe lassen hier keine Wünsche offen. Im großzügigen Freibereich im Garten können sich die kleinen Stullner an den Spielgeräten austoben. „So ein schönes Haus kann man mit unserem Kindergarten vor 70 Jahren überhaupt nicht vergleichen” sagte zum Schluß der Führung eine Seniorin. Die beiden Vorstände, Helmut Kramer und Irmi Prechtl, bedankten sich für die sehr umfangreiche Führung und wünschten den Erzieherinnen eine streßfreie Tätigkeit, bei der Arbeit mit den Kindern. Im Stullner Hof, wo der Bürgermeister anschließend zu Kaffee und Kuchen einlud, wurde noch lange bewundernd über das gelungene Bauwerk diskutiert.
Die Feuerwehrler aus Wölsendorf und Stulln beim Aufstellen des Freundschaftsbaumes. (Bild: Julia Peltzer)

Ehrenpatenbitten der FFW Stulln bei der FFW Wölsendorf

Am Samstag, 10.05.2025 machte sich die Freiwillige Feuerwehr Stulln mit einer großen Mitgliederzahl zu Fuß auf den Weg nach Wölsendorf, um die dortigen Kameradinnen und Kameraden um die Ehrenpatenschaft zum 150-jährigen Jubiläum zu bitten. Nachdem der Großteil der Strecke zurückgelegt war, wurde in Brensdorf ein kurzer Zwischenstopp eingelegt, bei dem sich mit Getränken gestärkt wurde. Für den weiteren Weg wurden die Festdamen und Feuerwehrler durch die Musikkapelle Schwarzenfeld begleitet. Auf der abgesperrten Naabbrücke wurde die Stullner Wehr von der Freiwilligen Feuerwehr Wölsendorf und etlichen Zuschauern empfangen. Hier trugen Vorstand Thomas Kiener und Festleiter David Raab ihre Bitte vor. Der Wölsendorfer Vorstand Peter Schießl betonte die große Freude darüber, dass seine Wehr Ehrenpatenverein werden soll. So ohne Weiteres kann die Ehrenpatenschaft aber nicht übernommen werden. Als Aufgabe und als Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit der beiden Feuerwehren soll gemeinsam ein Baum aufgestellt werden. Nun wurde von den Vorständen und Kommandanten der Wehren symbolisch das Band der Gemeindegrenze durchtrennt und es ging in einem gemeinsamen Festzug Richtung Dorfplatz. Bevor Ehrenschirmherr und Bürgermeister Hans Prechtl das mitgebrachte Fass anzapfte, wurde noch ein Gemeinschaftsfoto gemacht. Nach einer kurzen Begrüßung und den Grußworten der Schirmherren wurde mit dem Aufstellen des Baumes begonnen. Der bunt geschmückte und mit den beiden Gemeindewappen versehene Freundschaftsbaum war nach knapp einer Stunde aufgestellt. Die tatkräftigen Helfer wurden mit einem großen Applaus belohnt. Im Anschluss wurden noch die Ehrenpatenurkunden ausgetauscht, bevor es ein gemeinsames Abendessen gab. Ein besonderes Highlight war der Braten aus dem Dorfbackofen. Nach der Musikkapelle Schwarzenfeld übernahm die Band Schmex die musikalische Umrahmung des Abends. Es wurde bis spät in die Nacht gefeiert und die Vorfreude auf das Jubiläum von 04.-07.07.2025 war spürbar.
Gemeinsames Foto vor der Wanderung auf die Erlebniskugel  (Bild: Gerda Baier)

Seniorenkreis Stulln veranstaltet Treffen mit tschechischen Freunden

Die Union für Entwicklung des Bezirks Domazlicko e.V. lud den Seniorenkreis Stulln herzlich zu einem Treffen bei der Erlebniskugel am Steinberger See ein. Bei der Ankunft wurden die Freunde aus Horsovsky Tyn herzlich von den Stullnern begrüßt. Nach dem Austausch von kleinen Geschenken gings für alle rauf auf die Kugel. Bei herrlichem Sonnenschein konnte man oben die wundervolle Aussicht genießen. Natürlich wollten hinterher auch einige mit großer Gaudi die Rutsche benutzen. Nach einem leckeren Mittagessen gings zum Bootsverleih. Mit mehreren Tretbooten wurde dann der Steinberger See erkundet. Die Freunde aus Horsovsky Tyn wollten natürlich auch nach Stulln fahren. Hier sperrte der teilnehmende Pfarrvikar Christian Ogu seine Kirche auf. Bürgermeister Hans Prechtl erklärte den Besuchern die Geschichte von Stulln und zeigte die Entwicklung bis zur Gegenwart auf. Beeindruckend war für die Senioren auch sein Wissen um die Kirchengeschichte. Mit der Information, daß die St. Barbara Kirche am 18. Mai ihre 70-jährige Weihe feiert, dankte Hans Prechtl unter großem Beifall für den Besuch in Stulln. Danach fuhr man nach Neunburg v.W. ins Schwarzachtalmuseum. Hier konnten die tschechischen Besucher die Vorbereitungen zum Festspiel vom Hussenkrieg sehen. Die ernsthafte Bitte der Spielleitung, daß man gerne tschechische Statisten im nächsten Jahr dabei hätte, wollte Josef Götz aus Nabburg abklären. Bei der Führung durch das Museum war die Gruppe beeindruckt von der Vielfalt der Kultur und der Geschichte von Neunburg v.W. Danach wurden die tschechischen Freunde von den Vorsitzenden Helmut Kramer und Irmi Prechtl mit zwei Büchern von der Seenlandschaft im Landkreis Schwandorf an die Organisatoren Anna Jezkova und Alex Fedorov verabschiedet. Josef Götz, als Ehrenbürger von Horsovsky Tyn, bedankte sich beim Seniorenkreis Stulln und bei den Organisatoren für diesen schönen Tag. Der Union für die Entwicklung des Bezirks Domaslicko e.V. dankte er für die Finanzierung dieses Treffens.
V. l. hinten: H. Gürtler, G. Bodensteiner, S. Götz, M. Braun, H. Prechtl und H. Kramer. v.l. vorne: G. Bunda, D. Lula, H. Gerl und G. Ubl. (Bild: Helmut Kramer )

Ehrungen und Ausblick bei Jahreshauptversammlung des Kriegervereins Stulln

Bei der Jahreshauptversammlung des Kriegervereins Stulln gab der Vorsitzende Max Braun seinen Jahresbericht für 2024 ab. Er erinnerte an die Teilnahme verschiedener Feste und an die Totenehrung am Volkstrauertag. Die Kriegsgräbersammlung am Friedhof brachte 434,20 Euro ein. Er bedankte sich beim Bürgermeister Hans Prechtl für die Unterstützung, bei Dagmar Lula für die Pflege des Kriegerdenkmals und bei Sieglinde Schottenheim für die tadellose Kassenführung. Der stellv. Kreisvorsitzende, Helmut Kramer, überbrachte die Grüße der Kreis- und Bezirksvorsitzenden. Er ging auf die derzeit angespannte Lage in Deutschland ein. An die Absicht der Bundesregierung, die Wehrpflicht wieder einzuführen, knüpfte Kramer die Hoffnung, evtl. wieder neue und jüngere Mitglieder zu gewinnen. Bürgermeister, Hans Prechtl, erinnerte an das Kriegsende am 08.05.1945 und daran, daß auch die Stullner einiges in den Kriegswirren erdulden mussten. Johann Bodensteiner erzählte als Zeitzeuge, wie er als Kind die Bomardierung von Schwandorf miterlebte. Der Bürgermeister hoffte, daß der Kriegerverein noch lange in Stulln seine Fahne hochträgt und wünschte der Versammlung einen guten Verlauf. Der anschließende Kassenbericht zeigte einen positiven Jahresabschluß. Die Ehrungen nahmen der Bürgermeister, der stellv. Kreisvorsitzende und der 1. Vorsitzende vor. Das Tätigkeitsabzeichen für Kanoniere in Silber erhielt Max Braun. Das Tätigkeitsabzeichen für Fahnenträger in Silber bekam Siegfried Götz. Die Treuenadel für 30 Jahre erhielt Gregor Bodensteiner, für 40 Jahre Bürgermeister Hans Prechtl und für 45 Jahre Georg Bunda und Günther Ubl. Das Treuekreuz in Gold bekam Max Braun und die Jubiläumsmedaille, Peter Schottenheim. Das Ehrenkreuz in Silber erhielt Stabsfeldwebel Jürgen Kramer. Das Ehrenkreuz in Gold bekam Siegfried Götz, Helmut Kramer und Heinrich Gürtler. Die Verdienstbrosche in Silber bekam Dagmar Lula und Sieglinde Schottenheim. Die Verdienstbrosche in Gold bekam Hilde Gerl.
north