Gemeinsam mit der Bevölkerung und den Ortsvereinen mit Fahnenabordnungen, wurde traditionsgemäß der Volkstrauertag für die gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege begangen. Die Federführung hatte die Soldaten- und Kriegerkameradschaft (SKK) übernommen. Pfarrer Wagner hielt den feierlichen Gottesdienst, um anschließend am Kriegerdenkmal im Gebet der toten Soldaten zu gedenken. 2. Bürgermeister Andreas Altmann sagte in seiner Ansprache heute ist die Zeit des Innehaltens, der Einkehr und des Mitgefühls für die vielen Opfer der beiden Kriege. Des weiteren führte er aus, dass die Menschlichkeit den Krieg unterdrücken muss, sonst unterdrückt der Krieg die Menschlichkeit. Der 1. Vorsitzende der SKK, Hans Ries, erinnerte in seiner Rede an das Leiden und an die Schicksale deutscher Soldaten in den Kriegen und an die oft jahrelange Gefangenschaft. In der Pfarrgemeinde Schmidgaden verloren im ersten Weltkrieg 21 junge Menschen, im zweiten Weltkrieg 40 Soldaten ihr Leben. Sie waren im Glauben für Schutz und Freiheit des Vaterlandes ausgezogen und kehrten nicht mehr zurück. In treuer Pflichterfüllung mussten sie im Kriegseinsatz ihr Leben lassen. Es ist unsere Verpflichtung sie nicht zu vergessen und ihnen stets ein ehrendes Gedenken zu bewahren. Seine Ausführungen schloss er mit dem Krieger-Spruch: In Treue fest. Zu Ehren der Gefallenen wurde durch die SKK ein Kranz niedergelegt, außerdem ertönten 3 Schüsse mit der Salutkanone. Der Gottesdienst und die Trauerfeier am Kriegerdenkmal wurde vom „Ehemaligen Orchester Fensterbach“ ehrwürdig umrahmt. Sie gaben u. a. den „Treuen Kameraden“ sowie die Bayernhymne und das Deutschlandlied. An Allerheiligen sammelten 8 SKK-Kameraden für den Erhalt der unzähligen Kriegsgräber. Es wurde ein stattlicher Betrag von 950 € erzielt, der an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge übergeben werden konnte. 2. Bgm. Altmann bedankte sich ausdrücklich für die großzügige Spendenbereitschaft der Bevölkerung.