Bürgermeisterin Anita Forster übernahm gerne die Ehrenschirmherrschaft über das 50-jährige Gründungsfest des Schnupferclubs Dieterskirchen. (Bild: Annemarie Mösbauer)

Bürgermeisterin Anita Forster wird Ehrenschirmherrin der Schnupfer

Die Vorbereitungen zum 50-jährigen Gründungsjubiläum des Schnupferclubs Dieterskirchen am 19. Juli laufen auf Hochtouren. Nach der Zusage von Landrat Thomas Ebeling, die Schirmherrschaft zu übernehmen, suchten die Schnupfer noch einem Ehrenschirmherrn bzw. einer Ehrenschirmherrin um mit dem Wetter sicher zu gehen. Wer wäre hier besser geeignet als Bürgermeisterin Anita Forster. So machten sich die Bittsteller um Vorstand Anton Ebenschwanger auf den Weg zum Wohnhaus der Bürgermeisterin. Dabei durfte natürlich der Musikant Stefan Ebenschwanger und die Vereinsstandarte nicht fehlen. Anton Ebenschwanger brachte das Anliegen in Reimform vor: „Anita du sollst es richten und den Himmel fest abdichten, das koi Tröpferl Wasser owa kimmt und in unser Festbier rinnt”. Als Hilfsmittel übergab er ihr noch einen Regenschirm, aber in der Hoffnung, dass sie ihn nicht gebrauchen muss. Der mitgebrachte Schal soll die zukünftige Ehrenschirmherrin und das ganze Fest vor Kälte schützen. Auch Anita Forster musste beweisen, dass sie als Ehrenschirmherrin schnupfertauglich ist. Mit dem sogenannten Schnupferhammer wurde der Test vollzogen. Ohne Zögern unterzog sie sich dieser Prozedur und nahm eine Prise. Alle waren sich einig, die Bürgermeisterin hat die Prüfung mit Bravour bestanden und soll die Ehrenschirmherrin werden. Genauso sah es auch Anita Forster und sagte ohne Zögern zu: „Selbstverständlich übernehme ich die Ehrenschirmherrschaft”. Eine Flasche „Hexenkümmel” durfte zum Abschluss nicht fehlen. Gerne folgten die Bittsteller der Einladung der neuen Ehrenschirmherrin zu einer Brotzeit. In gemütlicher Runde stießen sie auf ein gutes Gelingen des Jubiläums an. Dabei durfte natürlich eine Prise nicht fehlen.
Vorstand Anton Ebenschwanger (2.von links) bat mit einigen Vorstandsmitgliedern förmlich bei Landrat Thomas Ebeling um die Schirmherrschaft zum 50-jährigen Jubiläum.  (Bild: Stefan Ebenschwanger)

Landrat Thomas Ebeling sagt Schirmherrschaft zu

Der „Schnupferclub Dieterskirchen“ feiert am 19.Juli sein 50-jähriges Gründungsjubiläum. Zu einem richtigen Fest gehört natürlich ein Schirmherr oder manchmal sogar mehrere, die das Fest „beschirmen“ und beschützen. So machte sich eine Delegation des Vereins im Schnupferoutfit mit weißem Hemd und blauer Weste, der Schnupferstandarte und einem Musikanten auf den Weg ins Landratsamt nach Schwandorf um bei Landrat Thomas Ebeling vorzusprechen. Nach feierlichem Ritus erfolgte das Vortragen ihrer Bitte. In Reimform trug der Vorsitzende Anton Ebenschwanger seine Bitte vor: „Verehrter Landrat du sollst uns des richten und den Himmel abdichten, a Utensil für die Macht hama scho mitbracht“. Wie es sich gehört hatten die Bittsteller auch einen Schirm dabei, den sie dem Landrat überreichten. Damit soll Landrat Thomas Ebeling den Regen beim Fest im Juli abhalten. Gegen Kälte überreichten die Bittsteller den Schnupferschal an den angehenden Schirmherrn. Auch ein guter Tropfen, der „Hexenkümmel“, gehört zum Feiern, der obendrein auch noch vor etwaigen Magenschmerzen schützt. Nach der Übergabe der Geschenke musste der Landrat auch noch getestet werden, ob er denn wirklich tauglich ist. Mit dem mitgebrachten „Schnupferhammer“ wurde die Schnupfertauglichkeit getestet. „Dei Prüfung host mit Bravour bestanden, du bist für uns der richtige Mo“, bewertete Anton Ebenschwanger die Schnupfleistung. Die Bittsteller brauchten nicht lange warten und um die Antwort bangen. Schnell kam die Antwort:“ Ich mache es“. Selbst die Landratsvordame war angetan von dieser Bittzeremonie und versprach im Juli auch zum Fest zu kommen. Zum Abschluss lud Thomas Ebeling die Delegation zu einer Brotzeit mit Getränken ein.
Die Erstkommunionkinder mit Pfarrer Markus Urban und Rektor Lothar Drachsler.  (Bild: Adolf Mandl)

Großer Festtag für die Erstkommunionkinder in Dieterskirchen

Am Sonntag fand in der Pfarrkirche Sankt Ulrich in Dieterskirchen die Feier der Erstkommunion für die Kinder der 3. Klasse der Grundschule statt, für neun Kinder – vier Mädchen und fünf Buben - aus der Pfarrei. Pfarrer Markus Urban geleitete die Kinder vom Pfarrheim aus zur Kirche. Er hieß die Kinder und Eltern herzlich willkommen. Der Chor „Ganz&Gar” unter Leitung von Julia Graf gestaltete den Gottesdienst mit Liedern feierlich mit. Pfarrer Urban bezog die Kinder aktiv in den Gottesdienst mit ein. Drei davon durften die Kyrie-Rufe vortragen. In seiner Predigt ging Pfarrer Urban auf das „gewählte Motto” ein: Gottes Liebe ist wie die Sonne. Danach erneuerten die Kinder ihr Taufgelübde, ihre Kerzen wurden von der Osterkerze aus entzündet. Die Kinder brachten alle „nötigen” Gaben zum Altar und lasen dazu kurze erläuternde Texte. Die Fürbitten wurden von Eltern vorgetragen. Zur Präfation stellten sich alle Kinder mit Pfarrer Urban um den Altar auf, sangen und spielten das „Vater unser” und empfingen dann zum ersten Mal den Leib des Herrn. Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Urban allen, die irgendeinen Beitrag zur Feier der Erstkommunion erbrachte hatten, schon früher und heute. Begleitet wurden die Kinder vom Rektor der Grundschule Dieterskirchen, Lothar Drachsler. Erstkommunionkinder: Becher Bettina, Böckl Michael, Dirnberger Veronika, Köppl Lorenz, Beer Franziska, Eckl Thomas, Lacher Andreas, Winnemund Moritz, Zinkl Carolina. Am Nachmittag traf man sich nochmals zu einer Dankandacht in der Pfarrkirche.
Die Vereinsmeister der Freischützen. (Bild: Melanie Lehmann)

Vereinsmeisterschaft beim Schützenverein Freischütz Dieterskirchen

Im Rahmen der Königsfeier wurden auch die diesjährigen Vereinsmeister geehrt und die verdienten Urkunden übergeben. Es wurde innerhalb von 4 Wochen in folgenden Disziplinen um die besten Platzierungen gekämpft, für die Schützen unter 12 Jahren mit dem Lichtgewehr aufgelegt und der Lichtpistole aufgelegt, ab 12 Jahren mit dem Luftgewehr, stehend, Dreistellung und im Seniorenbereich aufgelegt. Auch mit der Luftpistole versuchten mehrere Schützen ihr Glück. Folgende 1. Platzierungen wurden erreicht: Lichtgewehr aufgelegt: männlich II Geronimo Vetter 175 Ringe, weiblich II Lina Gassner 170 Ringe, männlich III Moritz Winnemund 102 Ringe, weiblich III Luisa Prechtl 152 Ringe, weiblich IV Milena Markl 92 Ringe. Lichtpistole aufgelegt: männlich II Geronimo Vetter 169 Ringe, weiblich II Lina Gassner 158 Ringe, weiblich III Luisa Prechtl 147 Ringe Luftgewehr stehend: Schülerklasse männlich Elias Lehmann 185 Ringe, Jugendklasse männlich Jakob Winnemund 367 Ringe, Juniorenklasse I Johannes Forster 316 Ringe, Herren I Lukas Ried 365 Ringe, Herren II Georg Schwingl 369 Ringe, Damen I Maria Forster 368 Ringe, Damen II Caroline Prechtl 342 Ringe, Luftgewehr 3-Stellung (60 Schuss): Schülerklasse männlich Elias Lehmann 572 Ringe, Jugendklasse männlich Jakob Winnemund 555 Ringe Luftgewehr aufgelegt (30 Schuss): Senioren III weiblich Roswitha Lindl 274,5 Ringe Luftpistole: Schülerklasse männlich Elias Lehmann 144 Ringe, Herren I Florian Lehmann 308 Ringe, Herren II Michael Forster 325 Ringe, Herren III Norbert Grabisna 195 Ringe 1. Schützenmeister Florian Lehmann lobte den Trainingsfleiß der Schützen und freute sich sichtlich über die guten Ergebnisse. Er wünschte gleich den Schützen, die sich zur Landesmeisterschaft qualifizieren, viel Erfolg und auch weiterhin viel Spaß beim Schießsport.


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Vorsitzende Bettina Lottner (rechts) dankt Lisa Stögbauer für ihre Lesung. (Bild: Andrea Ruhland)

Frauenbund Dieterskirchen blickt auf ein aktives Jahr zurück

Am 11.03.2025 begrüßte die Vorsitzende Bettina Lottner zur Jahreshauptversammlung des Frauenbundes im Pfarrheim in Dieterskirchen. Das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder mit Entzünden einer Kerze war der erste Punkt der Tagesordnung. Im Jahresrückblick erinnerte Frau Lottner an zahlreiche kirchliche und weltliche Veranstaltungen. Palmbüschel- und Kräuterbüschelbinden, Maiandachten, Bittgang nach Pottenhof, Bowlen in Gütenland, eine spirituelle Wanderung nach Schönbuchen und sogar ein Tanzkurs im Hexenhäusl fanden statt. Außerdem bereicherten auch Vorträge das Jahresprogramm, „Bibel und Wein” und „Zeit zum Genießen – die Entdeckung der Langsamkeit” waren zwei interessante und heitere Abende. Nach längerer Pause wurde 2024 wieder ein gemeinsamer Ausflug zur Lebkuchenfabrik Rosner in Waldsassen mit Besuch der Basilika organisiert, der sehr gut angenommen wurde. Die Weihnachtsfeier mit einem besinnlichen und einem gemütlichen Teil rundete wie jedes Jahr im Dezember das Jahresprogramm ab. Den Auftakt im neuen Jahr machte der Weiberfasching. Mittlerweile hat sich dieser als sehr gut besuchte Veranstaltung etabliert. Im Anschluss an den Jahresrückblick stellte Andrea Ruhland den Kassenbericht vor. Auch bei der Vorschau auf die Termine im Jahr 2025 wurde klar, dass der Frauenbund ein sehr aktiver, engagierter Verein in Dieterskirchen ist, der den Frauen einiges zu bieten hat. Dies lobte auch Pfarrer Markus Urban in seiner Funktion als geistlicher Beirat bei seinen Begrüßungsworten. Er freute sich, dass der Frauenbund auch religiöse Traditionen aufrecht erhält und hofft, auch im Hinblick darauf, dass die Pfarrgemeinden immer größer werden, weiter auf die Unterstützung der Frauen. Er motivierte die anwesenden Damen auch, für den Frauenbund zu werben um neue Mitglieder zu gewinnen. Da schloss sich Bettina Lottner bei ihren Dankesworten gerne an und übergab das Wort anschließend Frau Lisa Stögbauer für ihre Lesung. Im ersten Teil präsentierte die Autorin selbst geschriebene nachdenkliche Gedichte aus dem Leben und die Geschichten, die sie dazu inspiriert hatten. „Sie hat das Leben studiert” waren ihre eigenen Worte und viele persönliche Erlebnisse werden in ihren Gedichten verarbeitet. Im zweiten Teil hörten die Frauen lustige Gedichte, die oft auch einen ernsthaften Hintergrund hatten, geschrieben im Dialekt und auch in Hochdeutsch. Mit ihrer ruhigen, angenehmen Art schaffte es Frau Stögbauer alle in ihren Bann zu ziehen. Es war eine Freude ihr zuzuhören und oft konnte man sich selbst in den Geschichten wiederfinden. Im Anschluss an die Lesung hatten die Damen die Möglichkeit, die Gedichtbände von Frau Stögbauer anzuschauen oder zu kaufen, wovon rege Gebrauch gemacht wurde. Das Team der Vorstandschaft bewirtete die Frauen mit allerhand deftigen und süßen Leckereien und so wurde die Jahreshauptversammlung gemütlich mit anregenden Gesprächen beendet.
„Glühende Besen” on Tour beim Weiberfasching in Dieterskirchen.  (Bild: Annalena Ruhland)

Frauenbund Dieterskirchen beim Ritt auf dem Besen

Unter dem Motto „Hexen, Besen, Zauberei – Heute Nacht sind wir dabei. Und mit Glück, oh wunderbar, werden Deine Träume wahr…” stürmten am Freitag über hundert Hexen, Elfen und andere magische Wesen zur Frauenbund-Weiberfaschingsparty das Bistro „Hexenhäusl” in Dieterskirchen. Für gute Laune und Stimmung sorgte von der ersten Minute an Fonse mit seiner Gspusi Musi. Während Mona und Gerry mit ihrem Hexenhäusl-Team unermüdlich unterwegs waren, um den Gästen das Verlangen nach Speis und Trank zu stillen, bemühten sich drei Hexen in ihrer Prüfung, die geheimen Wünsche der Anwesenden herzuzaubern. So gelang die Verwandlung einer Hexe in Helene Fischer, aber es gab auch den missglückten Versuch, statt des Königs von Deutschland einen armen Frosch herbeizuzaubern. Am erfolgreichsten war der Zauberspruch beim Pfarrer Marcus Urban – aus ihm wurde tatsächlich ein umwerfender Millionär. In weiteren Sketchen wurde einleuchtend dargestellt, dass es die Hexen heutzutage auch nicht mehr so einfach haben. Ob Benimmregeln unter der neuen Hexenhaus AG oder die Frage, ob die Lebkuchen glutenfrei sind und der Zucker vom Zuckerguss fair gehandelt wurde. Zu guter Letzt schwang die Hexengruppe „Glühender Besen” ihre Hüften zur Musik von Peter Fox „Schüttel den Speck”. Bis spät in die Nacht lachten und tanzten das Hexenvolk, und wer sich eine Fortsetzung wünscht, merke sich schon mal den 6. Februar 2026 vor für ein närrisches Wiedersehen.
Alle Dieterskirchner Ministranten. (Bild: Jakob Winnemund)

Ministrantenaufnahme in der Pfarrei Dieterskirchen

Grund zur Freude hatte Pfarrer Markus Urban am Samstagabend, denn er konnte im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Ulrich sage und schreibe 18 neue Ministrantinnen und Ministranten willkommen heißen und in die Schar der Messdiener der Pfarrei aufnehmen: Albang Johann, Dirnberger Jakob, Duschner Amelie, Fischer Alexander, Fischer Rosalie, Hubatsch Luca, Köppl Josef, Köppl Julia, Krammer Franziska, Lottner Marie, Scheitinger Franziska, Vetter Geronimo, Winnemund Leo, Wunsch Elias. Pfarrer M. Urban hieß nach dem feierlichen Einzug vor allem die Ministrantinnen und Ministranten sowie deren Eltern willkommen. Er betonte zuerst, dass die Ministrantinnen und Ministranten sehr wichtig seien für die Gottesdienste der Pfarrgemeinde. „Dient dem Herrn mit Freude”, griff er ein Wort der Liturgie auf. Er stellte heraus, dass nun auch die neuen Messdiener/innen den Dienst am Altar antreten. Dafür dankte er ihnen und ihren Eltern, die sie begleiteten. Ministrant/inn/en müssten oft zeitliche „Opfer” bringen für ihren Dienst zur Ehre Gottes. Er betonte, dass natürlich auch alle anderen Dienste in der Kirche wichtig seien, sie machten den Gottesdienst lebendiger. Er dankte allen für ihre freiwilligen Dienste Er informierte, dass sich die neuen Messdiener/innen seit Monaten intensiv vorbereitet hätten, ab diesem Tag gehörten sie dazu. Vor der eigentlichen feierlichen Aufnahme befragte er die Neuen vor dem Altar, ob sie zu diesem Dienst bereit seien, und sie antworteten dreimal: „Ich bin bereit”. Schließlich erteilte Pfarrer Urban den neuen Messdiener/inn/en seinen Segen und hieß sie per Handschlag willkommen. Leider musste Pfarrer M. Urban auch etliche bisherige Ministranten aus Schul- oder Studiengründen verabschieden, sie hatten viele Jahre lang am Altar gedient, wofür Pfarrer Urban dankte.
Michael Albang, Monika Paumer, Andreas und Kerstin Bauriedl und Pfarrer Markus Urban (von links). (Bild: Adolf Mandl )

25 Jahre Organist: Andreas Bauriedl in Dieterskirchen geehrt

Organist Bauriedl geehrt Am Ende des Sonntagsgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Ulrich in Dieterskirchen hatte Pfarrer Markus Urban einen erfreulichen Anlass zu einer Ehrung in der Pfarrgemeinde, was nicht oft vorkommt. Er durfte im Namen von Bischof Rudolf Andreas Bauriedl für 25 Jahre Dienst für die Kirchenmusik als Organist eine Urkunde überreichen und Dank und Anerkennung ausdrücken. Pfarrer Urban dankte Bauriedl auch in seinem Namen und stellte seine Verdienste für die Pfarrei heraus die Gottesdienste mit seiner ausdrucksvollen Musik zu bereichern. Kirchenpfleger Michael Albang schloss sich dem Lob an. Er stellte heraus, dass der Pfarrgemeinderat, die Kirchenverwaltung und die gesamte Pfarrgemeinde St. Ulrich froh darüber seien, Andreas Bauriedl zu seinem 25jährigen Jubiläum als Kirchenmusiker gratulieren zu können und für sein ehrenamtliches Engagement „Orgelspiel zu Ehre Gottes” ein herzliches „Vergelt' Gott” aussprechen zu können. „Als Dank und Würdigung deiner Verdienste schenken wir dir und deiner Frau Kerstin ein Wochenende in Dresden. Erlebt eine einzigartige musikalische Reise durch Dresden! Beim Orgelspaziergang erwarten euch drei Konzerte an drei stilistischen Orgeln in den drei großen Innenstadtkirchen Dresdens. der Frauenkirche, der Kreuzkirche und der Hofkirche”, freute Albang sich. „Damit ihr euch den vorgesehenen Termin vormerken könnt, erhaltet ihr einen Bildkalender für das kommende Jahr 2025 mit den schönsten Orgeln” fügte er an. Er überreichte zusammen mit der örtlichen Pfarrgemeinderatssprecherin Monika Paumer einen Blumenstrauß. Er wünschte Bauriedl noch viel Freude am Spiel an der schönen Orgel. Zum Schluss der Ehrung gratulierte der Chor „Ganz und Gar” mit dem Lied „Thank you for he music” musikalisch.
Referentin Marianne Moosburger mit der Frauenbund-Vorsitzende Bettina Lottner. (Bild: Andrea Ruhland)

Vortrag „Die Entdeckung der Langsamkeit. Über den rechten Umgang mit der Zeit”

Zu einem sehr unterhaltsamen Vortrag mit dem Thema „Zeit zum Genießen – Die Entdeckung der Langsamkeit“ lud der Frauenbund am Donnerstagabend ins Pfarrheim nach Dieterskirchen ein. Auf humorvolle Art präsentierte die Referentin Marianne Moosburger den Zuhörerinnen, wie man mit seiner Zeit richtig umgeht. Anhand vieler Beispiele aus dem täglichen Alltag führte sie den Frauen vor Augen, was im Leben wirklich wichtig ist. Oft hetzt man von einem Termin zum Nächsten und, vor lauter „hudeln und roucheln“ vergisst man zu leben. Charmant, im Oberpfälzer Dialekt, erzählt die Referentin immer wieder kleine Anekdoten, die zum Lachen oder zum Nachdenken anregten. Wichtig ist, dass man sich täglich Auszeiten gönnt, oft reichen Kleinigkeiten, wie z.B. 10 Minuten an der frischen Luft, die man achtsam genießt, sein Lieblingslied laut singen, ein gutes Gespräch auf Augenhöhe führen oder mit der Familie Karten spielen. Immer wieder zeigte die Referentin Bilder, die zum Thema passten oder sie zitierte Gedichte. Wichtig ist u.a. auch sich zu bilden, nicht immer nur die Schlagzeilen zu lesen, sondern sich die Zeit zu nehmen auch die Texte darunter zu lesen und sich mit einem Thema intensiv auseinanderzusetzen. Einfach mal ein Gedicht auswendig zu lernen, eine neue Sprache lernen, ein Konzert besuchen, ein Bild malen oder reisen, dass alles hilft, dass Leben intensiv wahrzunehmen und seine Zeit zu genießen. Es gibt viele Möglichkeiten, seinen Alltag zu entschleunigen. Ein gelungener Abend, in dem die Referentin, in kurzweiligen 90 Minuten, ihre Zuhörerinnen motivierte, künftig über den richtigen Umgang mit der wertvollen Zeit besser nachzudenken.
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